Liebe Naturfreunde,
ich weiß, dass es die Grüne Mosaikjungfer am ehemaligen Baggersee (heute Stadtpark) gegeben hat. Der Baggersee hatte große Bestände der Krebsschere, an der Aeshna viridis ihre Eier ablegt. Nun ist mir heute nachmittag eine große, grüne Libelle von 7 cm Länge begegnet. Ich habe etliche Fotos gemacht, und nach der anfänglichen Euphorie finde ich nun nicht alle Merkmale wieder, die beim BfN für die Art angegeben werden. http://www.ffh-anhang4.bfn.de/fileadmin/AN4/…ridis_Merkm.pdf
Z.B. finde ich den gelben Punkt hinter den Augen nicht.
Meine erste Aeshna viridis (Grüne Mosaikjungfer)!
-
Hallo Sabine !!
Schööne Libelle, soo nah, das haste Gut hinbekommen.
Mal sehen ob ich das irgendwann auch mal hinbekomme,
Gruß Klaus -
Liebe Sabine,
ZitatDer Baggersee hatte große Bestände der Krebsschere
Da durftest du schon annehmen,daß dies die grüne Mosaikjungfer ist. -
Hallo Sabine,
Erstmal meinen Glückwunsch zu diesem Fund! Auf der Seite von DEM Libellenspezialisten, Andreas Hein (Libellenwissen.de) ist auch ein Weibchen der Grünen Mosaikjungfer abgebildet - da gibts keine Zweifel! Und dann noch das Vorkommen der Krebsschere dazu, das passt schon. Deine Bilder sind übrigens der absolute Knaller - eins besser als das andere, und das noch bei diesem extremen Abbildungsmaßstab. Allen Respekt vor Deinem fotografischen Können! *****
Herzliche Grüße, Joachim
-
Liebe Freunde,
danke sehr für eure positive Anteilnahme und an Joachim für die Bestätigung. Nach nochmaligem Suchen habe ich auch die Seite von Andreas Hein gefunden (dabei hatte ich sie mir auf Lesezeichen gelegt):
http://www.libellenwissen.de/libellenarten/…e-mosaikjungfer
und dort ist ein Weibchen abgebildet (letztes Foto), was tatsächlich zu 100% meinem gleicht. Selbst die Zeichnungselemente der Abdominalsegmente sind völlig identisch. In der Zwischenzeit hatte ich auch schon einen Mitstreiter vom Naturschutzverband informiert. Seinerzeit hatten wir eine Begehung gemacht und die Krebsschere flächendeckend 2 cm über der Wasseroberfläche abgeschnitten vorgefunden. Was mir bis heute Abend nicht bekannt war ist die Tatsache, dass es bei der Umgestaltung des Baggersees zum Naturbad die Auflage gab, die Krebsscheren in einen kleinen Seitenbereich umzusiedeln. D.h. die Krebsschere ist noch da, und jetzt kommt die Euphorie zurück. Juhuuuuu!!!! Meine erste Aeshna viridis, oh Mann, die Art steht bundesweit als vom Aussterben bedroht (RL1) auf der Roten Liste Bund.Und wenn ich das oben verlinkte Blatt richtig gelesen hätte, dann wäre ich auch nicht unsicher geworden. Da steht nämlich, dass die Hinterleibsanhänge bei Aeshna viridis kurz sind, nur etwa doppelt so lang wie das Segment 10 (wie kam ich bloß auf "sehr lang", mehr als doppelt so lang wie die Segmente 9+10)??
Lieber Joachim, danke sehr für deinen "Lobgesang" auf die Fotoqualität, freut mich so
-
Was für eine Freude Sabine,
es freut mich mit dir, dass du die gesuchte Libelle gefunden hast.
Und zu den Fotoqualitäten braucht man ja nichts mehr sagen, wenn man
die Falter gesehen hat, alles, alles professionell!
Man sieht immer, dass du mit Liebe an die sache herangehst1
Glückwunsch auch von mir.
Liebe Grüße
surmiko -
D.h. die Krebsschere ist noch da, und jetzt kommt die Euphorie zurück. Juhuuuuu!!!! Meine erste Aeshna viridis, oh Mann, die Art steht bundesweit als vom Aussterben bedroht (RL1) auf der Roten Liste Bund.Liebe Sabine,
zu deinem tollen Fund gratuliere ich dir ganz herzlich! Deine Freude kann ich so sehr nachvollziehen!
Was für ein Glück, dass es wirklich der Fund ist, auf den du gehofft hattest! Und was für ein Glück, dass die Aeshna viridis an diesem Teich wieder zurück kommt! Ich freue mich richtig mit!
-
Liebe Sabine,
herzlichen Dank für den wunderbaren Beitrag mit den sensationellen Fotos!
Ich finde, dass besonders die Mosaikjungfer-Arten mit die attraktivsten Libellen sind. Und wenn sie dann noch so ins Bild gesetzt werden, ist das mehr als einen kurzen Applaus wert!Lieber Gruß,
Meinhard -
Hallo Sabine.
Ja das ist ganz eindeutig die Grüne Mosaikjungfer (Aeshna viridis).
Herzlichen Glückwunsch zu dieser seltenen Art.
Wir haben in diesem Jahr bei uns einen Feldsoll endeckt, der randvoll mit der Krebsschere ist.
Da war mein erster Gedanke auch sofort Aeshna viridis.
Das wäre ein Erstnachweis für das Osthavelland gewesen.Ich muss nach deinen tollen Bildern, die Du hier zeigst
endlich auch mal wieder hin.Denn als wir den Feldsoll entdeckt haben, war es erst Mai und noch viel zu früh für diese Art.
Bei einem weiteren zweiten besuch waren die äusseren bedingungen die Tage zuvor alles andere als "Libellenfreundlich". -
... Für eine Wieder-Besiedlung müßten die Vorkommen der Krebsschere insofern "vernetzt" sein, dass die Libellen von einem Vorkommen zum nächsten fliegen können.Liebe Sabine,
das leuchtet leider ein...
Vor einigen Tagen wurde im Fernsehen ein Beitrag gebracht, der von dem großen Einsatz eines pensionierten Vogelkundler-Professors am Bodensee handelte, der ein interessantes Projekt initiiert hat. Er bringt Gemeinden dazu, in landwirtschaftlich unergiebig zu nutzenden Stellen Teiche anlegen zu dürfen, von denen ein jeder zwar nur ein kleines natürliches Biotop bildet, deren Nähe zueinander und deren Anzahl aber so groß ist, dass durch diese Vernetzung auch seltene Arten überleben können.
Ich war schwer beeindruckt!
Solch ein Projekt würde ich deinen Krebsscheren und Mosaikjungfern auch wünschen! -
Die wollte ich immer mal sehen, aber ich weiß hier nciht mal ein Gewässer mit Beständen der Krebsschere. Also gewissermaßen gleich ein zweifaches glück, dass die Krebsschere da ist (ohne geht's ja eh nicht).
Liebe Grüße
Klaas -
Hallo Sabine,
gratuliere zum Fund und zu den tollen Fotos.... wie hast Du sie bestochen, dass sie so ruhig und super sitzen geblieben ist?
-
Der Zufall ist ein einbeiniger Strauchdieb und humpelt immer langsam hinter einem her. Nur wenn man eine kurze Pause macht, holt er einen ein. Das hat er heute getan. Ich habe in der Ville einen Tümpel gesehen, bei dem mir schon auf größere Entfernung auffiehl, was da rumschwimmt. Leider habe ich Depp kein Bild davon gemacht, aber so schöne, dichte Krebsscherenbestände haben was für sich. Ich befürchte nur, dass Aeshna viridis bei uns nicht mehr vorkommt.
Liebe Grüße
Klaas -
Zitat
Leider habe ich kein Bild davon gemacht, aber so schöne, dichte Krebsscherenbestände haben was für sich.
hier der einzige Krebsscherenbestand den ich kenne ,in einem Altarm der blinden Rot.
Dieser Bestand ist durch den Bisam gefährdet.
-
Moin Sabine,
Meinen herzlichsten Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen Fund.
Dazu noch in einer erstklassigen Qualität abgelichtet. Respekt !Die Aeshna viridis steht noch nicht einmal auf meiner Watchlist,
da ein Fund in meiner Region nahezu auszuschließen ist.
( Würde aber dennoch nicht "Nein" sagen.Viele Grüße,Detlef
-
Sabine,5 Monate sind doch keine lange Zeit.
Außerdem muß ich ganz einfach bei solch einem Leckerbissen einen Kommentar abgeben.>Ich drücke dir trotzdem die Daumen, dass du auch mal das große Glück hast, diese hübsche Libellenart zu finden.<
Danke Dir,aber die Aussichten stehen ziemlich schlecht.
Bei Libelleninfo de ist bei NRW leider nur eine schwarze Null zu sehen.=> "ausgestorben"
http://www.libelleninfo.de/081.html
Es gibt da aber noch reichlich Material in meiner Gegend,viele Libellenarten,die ich noch nicht vor der Linse hatte.**********
Viele Grüße,Detlef
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!