Beiträge von Klaas Reißmann

    Keine Ahnung, warum Sabine ihren Beitrag gelöscht hat. Ich würde denken, so wie die Urdenbacher Kämpe liegt, zwischen mehreren Orten eingebettet, dass hier ein völliger Mischmasch möglich ist. Die Menschen kaufen diese Schildkröten als Jungtiere. In meiner Kindheit wurden die mit 5 DM gehandelt und wegen ihrer Größe und des Preises, wurden sie auch 5-Mark-Schildkröten genannt. Wenn die dann größer werden, werden sie den Menschen zu groß. Die etwas "intelligenteren" unter diesen Vollidioten, haben die Tiere dann heimlich in Zoos zu den Schildkröten dort gesetzt. Aber die Zoos haben auch lange Jahre in den Medien, vor allem in örtlichen Zeitungen, ausrichten lassen, dass sie mit diesen Massen nichts anfangen können. Die haben teilweise fast täglich neue Schildkröten bei ihren Tieren gefunden. Die Dämlacke unter den Besitzern, haben die einfach in unsere Gewässer gesteckt, wo sie einfach alles fressen, was nicht niet- und nagelfest ist. Früher gab es die Hoffnung, dass die Tiere den Winter nicht überleben. Eventuell haben sie das auch nicht, wenn wir einen harten Winter hatten. Aber die Tiere stammen vom nordamerikanischen Kontinent. In den U.S.A. von Virginia (etwa mittlerer Osten) bis Florida vorkommend, müssen die aber auch dort mit kalten Wintern umgehen können. Wer im Erdkundeunterricht aufgepasst hat weiß, dass der Winter dort schon mal gerne, wegen fehlender Gebirge, die ihn ausbremsen, bis nach Florida runter marschiert und sich dort durchaus auch einige Tage halten kann. Ich habe im Hinterkopf, dass die Bauern dann, wenn solch ein Blizzard nach Süden vordringt, ihre Orangen mit Wasser besprühen, dass sie in einem Eispanzer sitzen, in dem es nicht so kalt wird, als ohne und die Orangen somit nicht erfrieren. Ich denke, dass ist eine gute Aussage, um ein Gefühl zu bekommen, wie kalt es selbst in Florida werden kann. Und in Virginia hält sich solch ein Wetter sicherlich nicht nur für ein paar Tage. Da sind es immerhin vom Südzipfel Floridas bis nach Nord Virginia rund 1.500 km Luftlinie. Das macht schon was. Ergo dürften die Schildkröten auch einen kalten Winter, zumindest wenn er sich nicht von Januar bis Ende Februar erstreckt, überleben. Was ich nicht weiß ist, ob sie sich hier vermehren. In Spanien könnte ich mir auch das noch vorstellen...

    Liebe Grüße

    Klaas

    Ich nehme an, dass Du Megascolia maculata meinst!? Die Wespe benötigt für ihren Nachwuchs Nashornkäferlarven (Oryctes nasicornis). Jetzt kommt der Nashornkäfer in Deutschland vor, aber außer in Süddeutschland und Südostdeutschland, kommen die nicht ohne menschliches Zutun bei uns vor. Ich könnte mir vorstellen, dass Megascolia in absehbarer Zeit den Schritt über die Alpen schafft, aber im Moment eher nicht. Und dann noch in Norddeutschland, eher unwahrscheinlich. Was man nie ganz ausschließen kann, das ist eine Verschleppung über Transporte. Aber wir haben Anfang Mai, da ist Megascolia in Südeuropa auch nicht aktiv. Die sind noch in ihrer Puppenwiege, so dass ich von Vespa crabro ausgehe.

    Liebe Grüße

    Klaas

    Ich gebe mal ein Update der Erfahrungen zu den Lagerpiraten, die immer wieder gerne als biologische Maßnahme zur Bekämpfung ins Spiel gebracht werden. Zum einen, was die Lebensweise betrifft, zum anderen aber auch gewissermaßen eine "Anekdote", die sich aus zwei Informationsaustauschen ergeben hat, die sehr deutlich für die Machenschaften unterschiedlicher Unternehmen im Internet steht. Also:

    "Lagerpiraten" ist der nicht mal volkstümliche Trivialname einer heimischen Wanzenart, die wissenschaftlich Xylocoris flavipes heißt. "Nicht mal volkstümlich" soll hier bedeuten, dass der Name kein in der Bevölkerung gewachsener Trivialname ist. Die Lagerpiraten gehören zu den Blumenwanzen (Anthocoridae) und werden, wenn sie überhaupt volkstümlich erwähnt werden, auch als solche, also Blumenwanzen bezeichnet. Der Name "Lagerpiraten" hat sich für mein Verständnis im Laufe der Zucht und des Einsatzes gegen Schädlinge als Trivialname ergeben, der deutlich macht, welcher Einsatz gedacht ist (Piraten = Räuber, Mörder what ever und Lager = in geschlossenen Räumen einsetzbar), da der Otto-Normal-Verbraucher sicherlich nicht mit dem wissenschaftlichen Namen um sich werfen wird, sondern was einprägsames braucht. Und "Blumenwanzen" klingt da eher wie Bekämpfung auf Schmusekurs. Also schon mal ein willkürlich martialisch gewählter Name.

    Zur Lebensweise sind einfach zwei Punkte wichtig:

    1. es handelt sich dabei um eine Wanzenart, die bei uns heimisch ist, aber kein Kulturfolger, sondern auf Gebüschsäumen, Wiesen und in Wäldern zu finden ist. Hieraus kann man problemlos den Rückschluss ziehen, dass sie, im Gegensatz zu Anthrenus verbasci und Anthrenocerus australis, nicht an den extrem trockenen Lebensraum unserer Häuser angepasst sind, sondern auf ein Leben draußen in Wiese, Feld und Flur. Daraus ergibt sich, dass in der Wohnung ausgesetzte Lagerpiraten nur eine sehr kurze Lebensspanne haben werden, da sie relativ schnell vertrocknen werden. Wenn ich verschiedene Käferarten, die auch nicht dem Menschen folgen, wie z.B. Harpalus rufipes, der im Spätsommer zu Massenauftreten neigt und dann oft im Zuge seiner räumlichen Expansion in Häuser eindringt, zu Grunde lege, würde ich ihnen maximal 48 Stunden geben, wenn ich großzügig bin, fünf Tage. Mehr ist nicht. Das bedeutet, dass die Freisetzung an sich nur von kurzer Wirkungsdauer ist.

    2. Die Beute der Lagerpiraten in der freien Natur besteht in erster Linie aus weichhäutigen Insektenarten, besonders aus dem Bereich der, fassen wir es mal unter dem trivialen Oberbegriff Blattläuse zusammen. Namentlich vor allem Vertreter der Aphidae, Coccidae, Psyllidae, Psocoptera und Milben (Unterklasse Acari). Wer sich diese Tiergruppen ansieht, der stellt sofort fest, dass da ein nicht unwesentlicher Unterschied zu den Imagines der Anthrenocerus und Anthrenus besteht, nämlich extreme Weichhäutigkeit zu extrem gut gepanzert. Und entsprechend wird das Beutespektrum auch weiter ausgeführt mit Eiern und Larven von Schmetterlingen und Käfern, nicht aber die Imagines dieser Ordnungen. Das bedeutet, dass der Einsatz der Lagerpiraten nur Sinn macht, wenn Eier oder Larven der beiden fraglichen Käfergattungen vorhanden sind. Da nur schwer einzuschätzen ist, wann Eier vorhanden sein könnten, muss man sagen, dass ein Einsatz der Lagerpiraten, wenn es nicht nur um Geld geht, auf die Zeit der Larvenaktivität beschränkt sein sollte. Alles andere würde ich mal vorsichtig als Beschiss am Kunden bezeichnen.

    Kommen wir zu den Erfahrungen, die ich im Austausch mit zwei Hilfe suchenden gemacht habe, die tatsächlich, bevor sie den Kontakt zu mir hergestellt haben, Lagerpiraten eingesetzt haben. Beide haben unabhängig voneinander beim gleichen Lieferanten bestellt. Namen werde ich hier bewusst nicht nennen. Nr.1 wurde dahin gehend online beraten, dass man die Größe der Wohnfläche, also die Quadratmeter der Wohnung, kennen müsse, um auf diese Größe die benötigte Anzahl Lagerpiraten hoch zu rechnen. Klingt erstmal vernünftig, aber nur, wenn man es oberflächlich betrachtet. Dazu komme ich im Anschluss, da ich hier nur erst mal aufzeigen will, wie perfide und Geschäfts orientiert die Beratung ist. Nr.1 gab 130 qm an und der Anbieter hat hierfür 4 Röhrchen á 40 Individuen der Lagerpiraten errechnet. Preis pro Röhrchen 25€, also schlug das mit 100€ zu Buche. Nr.2 erhielt exakt dieselbe Beratung, allerdings bei einer Größe der Wohnung von nur 50 qm. Die errechnete, benötigte Menge Lagerpiraten wurde hier, oh Wunder, auch mit vier Röhrchen á 40 Individuen angegeben. Also auch hier 100€. Daraus kann man eigentlich nur den Rückschluss ziehen, dass man auf Seiten der Anbieter überhaupt keine Ahnung bezogen auf die Ermittlung der benötigten Menge hat, sondern den Bedarf willkürlich und optimal auf den eigenen Umsatz, halbwegs plausibel erklärt, maximiert. Und bei beiden Personen waren in den Röhrchen auch verstorbene Tiere, die also den Transport schon nicht überlebt haben. Weshalb, könnte ich nur spekulieren, da ich die "Verpackung" nicht kenne. Und auf Spekulation habe ich keinen Bock, auch und besonders, weil die bis hierhin ermittelten Daten ausreichen, dass man eigentlich nur maßlos enttäuscht sein kann.

    Packen wir mal die Fehler an, die in diesem System stecken und die man, mit oben genanntem Hintergrundwissen schnell und logisch ermitteln kann:

    1. Lebensdauer in der Wohnung maximal fünf Tage. Danach sind die ausgesetzten Wanzen entweder tot oder abgewandert. Diese fünf Tage sind nicht mal im Ansatz ausreichend, dass eine nennenswerte Veränderung in der Individuenzahl der Schädlinge in der Wohnung nachvollziehbar wäre. Also null Ergebnis.

    2. Das Nullergebnis wird noch verstärkt dadurch, dass die Wanzen willkürlich verschickt werden. Es wird kein optimaler Zeitraum ermittelt und die Leute kriegen die einfach, egal ob sicher ist, dass Larven und/oder Eier vorhanden sind oder nicht. Und an die Käfer gehen die Wanzen nicht ran.

    3. Das Verhalten der Larven der Schädlinge ist konträr zum Verhalten der Wanzen. Die Wanzen sind tagaktiv, die Larven sind nachtaktiv. Das bedeutet, da sich die Larven tagsüber an dunklen Stellen verstecken, die von den Wanzen nicht, oder nur in Ausnahmefällen aufgesucht werden, ist ein Zusammentreffen von Larven und Jäger fast auszuschließen und somit der Wirkungsgrat, egal wie lange die Wanzen leben, nahezu null.

    4. Die Ermittlung der benötigten Menge an Lagerpiraten ist so hanebüchen, dass man den Veräußerern eigentlich schon arglistige Täuschung oder sogar Betrug nachsagen muss. Man erhält 160 Lagerpiraten für 130 qm, egal wie stark der Befall ist. Wenn ich bei 130 qm aber nur 10 Individuen habe, sind 160 Lagerpiraten völlig überzogen. Im Gegensatz dazu, wenn man auf 50 qm 100 Individuen in der Wohnung hat, erhält man auch 160 Lagerpiraten. Also die gleiche Menge, bei unterschiedlicher Wohnunggröße und völlig unterschiedlichem Befall. Und ob die Anzahl von 160 Lagerpiraten wenigstens in diesem Fall ausreichend wäre, lasse ich dahin gestellt. Die Antowrt kann sich jeder selbst geben, in Hinblick auf die hier zusammen getragenen Daten.

    Man muss kein Experte sein, um hier Machenschaften zu erkennen, die nichts mit Hilfe für die Betroffenen zu tun haben. Hier kommt einzig ein psychologisches Moment zum Tragen, dass man was getan hat, welches aber innerhalb weniger Tage wieder zusammenbrechen wird. Erstens, weil man die Lagerpiraten nach der Freisetzung kaum noch zu sehen bekommt und sich fragt, ob die überhaupt noch da sind und zweitens, weil die Menge Schädlinge, die man in der Wohnung findet, einfach nicht weniger wird und der Nervenkrieg damit von neuem beginnt, allerdings auf ganz anderem Niveau, weil die Nerven zum einen nicht wirklich beruhigt waren, sondern nur geprägt waren von Hoffnung und zum anderen, weil man erkennen muss, dass keinerlei Wirkung vorhanden ist, was das Gefühl wesentlich verstärkt, dass man auf verlorenem Posten steht.

    Aus meiner Sicht sprechen wir hier von Vorspiegelung falscher Tatsachen, einer unendlich schlechten Beratung, von Ausnutzung einer Notsituation zum Wohle des eigenen Portemonnaies und damit unterm Strich eigentlich von Betrug. Nur ob es Betrug ist, müsste im Ernstfall ein Gericht feststellen. Ich kann nur hoffen, dass viele Betroffene diesen Teilbericht lesen und nicht in die "Lagerpiraten-Falle" tappen und ein schwindender Umsatz diesen Machenschaften ein Ende bereiten wird.

    Liebe Grüße

    Klaas

    Weibchen ist absolut richtig, ansonsten würde ich es mit Susanne und der nachdenklichen Information von Sabine halten: Artbestimmung eher nicht möglich. Auch wenn die KI was anderes sagt.

    Liebe Grüße

    Klaas

    Die Art Lochmaea crataegi ist unverkennbar, vor allem durch ihre +/- rötliche Färbung. Alle drei Arten der Gattung Lochmaea sind relativ einfarbig, haben lediglich ggfs. einen dunkleren Kopf, aber keine Zeichnungselemente auf den Flügeldecken. Mal L. crataegi außen vorgelassen, sind die Flügeldecken sehr viel feiner punktiert, die Färbung blassgelb oder sandfarben (wie auch immer man persönlich die Färbung empfindet). Hier am Bild nicht (so gut) erkennbar sind die Arten der Gattung Lochmaea (L. crataegi wieder ausgenommen) größer, als die der anderen Gattungen Galerucella und Neogalerucella, vor allem aber alle drei deutlich breiter gebaut. Galerucella und Neogalerucella sind recht schlank, +/- parallelseitig, während die Lochmaea bis zum Absturz der Flügeldecken eine kontinuierliche Verbreiterung erfahren, bevor sie im Bogen auf den Apex sehr deutlich schmaler werden.

    Ach ja..., das bezieht sich auf die Arten der deutschen Fauna. Ich kann nicht für weitere Arten außerhalb unserer Fauna sprechen.

    Liebe Grüße

    Klaas

    Gehört in die Scarabaeidae. Die vermeintlich schwarze Zeichnung ist lediglich der Darminhalt, der durch die dünne Außenhaut durch schimmert. Die Frage ist, aus welchem Substrat Du sie ausgebuddelt hast? Einfach Erde. oder war viel Holz in der ERde, oder hast Du einen Komposthaufen, vielleicht mit größerem Holzanteil?

    Liebe Grüße

    Klaas

    Gibt nicht viel zu sagen. Die anderen haben schon aufgelöst. Einzig den Harpalus würde ich gerne aus einer anderen Perspektive sehen, weil im Moment würde ich sagen weder rubripes noch rufipes und möglicherweise nicht mal Harpalus.

    Auf dem Foto hier ein Weibchen, im Filmchen aber ein Männchen. ;)

    Liebe Grüße

    Klaas

    Alles gut. Auf diese Idee kommst Du relativ schnell, wenn Du Dich mal damit beschäftigt hast. Ich habe das in meiner Jugend gemacht, aufgrund des Hinweises in einem Buch, dass man bei Arctia caja (Brauner Bär) niemals zwei Individuen finden wird, die sich 100%ig ähnlich sehen. Wenn man sich damit mal befasst hat, ist der Schritt einfach. Wenn man das nie gemacht, sich über so etwas auch nie Gedanken gemacht hat, ist der nicht zwingend logisch, weil man erstmal denkt, dass sie alle gleich aussehen. Und ich ahbe schon ein wenig gebraucht, bis ich das Merkmal gefunden habe. ;)

    Liebe Grüße

    Klaas

    BioLib.cz listet 53 verschiedene Arten auf, jedoch die meisten ohne Angaben zu ihrem jeweiligen Vorkommen. permistus wird für Quellbäche und Oberläufe angegeben. Diese Seite hier...

    Stenophylax permistus | NatureSpot

    ... gibt einen guten Eindruck zur Häufigkeit in England wieder. Zumindest für Sachsen habe ich zwei weitere Arten gefunden. S. vibex und S. mitis. Ich muss gestehen, dass ich die nicht anhand von Fotos abgrenzen kann. Stellt sich natürlich die Frage, ob sie bei Dir auch vorkommen.

    Hier...

    Köcherfliegen (Trichoptera) - Rote-Liste-Zentrum

    ... wird noch eine S. mucronatus aufgeführt. Da möchte ich auch nicht entscheiden, ob sie das ist oder nicht.

    Liebe Grüße

    Klaas

    Dann würde ich iNat folgen. Die BestimmungsKI ist nicht so weit, da wirklich Arten auseinander halten zu können. Sie zeigt Verbesserungen und definitiv auch Erfolge, wenn es um Bilderbucharten geht, da würde ich sie als verlässlich bezeichnen, aber sobald es kompliziert wird, ist sie nicht zuverlässig, auch weil sie ihre Grenzen nicht kennt und eben nicht sagt "Ich gehe nur bis zur Gattung". Gib der KI mal ein paar Amara zu futtern. Mal schauen, was sie daraus macht und was ich letzten Endes daraus mache (wenn ich den Käfer vorliegen habe, so am Foto aus meiner Sicht nicht bestimmbar).

    Eine große Hilfe bei der Entscheidung, ob man observation.org folgt oder nicht, ist die eigene Kenntnis um die Schwierigkeiten innerhalb einer Artengruppe (die Frage dazu kann Dir ggfs. iNat beantworten, wenn nicht schon getan), bzw. die Kenntnis zur Seltenheit einer Art. observation.org ist nur so gut, wie die Fotos, die hinterlegt sind. Die KI kann nur nach dem ermessen, was sie kennt (so wie jeder von uns). Bei seltenen Arten ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es an Fotomaterial für einen wirklich guten Vergleich mangelt.

    Man kann es aber natürlich auch so sehen: observation.org hat von den häufigen Arten viele Fotos vorliegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gattung falsch ist, ist nicht sehr groß (und hier durch iNat ja auch bestätigt) und für die Artbestimmung wird es möglicherweise nur diese eine Art geben, weil von anderen keine Fotos vorliegen. Dann ist der logische Schluss für die KI Stenophylax permistus und eigentlich nur eine Frage dessen, was Du als Restunsicherheit akzeptierst. Wenn das die mit Abstand häufigste der Arten ist, ist auch die Wahrscheinlichkeit einer richtigen Artbestimmung sehr hoch, sicherlich über 90%. Nur ist es dann halt keine gesicherte Bestimmung, sondern ein Abwägen und eine Einschätzung der Situation und damit reine Spekulation. Also wissenschaftlich nicht verwertbar.

    Liebe Grüße

    Klaas