Beiträge von Joachim

    Fotografisch ist Deine Präsentation ein echtes Highlight - ein Bild schöner als das andere. Mein Favorit sind übrigens die paarenden Heuschrecken, die hatte ich dieses Jahr zum ersten Mal. Und - Glückwunsch zum Erstfund, diesen Käfer sehe ich hier zum ersten Mal!

    Herzliche Grüße, Joachim

    Oooh, Danke für Eure netten Anmerkungen zu meinem Beitrag, freut mich sehr!

    Und vor allem auch für die Bestimmungshinweise - ich bin zwar kein Pilzkenner, aber was ich dann doch über den Feuerschwamm nachlesen konnte, ist schon faszinierend. Der Baum ist übrigens eine Weide, das zumindest kann ich bestätigen.

    Die Schnecke kannte ich noch nicht, da gehts mir wie Heidi, ich kenn bisher nur die Strauchschrecke!

    Zum Reiher: Dass er in Notsituationen "reihern" soll, ist mir bekannt. Ich konnts allerdings noch nicht beobachten, obwohl ich schon sehen konnte, wie zwei Krähen einen in der Luft attackierten.... Wäre sicherlich mal interessant zu sehen!

    Zum Biber: Der taucht nur im Winter auf, ich denke dass dies an der intensiven Freizeitnutzung in der warmen Jahreszeit liegt. Es handelt sich eben um einen Badesee mitten im Ballungsraum. Und wenns ums Freizeitvergnügen geht, kennen manche nicht mal Respekt vor dem geschützten Bereich. Der hat sich sozusagen als Geheimtipp für FKK-Freunde rumgesprochen. Kontrollen finden kaum statt. Für mich ist der See eher im Winter interessant, dann wirds ruhig. Neben exotischen Entenarten konnte man in den vergangenen Wintern Graugänse, zahlreiche Graureiher, Silberreiher, Kormorane, Haubentaucher und einzelne Eisvögel antreffen.

    Leider ist auch der vorbeifließende Neckar in diesem Bereich kein geeignetes Biberrevier. Dort ist er vollständig begradigt und die Ufer befestigt.

    Herzliche Grüße, Joachim

    Ja, das ist halt die Alb! Wunderschöne Stimmungen hast Du hier eingefangen. Wobei mir besonders das erste Bild gefällt mit dem Felsen im vernebelten Hintergrund.

    Herzliche Grüße vom Albrand, Joachim

    Bei diesem sonnigen Wetter heute war ich mal wieder an einem Baggersee ganz bei mir in der Nähe (Kirchentellinsfurter Baggersee, für die die sich in meiner Gegend auskennen). Normalerweise ists ein großer Badesee, aber der westliche Teil ist geschützt und hat sich zu einem kleinen Naturparadies entwickelt. Eigentlich wollte ich nach den Wintergästen unter den Wasservögeln schauen, aber außer einigen Bläßhühnern, Stockenten und Schwänen war noch nicht zu finden. Dafür gabs einiges anderes zu sehen...

    Die offenen Wasserflächen sind von Auwaldresten umgeben, wo so einiges zu finden ist.


    An einem knorrigen alten Baum hab ich diese Baumpilze gefunden.


    Am Uferstreifen traf ich sogar noch auf verschiedene Insekten, obwohl wir ja schon Anfang November haben. Erstmal waren da sehr häufig die Großen Heidelibellen vertreten, hier ein Männchen.

    Einige Weidenjungfern konnte ich ebenfalls noch antreffen.


    Auf den Wasserflächen am Ufer waren noch vereinzelte Wasserläufer zu finden.

    Gerne angetroffen hätte ich den Verursacher dieser Spuren... Die sind vom letzten Winter und rund um den See anzutreffen. Seit einigen Jahren wandert übern Winter ein Biber zu, vermutlich kommt er über den vorbeifließenden Neckar. Frische Verbisspuren habe ich noch keine gefunden.

    In den letzten Wintern hats allerdings schon gereicht, um den Uferbereich an einigen Stellen richtig schön umzugestalten und für geheimnisvolle, verwunschne Ecken zu sorgen.


    An den Waldrändern des Auwalds habe ich zu meiner Überraschung noch weitere Insekten entdeckt, wobei ich mich über die bunte Wanze besonders gefreut habe. Mit der hätte ich um diese Jahreszeit nicht mehr gerechnet.

    Dann fand ich noch diese Gemeine Strauchschrecke in den Brennesseln.

    Auch dieses hübsche Tierchen fand ich im Brennesselwald.

    Für etwas Farbe sorgten die Früchte der Sträucher am See wie Pfaffenhütchen und Hagebutten.


    Auf den wenigen blühenden Pflanzen tummelten sich verschiedene Schwebfliegen, von denen ich eine fotografieren konnte.

    Auf dem Rückweg zum Auto gings über Wiesen. Da traf ich diesen Graureiher, der mich überraschend nahe heranließ.

    Weitere fotografische Annäherungsversuche quittierte er allerdings mit sofortigen Abflug.

    Das wars dann wieder für heute. Ich hoffe, dass ich euch mit meiner Exkursion am See eine kleine Freude machen konnte.

    Liebe Sabine, schöner als mit diesem Beitrag kannst doch den Herbst fast nicht mehr darstellen! Der schlüpfende Marienkäfer fasziniert mich am meisten - aber die fotografische Qualität ist auch bei allen anderen Aufnahmen einfach genial... Toller Beitrag!

    Herzliche Grüße, Joachim

    Liebe Heidi,

    auch wenns ein kleines Drama ist - die Jagdszenen der Spinne hast Du bestens festgehalten. Leider ists da draußen eben so, wenn einer überleben will, muss der andre dran glauben... Ich war heute auch unterwegs und war doch überrascht, was alles an Insekten anzutreffen war. Immerhin haben wir schon Anfang November, da ist die Insektensaison eigentlich schon vorbei. Schöne Aufnahmen präsentierst Du hier, wobei mir der kleine kugelige Käfer am besten gefällt.

    Herzliche Grüße, Joachim

    Liebe Reinhilde,

    richtig schön, geheimnisvoll und mystisch ist er, Dein Märchenwald! Aber mindestens genauso gut wie die Bilder gefallen mir Deine humorvollen Beschreibungen. Sehr schöne Aufnahmen.

    Herzliche Grüße, Joachim

    Hallo zusammen,

    nun möcht ich doch noch zu dieser Geschichte einiges loswerden. Nomorhamphus, zu Deiner Frage hinsichtlich des Verbots von Erwerb und Haltung von Tieren nach gravierenden Tierschutzverstößen. Ich kanns nur für BW sagen, dort regeln das die Veterinärämter, d.h. es wird nach Einzelfallprüfung eine verwaltungsrechtliche Verfügung erlassen. Probleme gibts allerdings neben der bereits angesprochenen nahezu unmöglichen Kontrolle auch damit, dass das Verbot personenbezogen erlassen wird. Das wird meistens unterlaufen, indem die Tiere dann auf einen Angehörigen deklariert werden.

    Wobei in solchen Fällen erstmal der Täter ermittelt werden muss. Hier gibts wirklich nicht viele Ansatzpunkte, aber Zeugenaufrufe in der örtlichen Presse sind häufig erfolgreich!

    Abgesehen von artenschutzrechtlichen Bestimmungen gibts in BW keine Vorschriften, die das private Halten von gefährlichen Tieren verbieten. Lediglich die Kommunen können hierzu Satzungen erlassen, machens aber meistens nicht. Ich kann mich an einen Fall bei uns erinnern, bei dem ein nachweislich alkoholkranker "Halter" von seiner Texasklapperschlange gebissen wurde und 14 Tage ins künstliche Koma gelegt werden musste. Es gab keine rechtliche Handhabe, das Tier zu beschlagnahmen (die Haltung war weitgehend tierschutzkonform), letztlich konnte der Mann überzeugt werden, das Tier freiwillig herauszugeben. Kaum zu glauben, während sonst bei uns jeder kleinste Lebenssachverhalt geregelt ist....

    Herzliche Grüße, Joachim

    Hallo, leider kann ich Dir die Schlange nicht bestimmen. Aber ich möchte anraten, in dieser Geschichte die Polizei einzuschalten, ggf. in Abstimmung mit dem örtlichen Tierschutzverein. Abgesehen davon, dass eine solche Vorgehensweise eine Riesen-Sauerei ist, ist das Aussetzen von Tieren zumindest mal eine Ordnungswidrigkeit nach dem TierschutzG. Wenn der Nachweis geführt werden kann, dass es durch das Aussetzen möglicherweise zu erheblichen Leiden des Tieres (dürfte hier vorliegen) oder dem Tod des Tieres gekommen wäre (wovon auszugehen ist, wenn sie nicht rechtzeitig gefunden worden wäre), lässt sich eine Straftat begründen. Die Ahndung ist in solchen Fällen erfahrungsgemäß recht heftig - und ich finde, solchen Zeitgenossen gehört mal ganz ordentlich auf die Finger geklopft!

    Herzliche Grüße, Joachim

    Nochmals Danke euch Dreien für eure anerkennenden Antworten, das freut mich sehr. Und ein besonderes Danke für die Sternchen.

    Ja, bei dem Bild von der Gelbbauchunke war ich gottfroh, dass mich keiner gesehen hat. Ich lag auf dem Boden und robbte mehr oder weniger hinter der Unke her. Die hatte sich einen Spaß daraus gemacht, immer wieder einen halben Meter wegzuhüpfen, wenn ich sie gerade mal im Fokus hatte. Und dazu wars noch etwas sumpfig... Wie gesagt, glücklicherweise hat mich keiner gesehen ;)

    Liebe Rosmarie, ich weiß doch, wie Du das mit dem häßlich gemeint hast - und beim Anblick einer fetten, warzigen Erdkröte gehts mir genauso wie Dir! Leider sind die tagsüber kaum mal zu sehen..

    Herzliche Grüße, Joachim

    Liebe Sabine,

    besten Dank erstmal für diesen Beitrag - das Anschauen ist Bild für Bild ein Hochgenuß! Deine Bilder zeigen nicht nur ein ausgesprochenes fotografisches Können, sondern auch viel Geduld und Befassung mit den Faltern. Anders kommen solche fantastischen Bilder gar nicht erst zustande. Mein klarer Favorit bei den Faltern ist der Baumweißling, der erinnert mich schon ein wenig an diese exotischen Glasflügler... Und fast schon ein wenig neidisch bin ich auf Deine Bilder von der Eiablage, die sind wirklich sensationell! *****

    Herzliche Grüße, Joachim

    Hallo Andreas,

    das sind ja mal außergewöhnliche Aufnahmen. Besonders das erste mit dem jungen Grasfrosch ist doch der Wunschtraum jedes Naturfotografen!

    Herzliche Grüße, Joachim

    Liebe Sabine,

    das ist ein Beitrag, der mich rundum begeistert! Nicht nur wegen der excellenten Aufnahmen, sondern wegen der Art und Weise, wie sie zustandegekommen sind. Man sieht, dass Du Dich hier richtig an das Tier herangearbeitet hast. Was mich total verblüfft, ist, wie nahe Du rangekommen bist. Bei mir kommen beide Prachtlibellen-Arten vor und ich kenne sie nur als äußerst flüchtige und immer auf Distanz bedachte Gesellen, da bin ich schon froh, wenn ich mit dem Dreihunderter ein Bild wie Dein erstes erziele... Diese detaillierten Nahaufnahmen sind einfach fantastisch. Glückwunsch!*****

    Herzliche Grüße, Joachim

    Das freut mich besonders, dieses Tier hier zu sehen! Den letzten habe ich vor zwei Jahren gesehen... Klasse Bilder, auch das von Werner, vor allem wenn man weiß, wie schwierig die Lichtverhältnisse immer sind in deren typischem Lebensraum. Danke fürs Zeigen!

    Herzliche Grüße, Joachim

    Ooh, das freut mich richtig, dass Ihr Euch an meinem Beitrag freut! Danke Euch allen für Eure anerkennenden Worte.

    Vielen Dank für die Sternchen, Werner! Die Milane fliegen dort übrigens recht häufig, im Sommer auch die Rotmilane. Da gibts etwa 500 Meter weg eine ehemalige Mülldeponie, dort ist der Schwerpunkt. Man kann da zeitweise 10 -20 Stück in der Luft beobachten. Ab und zu fliegen dann auch welche in das Gebiet, wo ich die Aufnahmen gemacht habe. Gelegentlich sieht man auch Turmfalken und fast immer Mäusebussarde.

    Liebe Sabine, Deine Sternchen sind angekommen - habe sie dankend eingesammelt!

    Liebe Rosmarie, dass Du siehst, dass die Gelbbauchunke sooo häßlich nicht ist, hab ich noch ein Bild aus meinem Archiv angehängt. Da hatte ich mal das Glück, eine spätabends an Land zu erwischen mit Sicht auf den Gelben Bauch (aufgenommen am 1.7.2013). Und dann schau Dir mal diese Augen mit den herzförmigen Pupillen an!

    Und wenn ich schon beim Archiv-Kramen bin, nochmal zwei von der Schlupfwespe, bei denen man den Einsatz des Legebohrers ganz deutlich sieht. Die arbeiten da übrigens richtig und drehen sich manchmal um die eigene Achse. Aufgenommen am 08.10.2013, also fast zeitgleich vor einem Jahr an der selben Stelle.


    Herzliche Grüße, Joachim