• Wo im Albvorland sich Bäche durch den Keuper schlängeln, tritt über den Steilufern Wasser aus stauenden Schichten.

    Das entstehen die absonderlichsten Eisvorhänge. Ich liebe diese versteckten Refugien ohne Weg und Steg ,welche ich bei der Steinkrebssuche

    entdeckt habe.

    der Efeu wird

    an einigen Stellen kann man hinter den Vorhang

    Auf diesem Flüßchen wurde vor 200 Jahren Scheitholz geflößt .Hierzu mußte Wasser in Rückhaltebecken gestaut werden um damit das Holz

    in einem Schwall (Schwall oder Schwemmflößerei)talwärts zu flößen.

    Einer meiner Ahnen hatte an diesem Flüßchen eine Sägemühle.Der Betrieb der Mühle wurde durch die Flößerei wohl gestört ,da kam es dann

    1849 zu einem Zwischenfall :

    Eintrag im Staatsarchiv Ludwigsburg.

    durch Einwerfen zahlreicher, Baumstämme an zwei verschiedenen Stellen, im Oberamtsbezirk Ellwangen

    Quelle: Hemmung der Flößerei

    Hier Eisgang auf diesem Flüßchen

    da geht Holzflößen nur mit viel Wasser aus den Rückhaltebecken

    Der Reif ist hier auch sehr rauh :)

    ich muß mich jetzt erst mal aufwärmen

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Wunderschön anzuschauen - aber selber Dasein muss ich nicht unbedingt! :32:

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 317, neu: 26, Vögel: 84, Nachtfalter: 60, Disteltiere: 33

  • Was für Eindrücke! :thumbup::thumbup::thumbup: Ich wohne eindeutig in der falschen Gegend! Da waren es nicht nur ein, zwei kalte Tage wie hier... :57:

    Viele Grüße

    Addi

    _______________________________________________________________________________________________________________________

    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Tolle Winterimpressionen! :thumbup: Schön warm angezogen kann man durchaus die eisige Natur genießen. :43: Danach gibt es dann einen heißen Tee (oder Grog?) zum Aufwärmen. :57:

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Der Reif ist hier auch sehr rauh

    Sieben Tage Nebel haben auch in meiner Region für sehr viel Eis an den Bäumen und Sträuchern gesorgt. Allerdings waren die Eisgebilde nicht so schön lang wie die von dir gezeigten.


    Besonders einige der Fichten begannen sich schon sehr bedenklich zu neigen. Heute kam in der Nacht ein Sturm auf, da sind sicherlich viele der Wipfel abgebrochen.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Heute kam in der Nacht ein Sturm auf, da sind sicherlich viele der Wipfel abgebrochen.

    und den Hasen hats vielleicht erschlagen :)

    Wunderschön anzuschauen - aber selber Dasein muss ich nicht unbedingt!

    Also mal ehrlich, ein Winter ohne Schnee ist doch Mist .Bei euch hats 3 °,das ist doch auch recht ungemütlich.

    Auf Schnee hab ich mich schon immer gefreut .Bei -5° auf Sauen angesessen ,da vergehen 5 Stunden wie im Flug.

    Ziehen sie dann heran die schwarzen Gesellen ,das ist schon vom Anblick her ein Genuss, dem dann vielleicht noch ein kulinarischer folgt. :D

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • und den Hasen hats vielleicht erschlagen

    Hallo Werner,

    der Sturm hat sehr milde Luft mitgebracht und die Bäume schnell von ihrer Last befreit. Ich war gestern noch mal dort, alle Wipfel noch oben! :)

    Ich liebe diese versteckten Refugien ohne Weg und Steg

    Ich auch, allerdings stören mich mittlerweile auf dem Weg zu solchen Arealen die immer häufiger anzutreffenden Wildkameras etwas.

    Solange diese auf privatem Gelände aufgestellt werden, ist mir das egal. Wenn ich allerdings durch Wald und Feld wandere, lege ich keinen gesonderten Wert darauf, von unbekannten Menschen ungefragt fotografiert oder gefilmt zu werden.

    Überall hängen solche Dinger herum, ist das in deiner Gegend auch so?

    Innerhalb eines Jahres war das hier bereits die neunte Kamera, aber wer weiß, wie viele ich übersehen habe.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Lieber Werner,

    wunderschön hast du die " Eiszeit" eingefangen, besonders die Eisvorhänge sind ein Traum .

    Aber auch die vom Raureif verzauberte und vom Sonnenlicht durchflutete Landschaft hat einen besonderen Reiz.

    So gefällt mir der Winter.

    Liebe Grüße

    Wiltrud

  • Ich auch, allerdings stören mich mittlerweile auf dem Weg zu solchen Arealen die immer häufiger anzutreffenden Wildkameras etwas.

    Solange diese auf privatem Gelände aufgestellt werden, ist mir das egal. Wenn ich allerdings durch Wald und Feld wandere, lege ich keinen gesonderten Wert darauf, von unbekannten Menschen ungefragt fotografiert oder gefilmt zu werden.


    Überall hängen solche Dinger herum, ist das in deiner Gegend auch so?

    Innerhalb eines Jahres war das hier bereits die neunte Kamera, aber wer weiß, wie viele ich übersehen habe.

    Wenn ich so eine Kamera entdecke ,sie befinden sich meist an jagdlich interessanten Stellen wie Kirrung,Wildacker,Hülbe etc,dann geh ich hin

    und lächle hinein.

    Es ist aber schon irgendwie unangenehm. Für den Jäger sind sie natürlich sehr aufschlußreich.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • sie befinden sich meist an jagdlich interessanten Stellen wie Kirrung,

    Wenn ich auf eine solche Kirrung treffe, meist schon aus einiger Entfernung durch die hellen Maiskörner erkennbar, schweift mein Blick sofort zu den umliegenden Bäumen. Fast immer ist eine Kamera zu entdecken. :eek:

    dann geh ich hin

    und lächle hinein.

    Ich winke meistens mit nicht allzu freundlichen Gesichtsausdruck in die Kamera. ^^

    Es ist aber schon irgendwie unangenehm.

    Genau so ist es! :(

    Ich hoffe, es wird demnächst im Wald nicht so, wie im chinesischen Shenzhen. :26:

    Hier nur einige Beispiele aus dieser Stadt:

    China: Wie sich die Digitalisierung im Alltag zeigt
    Schon klar, Gesichtserkennung, Videoüberwachung und die «Super-App» WeChat sind in China überall. Aber was bedeutet das konkret im Alltag? Eindrücke unseres…
    www.nzz.ch

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Ich habe mir gerade den Artikel durchgelesen. 8| Er klingt wie ein Science Fiction Roman... - und ist Wirklichkeit! Für mich kaum vorstellbar. Neben der lückenlosen Überwachung, Gängelung, Bestrafung, Diskriminierung und und und, haben die das Smartphone praktisch ins Gesicht geklebt. Ich dachte,schon hier laufen alle mit gesenktem Kopf und potentieller Nackenstarre herum, aber da...- Die allgegenwärtigen Kameras und die Kontrolle jeden Schrittes über App, ist erschreckend. Es würde mich nicht wundern, wenn alle Waren aus China, die Abgekupfterten oder die Eigenmarken mit "neugierigen" Chips versehen wären.

    Eine Wildkamera ist mir hier bei meinen Streifzügen bisher nicht begegnet (oder aufgefallen). Ich habe ganz erstaunt Eure Erfahrungen gelesen.

    Viele Grüße

    Addi

    _______________________________________________________________________________________________________________________

    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Wenn ich so eine Kamera entdecke ,sie befinden sich meist an jagdlich interessanten Stellen wie Kirrung,Wildacker,Hülbe etc,dann geh ich hin

    und lächle hinein.

    Es ist aber schon irgendwie unangenehm. Für den Jäger sind sie natürlich sehr aufschlußreich.

    Ich habe tatsächlich bei uns in den Wäldern noch nie eine Wildkamera gesehen. Es kann sein, dass sie so gut versteckt angebracht sind, dass ich sie nicht gesehen habe aber ich denke eher, dass es hier keine gibt. Bei Euch würde ich mich sehr beobachtet fühlen und hätte ein komisches Gefühl dabei.

    :eek:

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Also in meiner Jagdpraxis von 1973 - 2000 gab es solche Hilfsmittel nicht. Da war es notwenig am Ort des Jagdreviers zu wohnen um sich nahezu täglich

    über das Geschehen im Revier zu informieren. Man war auf Vollmondnächte oder Schneenächte angewiesen um etwas zu sehen.

    Man wußte durch die täglichen Kontrollen im Revier ob es sich lohnt nachts rauszusitzen.

    Was mein letztes Gebiet 2008 bis 2012 anbelangt ,es war 30 km entfernt ,bediente ich mich eines selbst gefertigten ALAKIMABAS.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo,

    soll Deine Abkürzung "Aufnahme Läuft Automatisch, Kann Ich Mir Ausm Bett Anschauen" bedeuten?

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • soll Deine Abkürzung "Aufnahme Läuft Automatisch, Kann Ich Mir Ausm Bett Anschauen" bedeuten?

    So könnte es sein ,es müsste allerdings "Anhören" heissen .

    ALAKIMABA ist meine Bezeichnung für eine eigene Konstruktion zur Bestätigung von Sauen und bedeutet Alarmkirrmahlbaum.

    Man sieht in der Landschaft nur einen Fichtenbaumstumpf ,sonst nix.

    Reibt sich die Sau aussen am Teer ,dreht sie den Stumpf ,das Handy sendet einen Rufton und Mais wird gespendet

    als Dankeschön für den Anruf. :)

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Werner,

    wunderschöne Eis- und Winterbilder, da hat es wohl auch heftigen Wind gegeben.

    Eine Wildtierkamera habe ich nur ein einziges Mal irgendwo gesehen.

    Eine interessante Mais-Spendenstation hast du dir da ausgedacht.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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