da werde ich die nächsten Tage mal nachgucken gehen. Die erwischt man wohl eher am Vormittag.
Liebe Sabine,
ich habe das auch schon des öfteren gelesen. Die meisten meiner Sichtungen waren nachmittags.
Das wird auch im folgenden Bericht erwähnt, der sehr schön die Schwierigkeiten beschreibt, wenn man so ein Tier mal fotografieren möchte:
Birken-Jungfernkind – Plädoyer für die Natur
Gestern war es hier ungewöhnlich warm (16°C) und bis 15.00 Uhr auch sonnig. Also auf zur Jungfernkindsuche.
Alles mögliche habe ich gefunden, aber keinen dieser kleinen tagaktiven Nachtfalter!
Hier einige Aufnahmen:
In der Auenwiese wird derzeit sehr stark unterirdisch gearbeitet.
Am Ufer blüht es, vor Jahren angeschwemmte Gartenflüchtlinge.
Die ersten Schlüsselblumen.
Gleichzeitig finde ich aber auch noch an sehr schattigen Orten frische Schneeglöckchen.
Kelchbecherlinge, der vierte Fundort dieses Jahr.
Wie die anderen drei auch in einer Bachaue unter Erlen.
Wunderschön finde ich die Kätzchen der blühenden Weiden.
In einer der Weiden entdeckte ich nun endlich den ersten Kleinen Fuchs (Aglais urticae), leider hoch oben.
Zum Glück noch diesen etwas näher erwischt.
Auch einige Hummeln sammelten Nahrung.
Als ich so in die Weiden hochschaue, sehe ich ganz oben ein Insekt, welches sich zügig von Blüte zu Blüte bewegt, diese aber nicht berührt.
Keine Möglichkeit für ein Foto, aber die Silhouette, die Größe und das Flugverhalten lassen eigentlich nur einen Schluß zu:
Das muß ein Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) gewesen sein. Mitte März hier im Mittelgebirge!
Beim Sonnenbad die bereits in den letzten Tagen gesichteten Arten.
Neben den intensiv zitronenfarbenen Männchen zeigte sich nun auch mal ein Zitronenfalterweibchen.
Wenn ich es nicht im Flug gesehen hätte (fast weiße Flügeloberseiten), wäre dieses Weibchen unter abgelegt worden. Das Foto im Durchlicht täuscht hier sehr(!), der gelbe Farbton war beim Abflug nicht mehr wahrnehmbar.
Oder gibt es auch stark verblasste Männchen?
In den Scharbockskrautblüten fand ich kleine Bienen.
Bei einer Rast entdeckte ich diesen 3,5mm kleinen Rüsselkäfer. Es gab zwar Vorschläge von der KI, aber diese gebe ich besser nicht weiter.
Es bleibt bei Rüsselkäfer und das reicht mir auch. Man muß nicht alles bestimmen wollen, zumal wenn man die notwendigen Fachkenntnisse nicht hat.
Interessante Fotoobjekte sind Rüsselkäfer für mich aber auf alle Fälle.
Eine Samtmilbe erklomm den Rucksack und wurde für ein Foto kurz umgesetzt. Leider wollte sie nicht ein einziges Mal stehen bleiben.
Weibliche Lärchenblüten.
Addi , ins "Leere" geblitzt.
Am Wegesrand blüht das Gebirgs-Täschelkraut (Noccaea caerulescens).
Wie kleine Sterne blinken die winzigen Blüten des Frühlings-Hungerblümchens (Draba verna) in der Wiese.
Oben im Wald bewegte sich was.
Ein kleines Rudel Dammwild.
Nachtfalter gab es nur wenige zu sehen, wie diese Variable Kätzcheneule (Orthosia incerta).
Oder diesen Pappel-Dickleibspanner (Biston strataria).
Wahrscheinlich ein Überwinterungsgast, der gestern im Hausflur herumwandelte.
Graue Gartenwanze (Rhaphigaster nebulosa)
Heute gab es hier kaum was zu entdecken, dafür sorgten viele kleine Regenschauer, einmal sogar mit Hagel.
Die nächsten Nächte sollen auch wieder frostig werden.