Und die Protagonisten müssen dann ja auch noch lange genug sitzen bleiben...!
Das ist bei der oben gezeigten Art und auch bei vielen anderen Nachtfaltern kaum ein Problem, da sie tagsüber sowieso ruhen.
Weiter geht es über Berg und Tal, die ersten 1000 km im Jahr 2024 sind abgewandert und dabei erstaunliche 23150 Höhenmeter zusammen gekommen.
Wenn man viel unterwegs ist, findet man so allerlei. Es sind wieder einige Fotos entstanden.
Gerade erblühen die Obstbäume, wie hier der Apfel, schon gibt es wieder Nachtfröste. Mal schauen, was überlebt.
Ein blühender Berg, jedes Jahr ist dort die Kirschblüte ein Erlebnis.
Auf einigen Wiesen ist alles Gelb.
So wie derzeit ganz oft auch meine Wanderschuhe. Unmengen an Blütenstaub, auf einigen der nachfolgenden Bilder ist er auch zu sehen.
An den Traubenkirschen waren einige Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) unterwegs, dort gab es viele Blattläuse.
Hier eine etwas näher betrachtet.
Ein Rüsselkäfer lief mir über den Weg (11mm mit Rüssel).
Ich vermute, dass es ein Fichtenrüsselkäfer (Hylobius abietis) ist.
Bei dem hier bin ich mir sicher, es ist nicht so sehr beliebt.
Wollkrautblütenkäfer (Anthrenus verbasci)
Nächtlicher Besuch in der Wohnung, vom Licht angelockt.
Eine Schlupfwespe der Gattung Ophion, weiter wage ich mich bei der Bestimmung nicht.
Auch ein Blütenspanner fand sich am Fenster.
Eichenhain-Blütenspanner (Eupithecia dodoneata)
Ein Fund von vorgestern, eine hübsche Fliege.
Ibisfliege (Atherix ibis)
Mit tollen Augen!
Eine kleine, unscheinbaren Wanze, die nicht einmal kurz fürs Foto stehenbleiben wollte.
Kiefernzapfenwanze (Gastrodes grossipes)
Dafür war diese auf dem verblühten Huflattich überhaupt nicht aus der Ruhe zu bringen.
Nördliche Fruchtwanze (Carpocoris fuscispinus)
Noch einige Blüten, Gundermann (Glechoma hederacea).
Nesselsammlung
Meine Übungsergebnisse mit der Makrofunktion des Handys.
Vergissmeinnicht (Myosotis)
Ehrenpreis (Veronica)
Veilchen (Viola)
Tropfen
Am vergangenen Wochenende, als es noch vorsommerlich warm war, sehe ich auf dem Radweg etwas, dass wie ein welkes Buchenblatt erschien.
Das wird doch nicht ...
... tatsächlich, ein Nagelfleck-Männchen!
Gleich daneben die vielbefahrene Strasse. Ich vermutete eine Kollision des Falters mit einem Auto. Er flog auch nicht weg, lebte aber noch. Vorsichtig eingedost wurde er nach Hause transportiert, in der Hoffnung, dass er überlebt und sich erholt.
Auf dem Heimweg vorsorglich noch einige Buchenzweige mitgenommen und zu Hause den Nagelfleck vorsichtig darauf gesetzt.
Er schien äußerlich unverletzt und kletterte auf den Blättern herum.
Es dauerte nich lange und er begann sich warm zu Zittern, Vorbereitung für einen Abflug. Ob das gut gehen würde?
Im nächsten Moment war er schon an meiner Gardine, das Licht lockte. Da keinerlei Verletzungsfolgen sichtbar waren, habe ich ihn schnell zum nahen Buchenwäldchen gebracht. Und als ich die Dose öffnete, kletterte er auf deren Rand und flog davon. Zuerst in die Höhe und dann in den Wald hinein.
Zufrieden und glücklich schaute ich hinterher!
Ein Hochmoor habe ich auch besucht, die Wollgräser waren noch am Blühen, teilweise schon verblüht. Die weißen Wollschöpfe der Samen brauchen noch einige Tage.
Hier das Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum).
Und das Schmalblättrige Wollgras (Eriophorum angustifolium).
Endlich mal wieder eine Ringelnatter, sie hatte mich natürlich eher gesehen, als ich sie.
Sie zog sich zurück und beobachtete mich ...
... um dann weiter durch ihr Revier zu gleiten.