Einige weitere Aufnahmen vom vergangenen Wochenende. Sonne, strahlend blauer Himmel, aber ein teils böiger und kühler Nord-Ost-Wind auf den Höhen.
Also habe ich mich hauptsächlich in den Tälern aufgehalten.
Gerade sehr häufig zu beobachten, der Brennnessel-Grünrüssler (Phyllobius pomaceus).
Gleich daneben fand ich dieses Schnakenpärchen, Gefleckte Schnake (Tipula vittata).
Ganz besonders gefreut habe ich mich über diese vielen Straußenfarne/ Trichterfarne (Matteuccia struthiopteris).
Sie sind hier nur an wenigen Orten zu finden.
Taubnesseln (Lamium) in allen Farben.
Unter einer Esche fand ich diese rotblühende Taubnesselart in sehr großer Anzahl.
Der Regen hat auch das Pilzwachstum angeregt, hier einige Schuppige Porlinge (Cerioporus squamosus).
Auf einem bemoosten Baumstumpf konnte ich diese kleine Waldeidechse beobachten. Doch immer, wenn ich die Kamera ansetzte, verschwand sie blitzartig hinter den Stumpf in den Schatten, um bald darauf wieder hervor zu schauen. Einmal tauchte sie unverhofft aus einem winzigen Loch wieder auf, ein schöner Anblick.
Ich hatte mein Foto und die Eidechse wieder ihre Ruhe.
Überall liegt Giraffenholz herum, hier ein besonders schön gezeichneter und größerer Ahornast.
Die Nagelflecke (Aglia tau) flattern nun regelmäßig durch die ergrünenden Buchenwälder.
Ich habe einige dieser Falter beobachten können, aber für ein Foto hatte leider (noch) keiner Zeit.
Auch die Wurmfarne (Dryopteris filix-mas) entwickeln sich gerade.
Ein Aaskäfer, die Rothalsige Silphe (Oiceoptoma thoracicum).
Woanders schon längst durch, hier beginnt die Blüte der Obstbäume erst, im Bild Apfelblüten.
Einige Wiesen werden immer gelber (Löwenzahn).
Aber nie so gelb wie diese Felder.
An einem Weidepfahl entdeckte ich diesen bestens getarnten Käfer.
Selbst bei dieser Nahaufnahme muss man genau hinschauen.
Hier ist er besser zu erkennen, der Langfühler-Breitrüssler (Platystomos albinus), auch Weißer Breitrüssler, Großer Breitrüssler und Weißfleckiger Maulkäfer genannt (ca. 10mm).
Weißer Breitrüssler passt ganz gut zu seiner Erscheinung.
Kürzlich hatte ich behauptet, das hier keine Kleinen Füchse (Aglais urticae) mehr fliegen würden. Das war falsch, sie flattern noch herum, sehen aber nicht mehr ganz frisch aus.
maischo hier noch mal mein Abschattungstrick, damit der Schmetterling seine Flügel ausbreitet. Schon das leichte Beschatten einer Flügelhälfte (Foto Mitte) reichte.
Das funktioniert aber nicht bei allen Arten. Die Kleinen Feuerfalter (Lycaena phlaeas), welche hier nun häufiger zu beobachten sind, konnte ich so noch nie zum Öffnen ihrer Flügel bewegen.
Kürzlich hatte ich als Tagfalterart Nummer 13 den Großen Kohlweißling (Pieris brassicae) genannt, hier reiche ich nun ein Foto von gestern nach.
Es geht auch gleich weiter:
Tagfalterart Nummer 14, der Kleine Perlmuttfalter (Issoria lathonia).
Und die Nummer 15, auf die hatte ich schon einige Tage gewartet: Waldbrettspiel (Pararge aegeria)