Beiträge von Kasimir

    Da muss ich mich nur zwischen Mistel- und Singdrossel entscheiden. Von beiden Arten habe ich nur je ein schlechtes Foto aus Andalusien, ansonsten Frankreich bzw. Neuseeland.

    Die Misteldrosseln kamen häufig in den Garten in Frankreich, weil sie dort die Efeubeeren schnabulierten. 4.3.22 Saint-Restitut

    Jetzt ist es schon wieder nach Mitternacht - das zählt aber noch für gestern. Diesmal habe ich eine ganz harmlose Bachstelze - Motacilla alba. Sie hat wohl eine Rattenschwanzlarve erwischt, also Syrphidae. Gesehen am 13.10.23 in Málaga.

    Für später an diesem Tag habe ich noch einen letzten Prädator, dann gebe ich den Staffelstab weiter.

    Liebe Sabine,

    Wie kann man die Spinne bestimmen, von der ist doch sozusagen überhaupt nichts erkennbar.

    weil ich weiß, dass diese Löcher von diesen Spinnen bewohnt werden. :21: Deshalb habe ich auch "wohl" geschrieben. Die langen Pedipalpen und die kräftigen Beine sprechen auch dafür.

    Diese wurde mir auf iNat bestätigt

    Und so sieht sie komplett aus:

    Gestern war ich unterwegs, sorry. Dafür gibt es heute eine richtige Prädatoren-Grusel-Story.

    Auf meiner Nachtrunde am 26.9.23 fand ich an meiner "besten" Wand diese kleine Gottesanbeterin; ein Männchen von Ameles cf. picteti.

    Die Ameles-Arten sehen wegen ihrer "spitzen" Augen wie die typischen Aliens aus. Machmal sind sie auch grün.
    Die Wand ist neben einer Brücke über unseren kleinen Bach und eine "Sackgasse" meiner Runde (die eben eigentlich keine Runde ist, sondern zwei solcher Sackgassen hat). Als ich 6 Minuten später auf dem Rückweg dort wieder vorbeikam, bot sich mir folgendes Bild.

    Zuerst habe ich gar nicht erkannt, was da los war. Da war der Prädator selber zum Opfer geworden. In einem Loch der Mauer saß eine Spinne - wohl Filistata insidiatrix, die sich die Gottesanbeterin geschnappt hatte.

    Wow! Deine Begeisterung kann ich nachvollziehen und teilen! Das sind auf jeden Fall nicht zu viele Bilder gewesen, ich habe jedes einzelne genossen. Besonders süß, wie es sich die Schnauze leckt. :45: Die Maus ist ja wirklich ein ganz schöner Brocken.

    Hallo allerseits,

    Gestern habe ich ein neues "Disteltier" gesehen. Ziemlich schnell war mir klar, dass es wohl ein Männchen einer Langhornbiene Eucera sp. ist. Ich glaube die Fotos sind zwei verschiedene Individuen.

    Im diesem Artikel werden 31 Arten aufgelistet, allerdings nur 5 mit Beschreibung. Besonders interessant für meine Disteltier-Sammlung finde ich, dass alle Arten auf jeweils wenige Blütenpflanzen spezialisiert sind. Von den vorgestellten Arten ist nur E. dentata auf Asteraceae spezialisiert, aber die wird es nicht sein, da sie so grüne Augen hat. Wie man sieht, sind meine Fotos nicht die besten, es war windig und die Viecher haben auch nicht lange auf einer Blüte verweilt.

    Kann man trotzdem was sagen, oder es wenigstens anhand der Distel eingrenzen? Bei der Distel handelt es sich übrigens um Carduus tenuiflorus. Oder worauf sollte ich bei weiteren Fotos achten?

    Ach so, Fundort natürlich Antequera, Provinz Málaga, Andalusien. ca. 550m üNN.

    Danke

    Von der Vorgehensweise sieht das aber eher so aus, als wäre Herr Springspinne auf Brautschau (siehe auch die Pedipalpen, die man vorne relativ gut erahnen kann) und würde die vermeintliche Madame betrommeln. Ich möchte nicht sagen, dass es hier so ist, es ist aber möglich, dass es sich hier nur um ein Versehen in der Art handelt. ;)

    Bei iNat hatte ich gefragt: was ist da los? Als Antwort kam, das andere ist keine Springspinne, also kann es keine Paarung sein. Da muss sich der Herr sogar in der Familie vertan haben - aber möglich ist alles! :26: