Zum Thema fielen mir auch die "Müllstrudel" ein, die in den Weltmeeren zirkulieren. Es gibt eine ganze Menge darüber im Netz. Diesen Artikel finde ich interessant, eine erste grobe Beschreibung.
Die Bilder vom Ganges, wo man vor lauter Müll kein Wasser mehr sieht, sind mir auch im Gedächtnis. Vor noch nicht allzu langer Zeit habe ich etwas darüber im Fernsehen gesehen.
In Anlehnung an den Bosporus und das Leeren der kleinen Ascher in den "großen Ascher", erinnerte mich an eine Episode bei Aldi-Süd. (Vielleicht hat sich das ja inzwischen gebessert... - immer schön optimistisch bleiben!). Ich stand da vor den Müllfächern und überlegte bei einem Teil, wohin damit. Eine Angestellte sagte, ist egal, wird nachher eh zusammen gekippt! Was ihr einen tadelnden Blick einer Kollegin einbrachte.
Das Grundproblem ist m. E., egal, bei welchen Fragen des Lebens und Sein, dass ganz viele Menschen nicht von hier bis da denken und immer die gleichen Fehler von vorne gemacht werden, so als würde man nie aus der Geschichte oder Erfahrung lernen.
So lange keiner (von unsereins bis hoch zu den großen Firmen) bereit ist, mitzudenken, Verantwortung zu übernehmen, vielleicht die ein oder andere Unbequemlichkeit in Kauf zu nehmen und denkt, dass sich das Problem schon irgendwann irgendwie lösen wird (und wenn nicht, "nach mir die Sindflut", "ist mir doch egal"), so lange wird sich nichts ändern. Die Atommüllendlager sind ein schönes Beispiel, von erst einmal machen, in 20 Jahren werden wir schon eine Lösung haben...
Mit Verboten kommt man leider auch nicht wirklich weit ("man will sich ja nicht bevormunden lassen"); obwohl bei der Anschnallpflicht im Auto klappt es ja soweit ganz gut. Erst großes Geschrei, jetzt ist es selbstverständlich und kaum einer macht sich noch einen Kopf darüber.