Posts by Herbstblatt

    Bei strahlendem Sonnenschein sind wir noch einmal ins Naturschutzgebiet Kranichwoog bei Hütschenhausen gefahren, in der Hoffnung, vielleicht Kraniche zu sehen. Über dem Saarland wurden Kraniche auf dem Vogelzug gesichtet und das Landstuhler Bruch ist nicht weit vom Saarland entfernt.

    Gleich morgens sind wir losgefahren und vom Parkplatz bis zum hölzernen Aussichtsturm gelaufen. Ich habe extra die große Kamera mit dem Teleobjektiv mitgenommen.

    Uns fiel auf, wie bunt bemalt der Himmel wirkte. Hier verläuft eine Haupt-Flugroute und es ist die Einflugschneise zum Militärflughafen Ramstein.








    Der 20 Meter hohe Turm wurde vor knapp einem Jahr eingeweiht. Bis nach oben sind 104 Stufen zu überwinden und ich muss auf einem Stahlgitter laufen, was mir Bauchgrimmen verursacht. Der Verstand sagt, dass nichts passieren kann, aber wenn ich durch die Gitter nach unten schaue, dann wird mir schwindelig.







    Geschafft, ich bin zum zweiten Mal auf den Turm gestiegen. Ganz oben ist eine windgeschützte Sitzgelegenheit und von hier aus kann ich das gesamte Gebiet überblicken.

    Kraniche waren keine da, nur zwei einsame Gänse, ein Wasserhuhn und ein Wasserbüffel, der auf dem Weg zur weit entfernt grasenden Herde war.








    Im 5-Minuten-Takt flogen die Transportflugzeuge über uns hinweg, sehr niedrig, weil sie im Begriff waren, in Ramstein zu landen. Wir haben mehr stählerne Vögel als Tiere gesehen.



    Zudem hört man laut die nahe Autobahn und ich empfand dieses Geräusch als sehr störend. Unser Pfälzerwald ist wesentlich ruhiger. Immerhin konnte ich mit dem Teleobjektiv auch weit entfernte Objekte sehen. Beispielsweise die Wasserbüffel-Herde, hinter der die Autobahn verläuft und den Ort Hütschenhausen.


    Es geht weiter mit Tag 2 beim Wandern im eisigen Pfälzer Wasgau. Wieder waren wir in der Stunde vor Sonnenuntergang unterwegs. Wir wählten einen Felsenrundweg droben am Berg. Auf der schattigen Seite lag noch das bisschen Schnee vom Samstag, während auf der sonnigen Seite die Eiszapfen an den Felsen in der Februarsonne schmolzen.















    Die Zeit haben wir gut abgepasst, denn als wir aus dem Wald kamen, war gerade die Sonne am Horizont untergegangen. Nun ist es erst mal vorbei mit der eisigen Pracht, denn es taut.

    Es war Eiszeit im Pfälzer Wasgau. Weil am Montag und Dienstag herrlich die Sonne schien, war ich am späten Nachmittag im Wald unterwegs.

    An Tag 1 wanderten wir zu einem Aussichtspunkt auf einem Felsen, von dem man einen herrlichen Weitblick hat. Wir erwischten genau die Stunde vor Sonnenuntergang und glücklicherweise sind die Tage schon viel länger hell, so dass wir nicht in die völlige Dunkelheit gerieten.







    Der nächste Beitrag folgt.

    ... aber wenn ich mir das olfaktorisch vorstelle, wird mir schier schlecht.

    Obwohl ich schon oft zur Zeit der Bärlauchblüte im Park war, konnte ich nie einen extremen Geruch wahrnehmen. Wenn die Blätter des Bärlauches nicht verletzt werden dann riechen sie auch kaum.

    Der Blütenduft allerdings ist stark und wer empfindlich ist, der kann ihn durchaus als unangenehm oder 'stinkig' empfinden. Mir geht es so mit Flieder, Maiglöckchen und blühenden Rapsfeldern.

    Die Stadtgärtner mähen die Bärlauchflächen erst, wenn das Laub des Bärlauches wieder eingezogen ist. Weil der Park groß ist und sich der Besuch von Hundebesitzern in Grenzen hält (kürzlich wurde am Rand des Parks ein sogenannter Hundespielplatz angelegt), ist von deren Hinterlassenschaften auch nichts zu riechen.

    Eine kleine Wanderung im Pirmasenser Felsenwald. Die gesamte Strecke ist 13,5 Kilometer lang und das schaffe ich leider nicht mehr. Eine kleine Etappe vom Parkplatz Starkenbrunnen aus war möglich. Leider sind wir nicht bis zu den ersten Felsen (Kanzelfels) gekommen, aber auch so war es eine angenehme Wanderung von immerhin eineinhalb Stunden.

    Wir kamen durch einen märchenhaft anmutenden Wald mit Moos an den Ästen der Bäume. Die Wege waren sehr nass und wir mussten oft um die Wasserpfützen herum gehen. Einige Felsblöcke waren mit Moos und Flechten bewachsen, die ich mir genauer angeschaut habe. Gegenüber der Pfälzerwaldhütte am Starkenbrunnen liegen mächtige Felsblöcke, auf denen die Kinder herumturnen können. Leider war die Hütte noch geschlossen und der Hüttenwirt in der Winterruhe. Von hier aus sind es nur noch wenige hundert Meter bis zum zurück Parkplatz und wir gehen wiederum durch einen moosigen, urwüchsigen Wald.
















    Ich freue mich, wenn die Bilder vom Alten Friedhof Anklang finden. Es wäre schade, sie einfach nur im Bilder-Archiv schlummern zu lassen. :32:

    Nun kommt der letzte Beitrag meiner Zeitreise. Wir sind immer noch im zweiten Corona-Jahr und es ist Mai geworden. Jetzt zeigt sich der Stadtpark so prächtig wie nie zuvor. Der Bärlauch blüht und bildet weiße Schaumwolken unter den Bäumen, die nun ihr Laub haben. Am Boden ist es schattig geworden und das Streulicht zwischen den Blättern sorgt für eine geheimnisvolle Stimmung.

    Am schönsten aber sind die blühenden Azaleen und Rhododendren. Sie stammen ausnahmslos von den früheren Gräbern und wurden von den Stadtgärtnern an den Rand des Parks umgepflanzt. Einige mächtige Exemplare wachsen und gedeihen auch im Schatten unter den Bäumen und wurden im Laufe der Zeit mächtige Sträucher.

    Meine erste Aufnahme zeigt den Park von außen, also von der Straßenseite aus. Verschiedene Wege kreuzen das Gelände und es ist mir immer wieder eine Freude, dort spazieren zu gehen.




















    Lieber Volker, ich finde Deine Beiträge interessant. Auch wir haben schon mal eine alte Ziegelei besucht. In Sondernheim, einem Ortsteil der Stadt Germersheim, kann man das Ziegeleimuseum direkt am Rhein an Sonntagen besuchen. Dort war ich schon zweimal und konnte einen Einblick in die Zeit nehmen, als dort noch Ziegeln gebrannt wurden. Einige Teile, vor allem der Turm, sind nun Lebensraum für Fledermäuse.

    Lieber Moosfreund, auch bei uns blühen momentan die Schneeglöckchen noch nicht. Meine Bilder von den blühenden Schneeglöckchen sind leider nur Archivbilder. Im zweiten Corona-Jahr war ich öfter im Stadtpark. Die beiden anderen Parks in Pirmasens waren geschlossen; der Strecktalpark und der Neufferpark. Der Alte Friedhof war offen und ich wunderte mich, dass ich meistens dort alleine war. Es bestand ein Kontaktverbot und die Leute sind alle daheim geblieben. Es war aber nicht verboten, im Freien spazieren zu gehen.

    Es geht weiter mit der Zeitreise im Alten Friedhof. Der März war gekommen und Krokusse und Blausternchen blühen in blau-bunten Teppichen. Bärlauch bedeckt den größten Teil der Flächen unter den alten Bäumen. In der Sonne an der windgeschützten Friedhofsmauer blühen Lenzrosen und Aronstab treibt aus.















    Im März lassen die kahlen Bäume das Sonnenlicht noch bis zum Boden durch. Am Stamm der Bäume entdeckte ich ein buntes Wuseln von vielen kleinen Insekten. Es sind Feuerwanzen und nie wieder habe ich so viele aufeinmal gesehen.








    Ich habe Archivbilder noch bis Mai ausgesucht. Eigentlich könnten sie in jedem Jahr entstanden sein, denn es ist ständig der gleiche Kreislauf im Park und die Blütenpracht kann man jedes Jahr so bewundern.

    Nach meiner Zeitreise zeige ich dann nur noch Fotos in Echtzeit. Nach dem zweiten Corona-Jahr war ich nicht mehr so häufig im Park unterwegs und momentan komme ich höchsten zwei oder drei Mal im Jahr dorthin.

    Lieber Uwe, vielen Dank für die abwechslungsreiche Tour im Winter. Schlammige Wege findet man jetzt überall. Es braucht wasserdichtes und rutschfestes Schuhwerk, um die pappnassen Wege begehen zu können.

    Die Aussaat auf dem Acker ist interessant. Könnte man auch Radkappen für mein Auto-Modell züchten? Mir fehlt nämlich eine und nein, ich war nicht dort, wo dieser Acker liegt, unterwegs. :32:

    Deine Makro-Aufnahmen sind der Hammer. Ich habe Dich sehr gerne virtuell begleitet.

    Vielen Dank, liebe Sabine. Es ist ein sehr alter Park, der zu jeder Jahreszeit schön ist.

    Die folgenden Bilder sind nicht aktuell. Sie stammen aus dem 2. Corona-Jahr. Damals waren fast alle Kollegen im Home-Office, aber ich fuhr täglich ins Büro und arbeitete in einem menschenleeren Gebäude. Oft begegnete mir in dem 3-stöckigen Gebäude kein Mensch und wenn doch, mussten wir Abstand halten.

    Auf dem Heimweg hielt ich öfter am Alten Friedhof an und bummelte durch den Park. So menschenleer wie in diesem Jahr habe ich die Stadt nie wieder erlebt. Es störte mich nicht, dass ich meistens im Park ganz alleine unterwegs war.

    Im Januar, wenn der letzte Schnee geschmolzen ist, beginnt der Park zu leben. Den Anfang machen die Schneeglöckchen. Ihre weißen Blütenglocken läuten den Vorfrühling ein.











    In die Friedhofsmauer wurden alte Grabplatten eingesetzt. Manche sind kaum noch lesbar. Oft bleibe ich stehen und versuche, den Text zu entziffern. Es gibt viele historische Grabstätten hier. Beispielsweise das der Familie Schickedanz, den Vorfahren des Gründers des Kaufhauses Quelle.