Eine interessante Raupe, liebe Sabine!
Der hübsche Wanderfalter hat kürzlich unseren Garten besucht. Lange saß ich mit der Kamera vor dem Strauch und wartete darauf, dass er seine Flügel öffnet.
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Register a new accountEine interessante Raupe, liebe Sabine!
Der hübsche Wanderfalter hat kürzlich unseren Garten besucht. Lange saß ich mit der Kamera vor dem Strauch und wartete darauf, dass er seine Flügel öffnet.
Schade um das Apfelbäumchen, Werner. Bestimmt gibt es bei Dir noch andere Obstbäume, mit denen Du mehr Glück hast?
Ich habe vor einigen Jahren einen Versuch mit Säulenäpfeln gewagt und drei Bäumchen im Garten gepflanzt. Einmal Starcats, Redcats und Greencats von einer Baumschule in Norddeutschland. Sie sollen sich gegenseitig befruchten. Mittlerweile sind sie gut angewachsen, aber es blühen jedes Jahr nur zwei Bäume von den dreien. In diesem Jahr fällt eine Ernte total aus. Alle Früchte, die gewachsen sind, waren wurmstichig und sind teilweise noch am Baum faul geworden.
Viel lieber hätte ich eine richtige Obstbaumwiese mit alten Obstsorten. Aber leider fehlt dafür der Platz.
Vielen Dank für Euren Kommentar, Moosfreund und Brimstone.
Wahrscheinlich wird die Raupe den Ampfer verschmähen, aber daneben wachsen Kresse und Rauke und vielleicht findet sie den Weg zum für sie verträglichen Futter. Wenn sie überlebt, denn es besuchen täglich viele Vögel unseren Garten und ich bin sicher, dass Amseln & Co eine fette Raupe nicht verschmähen würden.
Müsste ich vom Gemüseanbau leben, würde ich ein Netz über die Pflanzen legen. Eine einzige Raupe kann das Herz einer Kohlpflanze völlig zerstören. Wie schlimm wüten dann erst mehrere Raupen auf einmal? Wir hatten den ganzen Sommer über ständig Kohlweißlinge im Garten.
Zum Glück kann ich mir den Luxus leisten, im Garten nur zu beobachten und bin nicht auf eine gute Ernte angewiesen.
Fraßspuren und Kothäufchen verraten die Anwesenheit einer Raupe an den Kohlpflanzen. Es war nicht leicht, die kleine grüne Raupe zu entdecken. Sie saß ganz innen im Herz der Pflanze.
Das helle Grün und der schwache gelbe Seitenstreifen verraten mir, dass es sich hier um eine Raupe vom Kleinen Kohlweißling (Pieris rapae) handelt. Sie durfte für mich auf den Caterpillar-Walk und ihre Schönheit zeigen. Anschließend wurde sie umgesiedelt, denn ich möchte meine Kohlpflanzen noch eine Weile behalten. Sie lebt jetzt am Blutampfer und ich habe keine Ahnung, ob ihr diese Blätter schmecken.
Ich sehe einen Ziegenkopf mit Hörnern.
Aus reiner Neugierde habe ich ein Schneckenhaus von meiner Sammlung im Garten umgedreht und gesehen, dass darin eine Spinne wohnt. Sie hat ihr Netz im Schneckenhaus gewoben und wartet nun auf Beute.
Golden leuchten die Ahornblätter im Sonnenschein.
Liebe Ingrid,
in deiner Ecke gibt es außerdem das in Größe und Aussehen Rotbraune Ochsenauge Pyronia tithonus.https://lepiforum.org/wiki/page/Pyronia_tithonus#Lebendfotos-Falter
Die haben zwei weiße Kerne im schwarzen Fleck am Vorderflügel (Ober- und Unterseite).
Liebe Sabine, das hilft mir weiter. So kann ich nun auch diese Exemplare sicher benennen:
Es ist erstaunlich, wie viele unterschiedliche Insekten man in meinem kleinen Garten entdecken kann.
Gestern hat uns ein Distelfalter Vanessa cardui besucht
Dankeschön, Sabine. Ich habe im Naturführer Schmetterlinge nachgeschaut und nun kenne ich auch den Unterschied beim Kleinen Wiesenvögelchen. Es hat eine schwache, helle Binde und einen unscharfen oberen Rand. Ohne Deinen Hinweis hätte ich es aber nicht zuordnen können. Viele der kleinen Schmetterlinge sehen sich ziemlich ähnlich.
Es ist erstaunlich, dass Libellen so weit fliegen. Nur wenige Kilometer entfernt findet man viel Gewässer; einen Bach, mehrere Weiher und ein Biotop, das von Freiwilligen gepflegt wird. Dort hätte die Libelle ein besseres Leben, als hier bei mir im trockenen Garten. Heute Morgen habe ich auch wieder eine Große Königslibelle im Garten fliegen sehen.
Bei Gartenarbeiten bin ich wieder fündig geworden. Als ich Wolfsmilch auszupfte entdeckte ich diese braune Raupe.
Ich hätte sie lieber nicht auf ein pieksiges Borretschblatt setzen sollen. Sie fühlte sich sichtlich unwohl. Eigentlich wollte ich warten, bis sie sich bewegt, um dann eine weitere Aufnahme von ihr machen zu können. Nur wenige Minuten war ich anderweitig beschäftigt und als ich zurückkam war sie verschwunden. Da sie nicht fliegen kann, suchte ich nach ihr und fand sie nicht mehr. Können denn Raupen so schnell kriechen?
Beim Kehren der Pflasterfläche fand Herr Pfälzer diese vertrocknete Libelle. So hatte ich Gelegenheit, sie mir mal aus der Nähe anschauen zu können.
Solche riesigen Libellen fliegen öfter bei uns im Garten herum, obwohl es in der Nähe keine Gewässer gibt.
Ein C-Falter saß am Schmetterlingsflieder. Auf der zweiten Aufnahme ist das weiße C, das dem Schmetterling den Namen gibt, deutlich zu sehen.
Die ersten Herbstastern blühen und schon sind Schmetterlinge dran. Ich glaube, dass es sich bei dem nachfolgenden kleinen Schmetterling um ein Ochsenauge handelt, bin mir aber nicht ganz sicher.
Vielen Dank auch für den Link, liebe Addi. Den habe ich mir gleich abgespeichert. Es gibt auch in der Region viele Möglichkeiten, sich über die Geschichte des Maimont zu informieren. Ich kenne diesen Berg schon mein ganzes Leben lang und war insgesamt dreimal auf den Gipfeln.
Am vergangenen Sonntag waren wir unterwegs, um den Maimont zu erklimmen. Dies ist ein 500 Meter hoher Doppelberg aus Sandstein in der Grenzregion zu Frankreich.
Der Hauptgipfel mit 515 Metern Höhe befindet sich in Frankreich. Hier steht auch eine steinerne Opferschale aus der Keltenzeit.
Der zweite Gipfel mit 491 Metern Höhe liegt in Deutschland und hier wurde im Jahr 1950 ein hölzernes Friedenskreuz errichtet.
Ich wollte unbedingt beide Gipfel erreichen und so sind wir schweißtreibende 3 Kilometer auf teilweise steilen Wegen den Berg hoch gewandert.
Bis zur Burgruine Blumenstein war der Anstieg noch leicht.
Danach aber wurde es ziemlich steil.
Wir mussten die Stelle passieren, an der vor einem Jahr ein heftiger Waldbrand wütete. An diesem steilen, unzugänglichen Hang war das Löschen des Brandes eine ziemliche Herausforderung an die Feuerwehren.
Unterhalb des Friedenskreuzes befindet sich jetzt eine Rodung. Vereinzelt sieht man noch verkohlte Holzteile hier liegen. Die Natur erobert sich das Terrain zurück und es wurde schon wieder ein wenig grün.
Genau auf dem Bergsattel befindet sich eine ehemalige Wolfsgrube. Man sieht davon nur eine kleine Kuhle am Boden und das Schild.
Daneben steht ein Grenzstein. Er zeigt, dass genau in seiner Mitte die Landesgrenze zwischen Deutschland und Frankreich verläuft. Ich sitze genau auf der Grenze.
Ab hier geht es noch ein wenig steiler hoch zur Opferschale. Die Strecke zieht sich und wir keuchen heftig. Dann haben wir den Hauptgipfel des Maimont erreicht. Wir sind jetzt in Frankreich.
Von hier aus wandern wir zurück über den Bergsattel bis zur Wolfsgrube. Der Wald ist uralt und ein wenig verwunschen. Was würden die Bäume hier erzählen, wenn sie könnten?
Im Mai 1940 fand hier beim Westfeldzug die Schlacht um den Maimont statt. Es gab dabei keine Gewinner, sondern nur Opfer.
Ein Plakat am Baum erklärt, dass sich hier ein ca. 4 ha großer doppelter Ringwall aus der Keltenzeit befindet. Wir sahen aber nur herum liegende Steine.
Man hat bei Ausgrabungen Besiedlungsspuren aus der Bronzezeit, der Hallstadtzeit, der Spätantike und dem Mittelalter gefunden.
Dieser Bergrücken war zudem der Schauplatz eines entscheidenden Kampfes im Waltharilied, einer Sage.
Der zweite Gipfel mit dem Friedenskreuz ist in Sicht.
Von hier oben kann man weit in die Landschaft blicken. Man sieht aus der Luft die Landesgrenze nicht. Wo endet der Pfälzerwald und wo beginnen die Nordvogesen? Man sieht nur sanfte Hügel, die dicht mit Wald bedeckt sind.
Der Abstieg war genau so steil wie der Anstieg. Nach insgesamt drei Stunden Wanderzeit mit Pausen erreichten wir wieder den Waldparkplatz `Schanze'. Weil wir eine ziemliche Strecke laufen mussten, hatte ich diesmal wenig Zeit, um mich am Wegesrand näher umzuschauen.
Vielen Dank, liebe Sabine.
Ein Bild-Vergleich mit anderen Raupen des Brennnesselzünslers zeigt tatsächlich eine Übereinstimmung. Meine Raupe ist noch im jüngeren Raupenstadium, denn sie war noch eingepackt in eine Blattrolle.
Nun werde ich mal beobachten, ob ich auch fertige Falter entdecken kann. Dafür werde ich in der Dämmerung in den Garten gehen.
Die Kohlweißling-Raupe hat einen Bruder, denn heute fand ich eine zweite Raupe am Kohl.
Ist dies vielleicht die Weiße Lohblüte?
Silke zeigt in ihrem Beitrag einen solchen Schleimpilz: Post #110 Bunte Schleimpilzwelt
Sehr interessant, liebe Silke.
Ich habe bei unseren Wanderungen auch solch einen Pilz gefunden und konnte ihn bisher nicht benennen.
Lieber Werner, welch ein wunderschöner, verwunschener Wald!
Den würde ich auch gerne durchstreifen. Die Pfifferlinge hätte ich auch mitgenommen. Es sind die einzigen Pilze, die wir selbst sammeln und essen.
Liebe Addi, das waren wieder wundervolle Beobachtungen, die du hast machen können.
Wir haben bei unserer Wanderung am Sonntag ebenfalls Hornissen im Wald beobachten können. Sie schwirrten um bestimmte Pflanzen herum und waren wohl auf der Jagd.
Diesmal aber hatte ich nicht so viel Zeit zum Beobachten, denn wir haben gleich zwei Gipfel an einem Tag erklommen. Daher schaue ich mir Deine Insekten sehr gerne an. Auch die feinen Wassertröpfchen auf den Spinnennetzen sind gut getroffen.
Vielen lieben Dank, liebe Addi, für die Bestimmung der Büffelzikade.
Ich habe nachgelesen und weiß nun, dass sie ein Einwanderer aus den USA ist. Ihr wissenschaftlicher Name lautet: Stictocephala bisonia.
Mein Naturführer Insekten hat sie nicht im Verzeichnis. Dabei kam sie schon anfangs vom 20. Jahrhundert zu uns nach Europa.
Wie schön, solche Entdeckungen im eigenen Garten machen zu können! Die Vögel helfen mit, dass es mit den Insekten nicht zu viel wird.
Gestern habe ich bei Arbeiten im Garten am Rosenkohl die Raupe eines Kohlweißlings gesehen:
Es war nur eine einzige, denn sonst hätten die Kohlpflanzen keine Blätter mehr.
Ein Rätsel gibt mir dieses kleine, grüne, eckige Insekt auf. Als ich die Pfefferminze geschnitten hatte, saß es zwischen den Blättern. Erst dachte ich, es sei ein Stück von einem Pfefferminzblatt, dann aber lief es davon.
Es hat eine kuriose Form, hat Flügel, 6 Beine und schaut von vorne gesehen, wie ein Dreieck aus. Sein grüner Körper ist mit hellen Punkten bedeckt. Gehört es zu den Wanzen? Ich konnte in meinem Insektenführer nicht fündig werden.
Beim Abzupfen der Pfefferminzblätter habe ich außerdem noch eine kleine grüne Raupe gefunden:
Ich fand ein eingerolltes Blatt der Minze, das ich vorsichtig geöffnet habe. Darin saß eine kleine Raupe mit grünem Streifen auf dem Rücken.
Für mich ist faszinierend zu sehen, wie viele Insekten in dieser relativ kleinen Menge an Minze waren. Nun ist mir auch klar, warum der Gartenrotschwanz, die Amseln, Meisen und andere Vögel hier so gerne nach Futter suchen.
Im nächsten Jahr werde ich mehr Pfefferminze pflanzen, weil sie anscheinend in der Insektenwelt sehr beliebt ist.
Bei der Marokkanischen Minze und der Schwarzminze waren keine Insekten zu sehen.
Bei der Sonntagswanderung auf dem Maimont, einem Berg in der Grenzregion Pfälzerwald/Nordvogesen, habe ich seltsame, düster aussehende Pilze gefunden.
Mein Pilzbuch sagt, es wäre der Strubbelkopf (Strobilomyces strobilaceus).
Der Pilzhut erinnert mich irgendwie an einen Schildkrötenpanzer.