Montag, 16. 8.
Nix los, und diese trinkende Deutsche Wespe Vespula germanica war auch noch in einem finsteren Eck, so dass das Foto nicht richtig scharf ist.
Dienstag, 17.8.
Immer noch nix los. Cecilia, die unverwegte, fliegt immer noch. (Pyronia cecilia)
Als Viech des Tages muss dann eben Amegilla quadrifasciata, die Weiße Bindenpelzbiene herhalten. Von der hatte ich schon mal ein besseres Foto vorgestellt.
Mittwoch, 18.8.
Auf meiner Brachfläche habe ich das Eck mit der blühenden Minze wohl endgültig "abgeräumt". Aber ich begrüße jedesmal meine Wespenspinne Argiope lobata. Heute wickelte sie gerade ein Opfer ein, wie man schön sehen kann mit breitem "Paketklebeband".
Weil die Minze eben nichts neues zu bieten hatte, bin ich zu dem Stückchen Wald, in dem ich den Pirol gefunden habe. Und siehe da, eine Blaumeise Cyanistes caeruleus hüpfte durchs Geäst. Die fehlte mir ja immer noch!
Donnerstag, 19.8.
Im Pinienwald. Eine Wanze hätte ich noch im Angebot gehabt, aber dann wurde mir die Heuschrecke Calliptamus barbarus bestimmt.
Freitag, 20.8.
Eine hübsche bunte Biene, die ich fast auch selbst bestimmen konnte: Halictus scabiosae, Gelbbindige Furchenbiene
und von hinten, so dass man die gelben Binden sehen kann.
Samstag, 21.8.
Im Pinienwald, das Highlight der Woche. Zuerst als Viech des Tages die Heuschreckensandwespe Sphex funerarius, allerdings leider ohne Beute und nur auf Blüte. Da muss ich @wannabee doch noch beneiden.
Und dann, vor mir auf dem Sandweg: ein Transporthubschrauber - Bienenwolf Philanthus triangulum steht in der Luft! Bei einer Entfernung von mehr als 1,5 m und maximalem Zoom ist die große Kamera unschlagbar.
Es sieht aus, als müsste er (sie) sich orientieren und das Loch finden. Ein bisschen dichter über dem Boden:
Dann hatte sie es gefunden, den Eingang freigegraben (mit Biene am Bauch), rein ins Loch
und weg!
@Werner muss ich wenigstens nicht mehr um seine Bienenwolfbilder beneiden.
In der Stadt an einem Blumenkübel sah ich noch diese Kopula des "Geranienbohrers" Cacyreus marshalli. Ich nehme mal an, das kleinere ist das Männchen. Er machte sich an sie ran mit Kamasutra-mäßigen Verrenkungen, während sie ungerührt weiter fraß.
Sonntag, 22.8.
Wieder am Strand, diesmal allerdings meist an den hinteren Strand mit mehr Steinen. Der Meerpfau Talassoma pavo hat es mir besonders angetan. Den Tag werde ich aber noch gesondert aufarbeiten.