• Natürlich gibt es 2024 wieder einen Eifelthread von mir. Hier der erste Teil:

    Winter am Stockert bei Bad Münstereifel

    Ein kurzer Ausflug in die Eifel bei klirrender Kälte und strahlendem Sonnenschein. Trotz Temperaturen unter -10° C war die Sonne recht warm und es herrschte fast Windstille.

    Wir parkten auf dem Parkplatz des Golfplatzes in Bad Münstereifel Eschweiler. Von hier spazierten wir auf gespurten Wegen um den Stockert mit seinem Radioteleskop.

    Ausblick über Eschweiler bis zum Siebengebirge jenseits des Rheins

    hier der Blick nochmal als Panorama mit Beschriftung:
    http://www.foto-dfg.de/images/WZ/2024…gebirge_TXT.jpg

    Im Wald am Stockert

    Clematis vitalba

    Eiszapfen

    Tiefstehende Sonne

    Der Astropeiler Stockert mit 25 m Spiegeldurchmesser


    Spuren im Schnee

    Dirk

  • Hallo Dirk,


    so kenne ich die Eifel noch aus Jugendtagen, wunderschön! Im Winter war ich seit damals nicht mehr dort, sollte ich wohl auch mal wieder machen.

    Das Foto ist schlappe 40 Jahre alt...

    Beste Grüße

    Markus


    In girum imus nocte et consumimur igni

  • Tolle Eindrücke aus der Eifel! Fahren sie dort mit einem (Raupen-)fahrzeug über die üblichen Wege, damit die Leute dann dort laufen können?
    Das 2. Foto vom Radioteleskop ist klasse. Das Teleskop links davon scheint mehr oder weniger am Boden aufzuliegen. Gibt es seltsam veranlagte Mitmenschen, die dann dort hochklettern?

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Das Teleskop links davon scheint mehr oder weniger am Boden aufzuliegen. Gibt es seltsam veranlagte Mitmenschen, die dann dort hochklettern?

    Für Wartungsarbeiten muß schon mal auf der Antenne geklettert werden. Die Technik des Teleskopes wird in diesem Video gut erklärt:

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    Technik und Betrieb in diesem Video:

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    Und Infos zur Radioastronomie:

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    Geschichte und Bau:

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    Die Webseite des Betreibervereins:
    https://www.astropeiler.de/

    Für einige Mitglieder diese Vereins habe ich schon mal eine Führung auf dem Hohen List gemacht. Wie das Teleskop auf dem Stockert wurde die Sternwarte auf dem Hohen List vo der Universität Bonn gebaut und betrieben. Die Sternwarte auf dem Hohen List ist inzwischen in Privatbesitz und unser Verein (AVV = Astronomische Vereinigung Vulkaneifel am Hohen List e.V.) betreibt weitehin den Bereich der optischen Astronomie. Führungen, Vorträge, Sonderveranstaltungen zu Astronomischen Ereignissen. Infos:
    https://www.hoher-list.de/

    Viele Grüße

    Dirk

  • Sehr interessante Videos, Dirk! Es wird gut erklärt, was gezeigt wird. Irre, welche Technik im Inneren steckt und welche Gewichte bewegt werden und es kann sehr genau gemessen werden. Mehrmals habe ich gedacht, was für ein Wissen dahinter stecken muss, um all die Leitungen zu legen, die Knöpfe richtig zu verbinden und dass alles richtig zusammen spielt...! Beeindruckend!

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Lieber Dirk,
    was für ein schöner, riesiger Eiszapfen! Norbert, der Mineralienfreund hat neulich auch so schöne Eisbilder gezeigt, da bin ich noch gar nicht dazu gekommen, etwas zu antworten, aber ich finde den Beitrag auch nicht mehr.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Dankeschön, liebe Adelheid,
    ich muss wohl halbblind gewesen sein oder sehr unaufmerksam. Und ich hatte doch schon geantwortet.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Vorfrühling in der Eifel -Bürvenicher Berg und Lampertsbachtal-

    Ein Samstagmorgen im März, strahlender Sonnenschein und Temperaturen bis 14°C versprach die Wettervorhersage.

    Am Bürvenicher Berg der am Rande der Eifel in der Zülpicher Börde liegt war die Wetterwelt noch oin Ordnung. Nur der auffrischende Wind aus Südwest fühlte sich kälter an als erwartet.

    Am Bürvenicher Berg

    Unscheinbare Blüten am Wegesrand - Persischer Ehrenpreis

    und die Küchenschellen (Pulsatilla vulgaris) sind auch schon da

    Golddisteln (Carlina vulgaris) vom Vorjahr

    Veilchen

    unbestimmte Fliege

    Kiefernwald am Berg

    Erdhummel (Bombus) auf Veilchenjagd
    Vorsichtig anschleichen..

    und dann los

    Blühende Mahonie (Mahonia aquifolium)

    und wieder zurück am Ausgangspunkt

    weiter ging es nach Ripsdorf ins Lampertsbachtal. Hier war eine längere Tour geplant.
    Startpunkt im unteren Lampersbachtal

    wir wandern zügig durch die Wacholderheide bergauf

    Blick zum Büschelsberg

    die Küchenschellen hier sind noch nicht erblüht. Mit 500 m sind wir hier auch 200 m höher als am Bürvenicher Berg.

    Vom Büchelsberg blicken wir nach Südosten über das Ahtal zum Aremberg

    und nach Süden zur Hohen Acht...

    und zur Nürburg

    und das Wetter änderte sich entgegen der Vorhersage zogen rasch Wolken auf und der Wind wurde unangenehm kalt.
    Die schon reichlich in die Jahre gekommende Ruhebank lud auch nicht zur Rast ein..

    also zügig weiter und hinunter ins Lampertsbachtal

    Ein seltener Anblick, der Lampertsbach führt Wasser. Das kommt nur extrem selten vor, das Tal ist ein typuisches Trockental in der Dollendorfer Kalkmulde. Der Bach versickert schon im oberen Tal kurz nach der Quelle in Kalkklüften.

    Aber es gab wenigstens noch eine kleine Zugabe, im tal blühte zahlreich der Seidelbast (Daphne mezereum)



    zum Abschied noch ein Blick talaufwärts mit der Sonne in den aufziehenden Wolken

    Dirk

  • Die schon reichlich in die Jahre gekommende Ruhebank lud auch nicht zur Rast ein..

    Dafür ist sie aber ein absoluter Hingucker!
    Eine schöne Tour durch die Eifel!

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • -Vögel am Wassersportsee Zülpich Teil 1-

    Der Wassersportsee bei Zülpich ist durch die Rekultivierung des ehemaligen Braunkohletagebaus (1953-69) entstanden. Bei der Landesgartenschau 2014 spielte er die zentrale Rolle. In den Wintermonaten ist es ruhig am See. Er ist ein beliebtes Winterquartier für einige Vögel z.B. Silbereiher.
    Ab dem Frühjahr wird es lebhafter auf dem See. Segler, Windurfer und Schwimmer sind unterwegs. Die Wasservögel haben sich offensichtlich damit arangiert.
    Eine kleine Insel nahe am Südostufer ist den Vögeln vorbehalten. Mit etwas Glück finden sich hier manchmal seltene Gäste, ab April finden sich aber nur noch die üblichen Verdächtigen.

    Sehr zahlreich sind hier die Haubentaucher die jetzt im Prachtgefieder auf dem See schwimmen und balzen.

    Wesentlich scheuer und oft weit auf dem See finden sich die Zwergtaucher.

    Auf der Vogelinsel findet sich eine Graureiherkolonie. Hier ist immer etwas los. Im März beginnt die Brutzeit, es werden fleißig Nester renoviert.
    Anflug mit Nistmaterial

    abstoppen


    und ein kurzer Hops...

    ins versteckte Nest


    interessierte Zuschauer

    in einige Nestern wird wohl schon gebrütet


    und weiteres Nistmaterial wird angeliefert..


    Die Silberreiher sind nur Wintergäste.

    Direkt am Ufer Bachstelzen


    weiter geht es mit Teil 2

  • -Vögel am Wassersportsee Zülpich Teil 2-

    Höckerschwäne sind hier auch zuhause

    unvermeidlich die Blässhühner

    zahlreich und wegen der umliegenden Felder gut im Futter sind die Graugänse. Sie bestimmen auch die Akustik am See.



    hin und wieder lässt sich ein Kormoran blicken


    Enten waren an dem Tag nur wenige unterwegs, hier ein Stockentenerpel

    eine Blaumeise schaute dem Treiben vom Uferwald aus zu


    zum Abschluß nochmals ein Haubentaucher...

    und ein Tagpfauenauge am Parkplatz


    Dirk

  • Was für geniale (An)Flugbilder vom Graureiher, Dirk! Dazu noch der missmutige Nachbar... ^^
    Wie elegant diese großen Vögel aussehen. Ich glaube, ich würde jedes Mal Panik bekommen, wenn ich als großer und schwerer Reiher auf einem verhältnismäßig dünnen Zweig landen müsste...

    Viele Grüße

    Addi

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  • -Kuhschellen und Schwarzkehlchen an den Muschelkalkkuppen bei Zülpich -

    Nach dem Wasserportsee bei Zülpich folgte noch ein kleiner Spaziergang an der Antoniuskapelle bei Embken.

    Auf den Hangwiesen blühen die Kuhschellen (Pulsatilla vulgaris)

    Blick übers Neffelbachtal mit blühendem Schwarzdorn (Prunus spinosa) auf Wollersheim

    auf den Schwarzdornbüschen fühlt sich das Schwarzkehlchen wohl. Leider ist die Fluchtdistanz hier wesentlich weiter als in der Wahner Heide.
    Schwarzkehlchen (m)

    am Feldrand finden sich jetzt schon zahlreiche Blüten.
    Weiße Taubnessel (Lamium album)

    und Rote Taubnessel (Lamium purpureum)

    zahlreiche Veilchen (Viola sp.)

    auch der Raps auf den Feldern beginnt zu blühen.

    weit geht der Blick über die Zülpicher Börde zum Siebengebirge jenseits des Rheins

    in der Ferne rüttelt ein Turmfalke

    in den Baumwipfeln Misteln (Viscum album)

    Blick zurück zur Antoniuskapelle

    Weiß leuchtet der Schwarzdorn

    und gelb Waldgelbstern (Gagea lutea)

    und Schlüsselblume

    ergänzt durch Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum)

    und Sternmiere (Rabelera holostea)

    dicht am Boden das Frühlingsfingerkraut (Potentilla viridis)

    weit entfernt ein Bluthänfling (w)

    und die Schwarzkehlchen sind immer noch aktiv (m)

    (w)

    (m)

    und zum Abschluß nochmal Pulsatilla...


    Dirk

  • Wieder eindrucksvolle und wunderbare Fotos, Dirk. Der Baum an der Kapelle ist wunderschön, die Vogelbilder einfach nur klasse und der Botanik-Grundkurs tut mir auch immer gut! Und eine Ameise ist auch mit dabei...

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Tolle Fotos! Sehr interessant fand ich auch die Bluthänflingdame, da diese (wie so oft) ganz anders aussieht als der Mann. Bisher habe ich nur die Männchen aufs Foto bannen können. Wieder was gelernt

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

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