... am Flughafen Düsseldorf
Hallo zusammen,
wegen schlechtem Wetter haben wir unser Treffen schon zweimal verschieben müssen. Heute nun hat es geklappt und wir fuhren spontan zum Düsseldorfer Flughafen. Dort wurde eine Uferschnepfe, Rotschenkel und Bekassine gemeldet. Vor einem Jahr war Claudia schon einmal in der Gegend und wußte daher, wo die Stelle ist. Leider aber wurde damals völlig vergessen, in der Nähe einen Parkplatz zu errichten. So mußten wir dorthin erst einmal ganz schön marschieren. Nahmen dann am Flughafen erst einmal den falschen Weg, die falsche Bachseite. Hat sich aber gelohnt. Wir blieben am Zaun stehen, weil wir viele Feldlerchen hörten. Konnten aber keine sehen, da sie nicht aufflogen. So nahm ich meine Kamera und suchte das Gras nach einer ab. Da tauchte ein Steinschmätzer im Bild auf. Vor Ort hielt ich ihn für einen Neuntöter, weshalb Claudia wie begeistert los fotografierte. Denn einen Neuntöter hat sie noch nicht. Später stellte sich aber heraus, es war ein Steinschmätzer. Tat mir für sie leid, dafür freute ich mich um so mehr. Denn den hatte ich noch nicht. Außer diese hundsmiserable Aufnahme damals aus Leverkusen-Hitdorf.
Als wir die nächste Brücke erreichten, ging es dann auf der richtigen Seite des Kittelbaches wieder zurück. Zunächst versperrte uns dichtes Gestrüpp lange Zeit den Blick auf die Feuchtwiese, wo die Limikolen gemeldet worden. Dann aber fanden wir eine freie Stelle. Doch leider waren die Limikolen nicht da. Dafür hielten sich auf der anderen Seite der Wiese 4 Rehe auf. Die hatten es mir angetan. Denn 4 Rehe habe ich noch nie auf ein Foto bekommenen.
Es handelte sich dabei um 2 Böcke und 2 Ricken. Eines der Ricken war hochträchtig. Da dürfte es nicht mehr lange dauern.
Und einen der beiden Böcke nahm ich anfangs lange ins Visier. Habe ich doch noch nie ein Reh im Winterfell gesehen.
Erst wurde gefressen und dann wurden sie übermütig. Der vermutlich ältere Bock jagte spielerisch den jüngeren Bock.
Davon haben sich die Weibchen anstecken lassen.
Hier läuft das trächtige Weibchen, übrigens ein Teilalbino (zu erkennem an den beiden weißen Flecken am Hals), zusammen mit den beiden Böcken.
Fortsetzung folgt.