Posts by Natura

    Nach dem Erlebnis war der Rückweg zum Auto eher langweilig. Dachte ich, bis ich im Laub plötzlich eine Bewegung wahr nahm. Eine Maus, süß und niedlich.

    Hier mit Schwanz für die Bestimmung der Rötelmaus. Lustigerweise hat Claudia genau in dem Moment auch eine Aufnahme gemacht und euch gezeigt. :)

    Von der zweiten Maus konnte ich auch Aufnahmen machen, allerdings ist dort der Schwanz nicht zu sehen. Vom Körper und Fell her, aber wohl auch eine Rötelmaus.

    Wir waren schon fast am Auto, da ging Claudia noch zum Tunnel, um die wirklich schönen Graffitis zu fotografieren, während ich schon langsam weiterging. Da konnte ich im Gestrüpp kurz eine männliche Mönchsgrasmücke beobachten.

    Das war es nun auch von mir.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Ich wag es mal, Claudia.

    Hallo zusammen,

    nach Claudias tollen Bericht möchte ich euch gerne auch ein paar von meinen Aufnahmen zeigen. Der Bericht wär sonst nicht vollständig.

    Wir sind wirklich kaum los gelaufen, da erweckten die Halsbandsittiche meine Aufmerksamkeit, denn irgendwie klang ihr Ruf anders als gewohnt. Ein Blick durch die Kamera und dann wußte ich warum. Es waren keine Halsbandsittiche, sondern Alexandersittiche. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Erst zum zweiten mal sah ich sie. Welch eine Freude. Auf dieser Aufnahme, wie auch auf deiner Claudia, sieht man den doch wesentlich breiteren, rosanen Halsring. Männliche Halsbandsittiche haben auch einen, aber der ist auffallend schmaler als hier. Zumindest nach meiner bisherigen Beobachtung.

    Ich mache jetzt einmal einen Sprung zur Wupper. Ich war nach Claudias 99,9 %-Zusage einer Wasseramsel-Sichtung total aufgeregt. Noch nie hatte ich eine gesehen. Es wäre ein Traum und dieser wurde erfüllt. Hier hatte ein Wasseramsel-Brutpaar ihr Revier und wo ihr Nest war, hat man auch sehr schnell heraus bekommen. Denn sie waren schon dabei, ihre Jungen zu versorgen. Es war also Action angesagt. Ich setzte mich einfach ans Ufer und wartete. Da kam kurze Zeit später eine angeflogen und setzte sich nicht allzu weit weg von mir auf einen "Felsen". Jaaaa!!

    Einmal nach links drehen, ...

    ... dann wieder zurück. Einen ganz schönen Brocken von wohl Eintagsfliege hat sie da im Schnabel.

    Von der einen Fliege wird der Nachwuchs aber nicht satt. Also wird weiter gejagt.

    Okay, hier ist nichts, dann vielleicht auf der anderen Seite.

    Vielleicht ein Stück weiter.

    Kopf ins Wasser stecken und erst einmal schauen.

    Ja, da bewegt sich was.

    Abtauchen, und gefangen.

    Aber jetzt schaut mal genau hin. Leider ist die Aufnahme doch recht unscharf. Sieht der Fang aber nicht aus wie ein junger Edelkrebs (Europäischer Flußkrebs)? Weiß die Wasseramsel nicht, daß die unter strengem Schutz stehen? :D

    Ich finde das total spannend, denn Edelkrebse sind doch, meine ich, in Deutschland vom Aussterben bedroht. Umso interressanter ist es. daß es sie in der Wupper gibt. Es könnte aber auch ein Amerikanischer Flußkrebs sein. Dafür ist die Aufnahme nicht scharf genug. Aber sind die nicht heller? Jedenfalls ein ganz ordentlicher Fang. Den Krebs hat sie erst einmal ganz schön am Felsen bearbeitet. Ihn immer wieder auf den Stein geschlagen. Wohl damit die Scherenbeine abbrechen.

    Fortsetzung folgt

    Und weiter geht's.

    Dann erreichten wir die Aussichtsplattform,wo wir uns große Hoffnung auf die Samtente machten. Aber das blieb leider ein Wunsch. Sie wurde an dem Tag auch nicht mehr gemeldet. Kein Wunder, daß wir sie nicht fanden. Dafür entdeckte ich meinen ersten Eisvogel in diesem Jahr. Doch kaum zückte ich die Kamera, flog er weg. Typisch. :)

    Nach einem ordentlichen Fußmarsch erreichten wir den öffentlich zugänglichen Uferbereich des Nordufers und endlich Vögel, viele viele Vögel. Hier eine Teilaufnahme.

    Unsere Freude war groß und die Vögel tanzten ebenfalls vor Freude. ^^

    Ente für Ente suchte ich die große Zahl an Vögeln nach der Samtente ab, doch sie war nicht da drunter. "Nur" eine Schar von Reiherenten und Tafelenten. Sehr zu meiner Freude waren die Tafelenten mal schön nah.

    Wenn wir die Samtente auch nicht fanden, es war erledbnisreich. Vielen Dank, schöner Tag.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Hallo zusammen,

    bei dem Wetter war es schwer, einen Parkplatz am Elbsee zu finden, aussichtslos. In Hilden selber fand ich dann aber einen. Verlängerte nur etwas den Weg, aber was solls.

    Da die Samtente immer im Nordwesten des Sees gemeldet wurde, entschlossen wir uns, den See völlig zu umrunden. Also gingen wir zu Beginn am Menzelsee entlang. Die erste Sichtung des Tages war ein Höckerschwan-Pärchen. Das vorausschwimmende Weibchen dachte sich wohl: ...

    ... Bin ich nicht eine Augenweide?

    Hinten an der Brücke des Menzelsees war erst weit weg ein Haubentaucher-Männchen im Schlichtkleid und putzte sich. Dann kam er netterweise immer näher. Auf der Aufnahme gefällt mir das auffällige blutrote Auge so.

    Oder hier, ruhiges Wasser mit Spiegelung.

    Ja, er hat uns Freude gemacht. Dann ging es weiter. Auf den Bäumen war viel los. Aber kaum einen Singvogel habe ich vor die Kamera bekommen. Sie waren zu wuselig. Einen kurzen Augenblick blieb wenigstens mal der Kleiber still sitzen (mit Samen im Schnabel).

    Buntspecht am Dreieckweiher (der Weiher heißt so, weil seine Form etwas an ein Dreieck erinnert)

    Nachdem wir den Dreieckweiher hinter uns gelassen haben, hieß es laufen, laufen bis zum nächsten Aussichtspunkt. Aber es wurde nicht langweilig. Der Eichelhäher sorgte für Unterhaltung. Auch die kahlen Bäume gaben ein schönes Motiv ab.

    Fortsetzung folgt.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Hallo Addi,

    ja, wir haben viele Erstvogelarten in diesem Jahr gesehen. Bei mir waren es 21. Das war eine schöne Ausbeute. Zu Beginn des Jahres war die Liste aber auch noch recht kurz. Nun sind es schon 31 Arten. Dafür, daß ich zum ersten mal in diesem Jahr unterwegs war, nicht schlecht.

    Das mit dem Moos runter scmeißen habe ich bei einem Echelhäher jetzt zum ersten mal beobachtet. Das Verhalten kenne ich von Elstern und Rabenkrähen her. Unter den Polstern verstecken sich mit Sicherheit Insekten oder anderes. So kommen sie daran. In der Gegend, wo ich arbeite, liegen immer wieder mal solche Moospolster auf dem Gehweg. Von Dach runter geschmissen. :)

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Eine Anmerkung, Claudia. Der Elbsee und der Menzelsee liegen beide komplett auf Düsseldorfer Stadtgebiet. Beide liegen aber unmittelbar an der Grenze zu Hilden.

    Deine Aufnahme nach dem Eichelhäher, der See, gehört nicht zum Elbsee. Das war/ist der Dreieckweiher. Er hat keine Verbindung zum Elbsee.

    Na, dann will ich mal schauen, was ich vor Aufnahmen für euch habe.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Hallo zusammen,

    hier nun die Fortsetzung, allerdings leider immer noch mit einigen Schwierigkeiten. So habe ich das Reh mit den O-Beinen raus gelassen, aber das hat Claudia ja auch eingestellt. Für uns sah es vor Ort echt so aus, als hätte das Reh O-Beine. Ich habe mir meine Aufnahme mal genau angeschaut. Das Reh stand da und war am pieseln. Das ist auch auf Claudias Bild zu erkennen. Dabei stand es etwas schräg. Daher fällt auf dem Foto (aus unserer Sicht) das linke Vorderbein und das rechte Hinterbein auf. Das wirkte halt wie O-Beine.

    Nach ein paar Minuten waren wir denen nicht mehr ganz geheuer und sie zogen sich lieber zurück.

    Danach stiefelten wir weiter und kamen noch einmal an der dritten Holzbrücke vorbei. Dort verweilten wir eine ganze Weile. Gleich mehrere Reiherenten hielten sich unmittelbar an der Brücke auf. Interessant fand ich die Männchen im Schlicht- oder Überganskleid.

    Den hier fand ich mit der unterschiedlichen Brustfärbung besonders gelungen. Rechts ein einheitliches braun, links so eher golden.

    Wir standen weiter auf der Brücke und warteten z.B. auf einen Eisvogel, der aber nicht angeflogen kam. Stattdessen sah ich im Augenwinkel etwas anderes, großes, wie es auf einem Baum landete. Ich nahm ihn ins Visier und rief Claudia zu: "Ein Buntspecht ... Nein, warte, ... Das ist ein Mittelspecht!" Da war alles vergessen. Wir jagten nur noch dem nach. Zu unserem Leidwesen war er sehr quirlig, wie die Sumpfmeise, die Claudia versuchte, zu fotografieren. Kaum landete der Mittelspecht wo, hopste er schon wieder woanders hin. Um den Baum herum, auf den nächsten Baum und und. Kaum hatten wir ihn anvisiert, war er auch schon wieder aus dem Bild. Ich glaubte schon, ihn verloren zu haben, als ich ihn an anderer Stelle wieder entdeckte.

    Dann gingen wir weiter, zurück Richtung Auto. Wir wollten noch einmal zu den anderen beiden Holzbrücken und dort auf den Eisvogel warten. Wir kamen an einem Baumstumpf vorbei, auf dem Vogelfutter lag. Ich ging näher, weil da noch etwas anderes lag. Ah, Apfelstücke. Da entdeckte ich etwas, was im Bruchteil einer Sekunde hoch sprang und umgehend wieder verschwand. Was war das? Ich blieb still stehen und etwa nach dem 5. oder 6. Sprung, hing sie da plötzlich, meine erste Rötelmaus. Was vor eine Freude im Nachhinein, denn da hielt ich es noch für eine Feldmaus. Sie wollte sich das Vogelfutter schmecken lassen.

    Als wir wieder an den Brücken waren, blieb ich auf der einen stehen und wartete, Claudia auf der anderen. Sollte ein Eisvogel kommen, rufen wir den anderen herbei. So war der Plan. Aber es tat sich nichts und ich wollte zur Claudia gehen, als ich wieder Kraniche hörte. Sie waren noch weit weg, aber es mußten viele sein. So machte ich eine 180 Grad Drehung und ging schnellen Fußes zurück zu der große Brücke, die über die Ruhr führt und von da hatte ich einen prima Blick auf den Trupp. Das ist nur ein Ausschnitt.

    Das war es nun auch von mir. Ich hoffe, unser Rundweg hat euch gefallen.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Warum so kleine Bilder. Dein Rotkehlchen hat im Webformat auf dem Server gerade mal 24 kb Größe. Du kannst doch Bilder bis 250 kb hier hochladen.
    Beispiel Rotkehlchen 993x1000 Pixel 232 kb :
    Hochladen ohne Probleme.

    Viele Grüße

    Dirk

    Lieber Dirk,

    ich habe hier schon "Tausende" von Fotos auf die gleiche Weise verkleinert und hier hochgeladen. Das war bis vor dem Softwareupdate gar kein Problem. Die Bilder erschienen, wenn ich es wollte, hier bildfüllend wie dein Rotkehlchen. Nur dieses mal klappte das überhaupt nicht. Ich weiß nicht, ob das wirklich mit dem Update zusammen hängt. Ich habe den Thread nicht bis zum Ende durchgelesen. Einige andere User hatten danach auch damit Probleme. Woran das auf einmal liegt, weiß ich nicht. Da bin ich völlig überfragt. Die Fotos, die ich eingestellt habe und alle eine Einheitsgröße haben, mit denen hatte ich auch null Schwierigkeiten. Die 2 kleineren muckten auf und die beiden, die ich eben gar nicht eingestellt habe, da bekam ich 5,6 mal den Hinweis, Bild ist zu groß.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Hallo zusammen,

    gestern Abend war ich auf einem Geburtstag. Es wurde viel zu spät, um noch ein paar von meinen Aufnahmen einzustellen.

    Claudia erzählte mir schon im Vorfeld so einiges über die Ruhraue. Ich war doch sehr gespannt. Schon die erste Holzbrücke hielt uns zeitlich fest. Hier, wie auch im gesamten Naturschutzgebiet, legt jemand Vogelfutter aus. Natürlich auch auf dem Geländer der Brücken. Die Singvögel hatten sich daher längst an die Menschen gewöhnt, um an das begehrte Futter zu kommen. Blaumeise, Kohlmeise, Rotkehlchen, Buchfink, Heckenbraunelle, Ringeltaube und Kleiber gaben sich ein Stelldichein. Eigentlich keine besonderen Motive mehr für Fotografen, aber die Nähe zu den Vögeln erfreut doch sehr. Den Kleiber habe ich immer nur von hinten erwischt. So möchte ich euch stattdessen das Rotkehlchen und die Heckenbraunelle zeigen.

    Irgendwann muß man sich ja mal trennen und wir erreichten die Ruhr. Meine "Rhabarber-Ohren" (große Blätter = Satellitenschüssel) hörten sie von weitem, ein großer Trupp Kraniche. Jaaaa!

    Wir gingen dann an der Ruhr entlang und entdeckten erst 2 Zwergtaucher, die immer zusammen tauchten und wieder auftauchten und ein Stück weiter dann noch einen einzelnen. Was wir an dem so schön fanden, der bräunliche Zwergtaucher auf dem durch die Sonne bräunlich wirkende Wasser. Am PC sah ich dann noch die grünen Streifen, wohl Spiegelungen. Sehr schön, daß man sie auch auf Claudias Aufnahmen sieht. War also keine Macke meiner Kamera.

    Dann erreichten wir einen Seitenarm (?) der Ruhr. Hier war es sehr interessant. Während Claudia noch versuchte, die Sumpfmeise aufs Bild zu bannen, stiefelte ich schon einmal weiter und entdeckte dort einige Krickenten. Das war doch mal ein schönes Motiv. Wann hat man schon einmal das Glück, Krickente und Zwergtaucher auf einem Foto zu haben?

    Doch es kam noch schöner. Oberhalb von denen entdeckte ich einen Eisvogel. Aber genau da ließ mich die Schärfe mal wieder völlig im Stich. Unschärfer ging es bald nicht mehr. Dabei hat der Eisvogel gerade in dem Moment meiner Aufnahme den Fisch runter geschluckt. Kann man vor Unschärfe kaum erkennen.

    Eigentlich wollte ich an dieser Stelle das Bild zeigen, aber egal wie sehr ich es verkleiner, es ist immer noch zu groß. Also lasse ich es. Sonst muß ich euch ne Lupe leihen.

    Was mich nur daran so geärgert hat, war, daß ich zum ersten mal ein Weibchen vor die Kamera bekam. Bisher waren es immer Männchen und dann diese Unschärfe. Frust.

    Dafür habe ich wohl eine einmalige Aufnahme. Wann hat man schon einmal Krickente, Zwergtaucher und Eisvogel auf einem Foto?

    Okay, auch das Foto hat sich leider erledigt.

    Fortsetzung folgt

    Liebe Grüße

    Sabine II