Unsere Wanderungen im Jahr 2024

  • Die erste Wanderung im neuen Jahr führte uns gestern auf dem Teufelspfad durch das wildromantische Gersbachtal hoch zum Teufelsfelsen. Im Tal lagen die Weiher still und düster da, weil das Sonnenlicht es nicht bis herunter ins enge Tal schafft.

    Am zweiten Weiher führt ein Steig hoch zum Teufelsfelsen. Auf halber Höhe befindet sich ein Wasserfall. Das Wasser hat in der eisigen Luft tolle Eisgebilde geschaffen.






    Nun wird der Pfad noch anstrengender als bisher, denn es geht steil nach oben. Zum Glück ist der Boden trocken und mit Hilfe von Seilen können wir uns hochziehen. Für junge Leute ist das kein Problem, aber für uns Ältere mit diversen Beschwerden beim Gehen wird es ein wenig anstrengend.

    Dann ist es geschafft und wir haben den Teufelsfelsen erreicht.



    Nun sieht man auch den blauen Himmel. Geschützt in einer Felsnische sind Tisch und Bänke, die zur Rast einladen. Hier können wir uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.




    Ab hier schlängelt sich der Pfad ohne schlimme Steigungen sanft am Berghang entlang. Wir erreichen den Teufelsbrunnen.



    Danach gelangen wir an eine Wegekreuzung und können entscheiden, ob wir die gesamte Strecke von 6,8 Kilometern Länge wandern wollen oder die kurze Strecke wählen, die zurück ins Tal führt.


    Wir entscheiden uns für die kleine Tour und gelangen auf einem sanft abwärts führenden Weg wieder hinunter zum Weiher und beenden unsere Runde auf dem Weg über den Damm bis zurück zum Waldparkplatz am Naturfreundehaus.

    Die große Runde hätte uns noch zu zwei weiteren Felsen gebracht, mit den entsprechenden Steigungen.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Tolle Runde und man kann die Steigung sogar den Fotos ansehen! Ein gefrorener Wasserfall ist toll.
    Allerdings finde ich es schade, dass so viele Menschen immer wieder Wunden in die Bäume schnitzen.
    War dort nich auch das Zuhause vom Felsenweiblein?

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Allerdings finde ich es schade, dass so viele Menschen immer wieder Wunden in die Bäume schnitzen.
    War dort nich auch das Zuhause vom Felsenweiblein?

    Liebe Addi, der gesamte Baumstamm war voller Schnitzereien. Da er genau an der Wegekreuzung steht, hatten einige Leute die Idee, sich hier zu verewigen. Sie bedenken nicht, dass ihre Schnitzwerke einen Baum zugrunde richten können.

    Das Felsenweiblein wohnt in einer anderen Schlucht, nämlich der Karlstalschlucht bei Trippstadt. In unserer Region findet man viele Schluchten, die sich auf Bildern ähneln.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Der Teufelspfad macht seinem Namen alle Ehre :) Wie lange wart ihr da unterwegs? Sieht schon nach ein paar Stunden aus ;)

    Schöne Bilder mit Eiszapfen :thumbup:

    Liebe Lilli S, stundenlanges Wandern geht bei uns leider nicht mehr. Diesen Rundweg schafften wir mit Pausen zum Schauen in eineinhalb Stunden. Das war auch nur die kleine Runde, denn der eigentliche Teufelspfad hat eine Länge von 6,8 Kilometern. Früher wäre das keine große Sache für uns gewesen.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Gestern schien schon morgens herrlich die Sonne und wir sind am Mittag auf den Großen Eyberg gefahren, um dort droben eine Runde zu laufen.










    Wenn es auch nur eine dünne Schneedecke ist, die hier liegt, so war der Rundweg ein Vergnügen. Unterwegs kam dann die Warnung per App vom Deutschen Wetterdienst vor Glatteisregen. Der begann heute morgen in der Frühe und wer kann, bleibt heute daheim.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Oma komm, wir folgen den Spuren im Schnee!






    Wir waren mit dem Enkelkind am Sonntag auf dem Braunsberg. Hier oben war zu Zeiten des kalten Krieges bis zum Jahr 1990 eine militärische Einrichtung, die zur Raketenabwehr diente. Jetzt sind alle Gebäude verschwunden und man sieht nur noch zwischen der Vegetation einige Betonflächen.

    Wir haben uns den Berg ausgesucht, weil hier oben kaum Bäume stehen, denn es drohte Eisbruch und wir wollten deshalb den Wald meiden.






    Unser Enkelsohn war fasziniert von den vielen Tierspuren und folgte ihnen. So lief er gerne und lange durch die Natur, ohne Murren. Leider kann ich nicht sagen, von welchen Tieren die Spuren stammen. Es werden wohl Hase, Vogel, Maus, Fuchs und Reh gewesen sein, die hier kreuz und quer ihre Spuren hinterlassen haben.

    Auf den Betonflächen staute sich das Wasser und war zu Eis gefroren.




    Nun wurden auch Oma und Opa wieder zu Kindern und schlitterten mit dem Enkelsohn über die Eisflächen. Herrlich war das! Leider haben wir noch nicht mal einen halben Kilometer Wegstrecke geschafft, waren aber über eine Stunde unterwegs.

    Das Kind freute sich, auch seine Spuren hinterlassen zu können.



    Ich freute mich über die weiße Pracht, die Schneekristalle und die malerische winterliche Natur.





    Nun ist alles weggetaut, denn seit gestern ist es wieder mild wie im Frühling. Solch ein verrücktes Wetter!

    Die kleine Idylle droben auf dem Berg ist leider in Gefahr, denn hier soll demnächst ein Solarpark entstehen. Ganz in der Nähe befindet sich eine Fernmeldestation und es liegen Kabel, die den Strom abtransportieren können.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

    Einmal editiert, zuletzt von Herbstblatt (23. Januar 2024 um 08:51)

  • Leider haben wir noch nicht mal einen halben Kilometer Wegstrecke geschafft, waren aber über eine Stunde unterwegs.

    Für den Kleinen gab es ja so viel zu sehen... Und für seine kurzen Beine ist ein halber Kilometer viel länger als für Euch. Ich finde es klasse, dass Ihr ihm die Natur so nahebringt.
    Die Spuren finde ich sehr interessant, so viele auf einmal. Hast Du noch ein paar Fotos, wo die Spuren mehr von oben zu sehen sind, so wie z. B. auf dem 4. Foto von oben?

    Die drei Fotos zum Schluss sind sehr künstlerisch! :thumbup:

    Viele Grüße

    Addi

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    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Die Spuren finde ich sehr interessant, so viele auf einmal. Hast Du noch ein paar Fotos, wo die Spuren mehr von oben zu sehen sind, so wie z. B. auf dem 4. Foto von oben?

    Liebe Addi, leider habe ich keine weiteren Spuren-Bilder gemacht.

    Inzwischen sind sie sowieso verschwunden, weil es so mild wurde, dass Schnee und Eis geschmolzen sind. :29: Beim nächsten Mal werde ich mehr Aufmerksamkeit für das Fotografieren von Tierspuren haben. :32:

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Unser Enkelsohn war fasziniert von den vielen Tierspuren und folgte ihnen. So lief er gerne und lange durch die Natur, ohne Murren.

    Das kann ich mir vorstellen - das mögen die Kleinen .Sehen sie aber eine weite gerade Wegstrecke ohne Abwechslung vor sich ,fangen sie schnell an zu

    quengeln und wollen aufsitzen .Alles schon gehabt !:19:

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Das sonnige Wetter am gestrigen Sonntag hat uns raus in die Natur gelockt. Diesmal war der Luitpoldturm auf dem 610 Meter hohen Weißenberg, nahe dem Hermersbergerhof unser Ziel. Wir wählten einen Weg, der um den Berg herum bis hoch zum Turm führt. Wenn man die 176 Stufen hochsteigt, dann wird man mit einer herrlichen Aussicht bis zur 77 Kilometer entfernten Hornisgrinde im Schwarzwald belohnt.










    Man sieht über den Pfälzerwald, der sich bis zum Rheintal erstreckt. In der Ferne erkennt man das Rheintal, das unter einer Nebeldecke liegt und dahinter den Nordschwarzwald.

    In die andere Richtung geschaut, sieht man in der Ferne den Trifels und den Donnersberg.



    Sehr schön finde ich den Blick über die Baumwipfel, denn der Turm steht mittendrin im Wald.



    Unten gibt es eine Kammer mit Grillstelle, die Jedermann benutzen darf. Ich habe kurz reingeschaut und festgestellt, dass gerade niemand hier am Grillen war.





    Für den Rückweg haben wir den kürzeren Weg gewählt. Er führt kerzengerade den Berg hinab und ist entsprechend steil. Von hier aus blicke ich noch einmal auf die Sonnenseite des Luitpoldturmes.



    Ich freue mich, dass ich Euch die sonnigen Seiten meiner Heimat zeigen konnte. Es war herrlich, sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen und man konnte herzlich Platz nehmen.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Tolle Tour, hätte mir auch gefalllen. Ich weiß nur nicht, ob ich sie geschafft hätte, vor allem mit den 164 Stufen am Ende!
    Der Blick hinunter auf Foto Luitpoldsturm 12 3.jpg macht einem schon beim Betrachten schwindelig...
    Wunderbare Fernsicht! Beim Herunterlaufen von der Hornisgrinde habe ich mir als Kind den Kopf aufgeschlagen - am letzten Ferientag, also doch kein Urlaub ohne Arztbesuch! :loneranger:

    Viele Grüße

    Addi

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    zeigt die Natur

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Ich weiß nur nicht, ob ich sie geschafft hätte, vor allem mit den 164 Stufen am Ende!
    Der Blick hinunter auf Foto Luitpoldsturm 12 3.jpg macht einem schon beim Betrachten schwindelig...

    Liebe Addi, man muss sich beim Hochsteigen Zeit nehmen und zum Glück kann man sich an einem stabilen Metallgeländer festhalten. Mir fällt das Treppensteigen auch nicht leicht, aber der Wille, nach oben zu gelangen, ist stärker als meine schwächelnde Kondition.

    :32:

    Bin ich erst mal oben, genieße ich den Ausblick. Es kann einem wirklich schwindelig werden, wenn man nach unten blickt.

    :21:

    Dass du eine schlechte Erinnerung an die Hornisgrinde hast, ist schade. Wir waren dort zuletzt im Januar, als wir über die Schwarzwaldhochstraße zum Mummelsee gefahren waren. Da waren die Wege stark vereist und ich war froh, nicht auszurutschen.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Liebe Ingrid,
    was für herrliche Ausblicke in die teils winterliche Landschaft. Die Pfalz ist immer wieder ein Erlebnis.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Meine Rosenmontags-Tour: Eine kleine Runde durch den Wald am oberen Dorfrand.

    Zunächst spazierte ich über den Friedhof und schaute nach unserem Grab. Das lag quasi auf meinem Weg.




    Man sieht, dass der Vorfrühling begonnen hat. Schade nur, dass Sonnenschein momentan bei uns sehr selten ist. Daher blieben die Blüten der Krokusse geschlossen.

    Danach ging ich auf einem kleinen Pfad durch den Wald, vorbei an vielen mit Moos bewachsenen Steinen. Weil die Bäume noch kein Laub haben, kann man weit blicken.






    Das Frauenbrünnchen ist erreicht. Hier mache ich eine kleine Pause.





    Dann geht es weiter durch den lichten Wald. Die Vogelfreunde informieren auf einer Tafel, welche Vögel mich morgens mit ihrem Gesang aufwecken.




    Obwohl ich diesen Weg schon oft gegangen bin, freue ich mich jedes Mal über die seltsam aussehenden Bäume. Einige tragen grüne Stiefel.



    So viel neues Grün sieht man sonst nur im März. Die Natur ist aus dem Winterschlaf erwacht. Hoffentlich kommt nicht ein später Wintereinbruch nach.






    Geschafft, meine kleine Runde ist beendet und ich habe wieder den Friedhof erreicht. Aber jetzt beginnt es zu regnen. Gut, dass ich den Schirm dabei habe.


    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Ich liebe diese Felsen im Wald! Und solch urige Bäume, die sich am Hang festklammern gefallen mir ebenfalls sehr gut.

    Viele Grüße

    Addi

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    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

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