Die erste Wanderung im neuen Jahr führte uns gestern auf dem Teufelspfad durch das wildromantische Gersbachtal hoch zum Teufelsfelsen. Im Tal lagen die Weiher still und düster da, weil das Sonnenlicht es nicht bis herunter ins enge Tal schafft.
Am zweiten Weiher führt ein Steig hoch zum Teufelsfelsen. Auf halber Höhe befindet sich ein Wasserfall. Das Wasser hat in der eisigen Luft tolle Eisgebilde geschaffen.
Nun wird der Pfad noch anstrengender als bisher, denn es geht steil nach oben. Zum Glück ist der Boden trocken und mit Hilfe von Seilen können wir uns hochziehen. Für junge Leute ist das kein Problem, aber für uns Ältere mit diversen Beschwerden beim Gehen wird es ein wenig anstrengend.
Dann ist es geschafft und wir haben den Teufelsfelsen erreicht.
Nun sieht man auch den blauen Himmel. Geschützt in einer Felsnische sind Tisch und Bänke, die zur Rast einladen. Hier können wir uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.
Ab hier schlängelt sich der Pfad ohne schlimme Steigungen sanft am Berghang entlang. Wir erreichen den Teufelsbrunnen.
Danach gelangen wir an eine Wegekreuzung und können entscheiden, ob wir die gesamte Strecke von 6,8 Kilometern Länge wandern wollen oder die kurze Strecke wählen, die zurück ins Tal führt.
Wir entscheiden uns für die kleine Tour und gelangen auf einem sanft abwärts führenden Weg wieder hinunter zum Weiher und beenden unsere Runde auf dem Weg über den Damm bis zurück zum Waldparkplatz am Naturfreundehaus.
Die große Runde hätte uns noch zu zwei weiteren Felsen gebracht, mit den entsprechenden Steigungen.