Abenteuerwelt Insekten

  • Wer hat meine Fuchsien bestäubt?

    Das ist keine direkte Anfrage, weil meine Fotos von schlechter Qualität sind. Aber vielleicht hat jemand eine Idee...

    Insektensterben ist ein verbreitetes und aktuelles Thema. Viele bekannten Blumen werden angepriesen, die anderen abgetan. So las ich irgendwo "Geranien und Fuchsien z. B. sind für die Insekten wertlos." Mein Balkon war lange Zeit einfach nur seelenlos, d.h. ohne Pflanzen. Da ist zwar reichlich Platz für Blumen, aber die Ausrichtung ist etwas ungünstig. Im letzten Jahr habe ich beschlossen, ein Stück von meinem Garten auf den Balkon zu bringen. Nach der Bienenweide im Hochbeet, wilder Insektenwiese und dem Rasengarten ist es ein weiterer Beitrag von mir für die Natur.

    Meine Lieblingsbalkonpflanze ist die altbekannte Fuchsie. Nicht nur die Geschichte ihrer Entdeckung finde ich faszinierend, sondern auch die Pflanze selbst. Die ungewöhnliche Form der Blüten und vor allem die vielfältigen Farben haben etwas Märchenhaftes an sich. Also habe ich meinen Balkon auch mit Fuchsien belebt und stellte kurze Zeit später fest, sie tragen viele Beeren. Sie schmecken zwar nach nichts, aber es sind so viele, dass ich daraus Marmelade kochen könnte.

    WER bestäubt bitte meine Fuchsien? Sie sind doch für Insekten wertlos...

    Dann habe ich auf dem Balkon eine "alleinstehende" Wespe beobachtet. Jedes Mal, wenn sie mich sah, kam sie mich zu begrüßen. Dabei verhielt sie sich ganz ruhig, einfach nur neugierig. Nach einer Weile ist es ganz normal geworden, ich betrachtete sie als meine nette Mitbewohnerin und fand sie toll. Mehrmals versuchte ich, ein Bild von ihr zu machen. Aber wie bei allen Insekten ist das nicht einfach.

    Sie lebte irgendwo im Topf der Zwergheidelbeere, die auch auf dem Balkon war und ich wollte natürlich wissen, wovon sie sich ernährt, ob sie auch an meine Blumen geht. Irgendetwas musste sie doch "fressen".

    Sie hat mich ziemlich überrascht - genau wie ich liebte sie Fuchsien! Meine nette Mitbewohnerin hat sie sehr gerne bestäubt.

    Zum Glück sind mir doch ein paar Bilder gelungen, zwar nicht besonders gut, aber die schwarzen Streifen am Hinterleib waren deutlich zu erkennen. Um diese Wespenart zu bestimmen, habe ich mich auf der super informativen Seite "Aktion-Wespenschutz" umgesehen. Die Beschreibung der Sächsischen Wespe passte genau zu meiner Balkon-Mitbewohnerin, nur lebt sie halt alleine. Vielleicht ist das ein Solitärinsekt, das weiß ich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lilli S. (5. Februar 2024 um 15:21)

  • Es iist Vespula germanica oder vulgaris.

    Wer sagt denn dass die Fuchsie nicht bestäubt wird. Da gehen sogar dicke Schwärmer wie das Taubenschwänzchen dran, der Mittlere Weinschwärmer frisst meines Wissens sogar daran.

  • Wer sagt denn dass die Fuchsie nicht bestäubt wird.

    Diese Menschen kennen ich nicht persönlich;) Solche Aussagen habe ich in Zeitschriften gelesen, auch im Internet. Bei mir im Garten habe ich auch verschiedene Hummel-Arten an den Fuchsien beobachtet. Vielen Dank für die Bestimmung:)

  • Fake News gibt es überall und zwar immer mehr in letzter Zeit, weil es einfacher geworden ist, sie zu verbreiten. Dagegen (nicht gegen die falschen Informationen, sondern gegen das Hereinfallen auf sie) hilft nur der gesunde Menschenverstand und die mit der Zeit immer besser werdenden eigenen Kenntnisse von einer bestimmten Materie, für die man sich interessiert.

    Eien andere Pflanze, gegen die derzeit ebenfalls von gewisser ideologischer Seite massiv gehetzt wird, ist die Lorbeerkirsche (inzwischen fast überall falsch herum als Kirschlorbeer bezeichnet, aber das nur nebenbei). Was ich da alles schon etwa von Bekannten gehört habe, geht auf keine Kuhhaut. Wer diese Pflanze im eigenen Garten hat und seine Augen aufmacht und sein Gehirn einschaltet, kann viele dieser Falschaussagen einfach widerlegen. Das hast du ja auch bei deiner Fuchsie/Wespe erfahren. Um Restzweifel zu beseitigen, gibt es dankenswerterweise auch viele Möglichkeiten wie zum Beispiel dieses Forum.

    Liebe Grüße

    Peter

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    Aus meiner Lebensliste: Tiere aus meinem Garten:

    149 Falter (Album), 91 Käfer (Album), 52 Wanzen (Album)

  • Fake News gibt es überall und zwar immer mehr in letzter Zeit

    Da gebe ich dir vollkommen Recht! Das Internet ist überfüllt mit Beiträgen, die sich wiederholen und oft einfach oberflächlich sind.

    Was die Lorbeerkirsche betrifft, da wächst so ein Kamerad bei meinen Nachbarn. Jedes Frühjahr beobachte ich dort vielerlei Insekten. Das Gleiche kann ich über die Buddleja sagen. Auch so ein invasiver Neophyt und eine umstrittene Pflanze. Meine Zwergsorte darf wachsen, allein schon wegen Hummeln und Taubenschwänzchen.

  • Um mal meinen ungefilterten Senf dazu zu geben... . Die Engländer sollen eine nette Studie haben, bei der sie die Bestäubung der Blüten und Blumen, Sträucher und Bäume überprüft haben. Dabei stellten sie wohl fest, dass 30% der Bestäubung auf "Motten" zurück zu führen sind. "Motte" ist ein volkstümlicher Oberbegriff für Nachtfalter. Allerdings fliegen diese zum Teil, wie z.B. Macroglossum stellatarum, das Taubenschwänzchen, eben tagsüber.

    Als Fazit daraus ziehe ich den Schluss: Was Du tagsüber nicht siehst, spielt sich wohl Nachts ab, wenn es sich durch die Dunkelheit unserem offensichtlichen Blick entzieht. ;)

    Liebe Grüße

    Klaas

  • "Motte" ist vor allem ein faktisch falsch übersetzter Begriff, der sogar in den seriösesten Quellen falsch dargestellt wird.

    Im Englischen gibt es keinen Begriff für Schmetterling, das Wort haben die nicht. Dort gibt es butterflies (unsere Tagfalter) und moths (unsere Nachtfalter). Motten sind nur eine ganz kleine Gruppe innerhalb der Nachtfalter, Kleidermotte usw.

    Das nur als kleine Besserwisserei.


    Wer angefangen hat dem Flieder seine Nützlichkeit abzusprechen weiß ich nicht. Der zieht die Insekten nicht grundlos an und verwirrt sind die auch nicht. Ich habe da schon oft Weibchen zur Eiablage abgefangen.

    Die Lorbeerkirsche (und das ständige Deklarieren als Lorbeer nervt micht auch, aber das machen sogar Fachleute) ist da schon was anderes. Klar, auch auf deren Blüten tummelt es sich, da wären heimische Pflanzen wie zB Liguster aber die wesentlich bessere Wahl. Aber wie auch immer, Gärten sind Oasen und das nicht unterschätzenswert!

  • Lilli S. 5. Februar 2024 um 15:20

    Hat den Titel des Themas von „Wer hat meine Fuchsien bestäubt?“ zu „Abenteuerwelt Insekten“ geändert.
  • Wilde Jagd nach Marienkäfer

    Ende Januar hat es heftig geschneit. Drei Tage lang lag Schnee überall (Mönchengladbach). Und am letzten Tag, noch bevor ganzer Schnee geschmolzen war, hatte ich endlich Zeit für einen Spaziergang im Beller Park. Zuerst wollte ich mein Patenkind besuchen. Wann hat man noch die Möglichkeit, die Schneelandschaft zu fotografieren?

    Danach ging ich weiter durch den Park und sah auf einmal eine prächtige, grüne Ligusterwildnis – ein toller Kontrast zum weißen Schnee. Nix wie hin! Und was sehe ich denn da unter den Blättern? Einen Marienkäfer neben dem anderen:

    - Ein wunderschönes gelb-leuchtendes Exemplar von Halyzia sedecimguttata

    - Mehrere Coccinella’s in Rot und Schwarz

    - Auch ein paar von Harmonia axyridis

    Mein Jagdinstinkt freute sich: Boah, so viele! Meine Hände waren schon ziemlich kalt, weil ich kurz davor noch Bilder von Rotem Hartriegel und Kormoranen gemacht habe. Das konnte ich noch verkraften, aber nicht meine Digitalkamera. Nach zwei Schüssen machte sie ein komisches Geräusch und hörte mit lautem „ich bin kaputt!“ auf. Na toll… Ob es am Wetter lag, keine Ahnung, aber sie musste zur Reparatur.

    Meine Frage ist – wie halten sich die Marienkäfer im Winter auf der Blattunterseite? Beißen sie sich fest oder kleben sie?

    Ein Bild mit der Schneelandschaft

    Letzte Woche kehrte meine Kamera einsatzfähig zurück und meine wilde Jagd nach Marienkäfer ging wieder los!

    Hier an einer Birke

    An einem anderen Baum

    Und hier - wer hätte es gedacht - ein perfektes Versteck!


    Noch ein paar andere Bilder (Mönchengladbach)

    Buntes Treiben im Sommer - auf der Wilden Möhre

    Im Herbst: Weidengespinstmotten und Marienkäfer

    Einmal editiert, zuletzt von Lilli S. (9. Februar 2024 um 13:32)

  • Marienkäfer haben ja schon ein paar etwas breitere "Schluffen". Soll heißen, dass ihre Fußglieder etwas erweitert sind, wenn man das mal z.B. mit Blattkäfern oder anderen vergleicht. An diesen erweiterten Tarsengliedern sitzen auch einige Hafthaare, die es ermöglichen, ein wenig besser am Untergrund festzupappen, als man das üblicherweise von Käfern kennt. Hinzu kommt der +/-runde Körperumriss bei relativ flacher Gestalt. Dieses stärker auf dem Untergrund haften, so wie die flache, runde Form geben ihnen einen besonderen Halt, der für die Käfer zum Teil auch Überlebens wichtig sein kann. Denn dringt ein Marienkäfer in eine Blattlauskolonie ein, die von Ameisen bewacht wird, erscheinen sehr schnell die Ameisen auf der Bildfläche und versuchen die Käfer zu beseitigen. Dafür versuchen sie diese vom Untergrund zu lösen. Im besten Falle würden die Käfer dann einfach runter geworfen, im schlechtesten Falle, beißen die Ameisen sie vorher tot- Da die Marienkäfer aber gut haften und durch die rundliche Form nur seeeeeehr schwer umzudrehen sind, verweilen sie in der Kolonie. Sobald Ameisen anfangen sie zu attackieren, ziehen sie sich dicht an den Untergrund, so dass es kaum noch eine Angriffsfläche gibt. Und was bei Ameisen hält, hält auch bei schlechtem Wetter ziemlich gut. :)

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Aus dem Winterschlaf erwacht

    Kaum zu glauben - die ersten Hummel-Königinnen sind schon da!

    Hier ist ein ganz großes Exemplar. Auf dem ersten Bild - oben links wie ein schwarzer Punkt

    Und diese ist eine Ackerhummel (Bombus pascuorum) - vielen Dank für die Bestimmung ;)

    Ich war sehr überrascht, diese pelzigen Schönheiten jetzt zu entdecken! Für meine Begriffe, ist es viel zu früh, aber die Natur hat ihre eigenen Gesetze. Überall blühen schon wilde Krokusse, Schneeglöckchen, Hasel und Kornelkirsche...

    2 Mal editiert, zuletzt von Lilli S. (9. Februar 2024 um 19:53)

  • Nicht zu früh, sondern ganz normal. Umso wichtiger frühe Blühpflanzen zu haben.

    Es ist übrigens Bombus terrestris agg., also ne Sammelgruppe, am Bild nicht bestimmbar.

    Das andere ist eine Ackerhummel, Bombus pascuorum, die so früh ist eher was besonderes.

    Wäre schön, wenn du die beiden auf germany.observation.org hochlädst, da kannst du auch gucken, wer aktuell schon fliegt. Die ersten Tagfalter ja auch schon 😉

  • Aaaalso..., die jungen Hummelköniginnen sind aktiv, sobald es mal ein paar wärmere und sonnige Tage gibt. Weshalb Hummeln als Bestäuber, besonders von Obstbäumen, zumindest zum Teil mehr geschätzt werden, als Honigbienen, da sie noch unterwegs sind, wenn Honigbienen wegen niedriger Temperaturen schon aufgegeben haben und im Stock sind. Den Hummeln kommt hier tatsächlich eine größere Bedeutung zu, als den Honigbienen, zumindest wenn man deren Leistung auf das Individuum herunter bricht, soll heißen, dass eine Hummel deutlich mehr schafft, als eine Biene.

    Die Erdhummel, Bombus terrestris, knicke ich Dir insofern, dass es sich hier um einen Komplex aus vier Arten bestehend handelt, die nur schwer voneinander abzugrenzen sind. Am Foto macht der Versuch fast keinen Sinn, da es kaum möglich ist. In diesem Fall würde ich sogar dazu tendieren, dass es sich eher um Bombus kryptarum handelt, weil mir die Kopf nahe Thoraxbinde für terrestris zu breit erscheint. Deshalb würde ich hier eher vom Bombus-terrestris-Komplex sprechen, als dass ich eine klare Art nenne.

    Die zweite Hummel hingegen ist nahezu ein Bilderbuchtier, nicht ganz, weil es zu Verwechselungen mit B. sylvarium und vielleicht auch B. muscorum kommen kann, aber mit etwas Übung gehen die: Bombus pascuorum.

    Ansonsten, ich will ja Deinen Beitrag nicht schreddern, ist es schon fast eine Wohltat "nur" schon mal Frühlingsbilder zu sehen. Ich kann es inzwischen kaum abwarten, dass es draußen wieder dauerhaft so aussieht und nicht nur Regen, Regen, Regen... ;)

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Wäre schön, wenn du die beiden auf germany.observation.org hochlädst

    Danke für deinen Tipp :) Mit dem Gedanken spiele ich schon länger, mich schreckt eben ab, dass ich nicht viel Ahnung von z.B. Insekten habe, was sich auf die Bestimmung auswirken kann. Ob das Erkennungsprogramm von germany.observation.org alles klar stellen kann...?


    ich will ja Deinen Beitrag nicht schreddern

    Nur zu - wenn es konstruktiv und im netten Ton ist :)


    Vielen Dank für die Hinweise :thumbup: ich habe meinen Text korrigiert und bin willens, weiter zu lernen.

  • Frühlingsgefühle garantiert

    Heute bei schwachem Sonnenschein und gefühlten +20°C hat mich eine alte Trauerweide total überrascht - allerlei Insekten für jeden Geschmack!

    Marienkäfer

    Mindestens 100 Feuerwanzen auf allen Seiten rundherum

    Auch eine hübsche Rollassel, leider ganz allein

    Winzig kleine Spinnen, Fliegen, Springschwänze

    Neben dem Baum lagen frisch abgesegte Äste und auch da gab es genug Leben, die Knospen sind schon gut ausgebildet...

  • Declaration of love to Brimstone – Liebeserklärung an Zitronenfalter

    Bei keinem anderen Insekt bekomme ich so viel Herzklopfen und Freude wie beim Zitronenfalter! Ich liebe dieses gelbe Wunder.

    Ich erinnere mich an einen ganz bestimmten Tag: 27. Februar 2019. Nach dem stressigen Arbeitstag ging ich, voll in trübe Gedanken vertieft, durch ein Stück Wald (Wetscheweller Bruch). Plötzlich flatterte etwas Helles vor meinen Augen und lenkte mich ab. Das war ein Zitronenfalter. He?! Im Februar? Ich ging weiter und beobachtete seinen Flug. Dann verschwand er. Ein paar Schritte weiter sah ich noch einen. Dann wieder einen… Meine Gedanken heiterten sich und ich fing an, zu zählen. Kurz vor meiner Haustür wartete auf mich die Nr. 19 (!) Vielleicht habe ich den einen oder den anderen doppelt gezählt, wer weiß, aber so viele an einem Tag habe ich noch nie erlebt.

    Das Gelbe des Zitronenfalters verbinde ich mit Sonnenschein, Freude, guter Laune, Heiterkeit, Leichtigkeit und innerer Gelassenheit. Auf ihren Flügeln bringen sie die frohe Botschaft - bald wird es wieder warm…

    Diesen Stein habe extra für meine Sauber-Aktion in der Natur gemacht. Er blieb auf einer Bank am Kasterer See liegen, aber nicht lange ;)

    Es ist erstaunlich, sie können die Kälte bis -20°C überstehen und überwintern fast ungeschützt. Das Geheimnis ist Glycerin, das sie selbst produzieren, so gefriert die Flüssigkeit im Körper nicht. Ein Naturwunder! Interessanterweise, trotz meiner Neugier habe ich noch nie Raupen oder Kokons des Zitronenfalters gesehen.

    Und dieses Jahr bin ich wieder gespannt, wann ich wieder den ersten Zitronenfalter sehe.

    Vielleicht gibt es bestimmte Tipps, wo die Wahrscheinlichkeit am größten ist, die ersten zu beobachten?

  • Liebe Lilli S., ich mag den Zitronenfalter ebenfalls gerne sehen.

    Bei uns findet man ihn überall: Im Garten, im Wald und auf Wiesen. Wenn man bei uns wandert und aufmerksam bleibt, kann man Zitronenfalter schlafend an Pflanzen sehen. Dank seines eingebauten Frostschutzes kann er seinen Winterschlaf ungeschützt verbringen. Sobald die Sonne scheint, flattert er herum.

    Ich werde einige Zitronenfalter-Bilder aus meinem Archiv heraussuchen, sobald ich ein bisschen Zeit dafür habe.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

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