Hallo zusammen,
ich überlege schon länger, ob ich meine Gedanken einmal aufschreiben sollte. Denn manchmal habe ich das Gefühl, mir selbst im Wege zu stehen und würde gerne wissen, ob Ihr das auch kennt und falls ja, wie Ihr damit umgeht...
Oft habe ich Situationen, wo (meist) ein Insekt (aber auch schon mal Vogel) in Fotografentauglicher Nähe sitzt oder etwas macht, was ein wenig anders ist und ich möchte es natürlich ablichten. In dem Moment bin ich innerlich oft so etwas von aufgeregt und ganz viele Gedanken gehen mir durch den Kopf. Freude und Vorfreude, zu hoffen, dass es unbedingt klappt, den "einen" Moment erwischen, die Freude so nahe am "Leben und Sein" zu sein. Und gleichzeitig die Gedanken "hoffentlich klappt es", hoffentlich bleibt es sitzen, ich bin wahrscheinlich zu langsam und ungeschickt und und und. So werde ich zwar nicht gerade zittrig, aber sagen wir mal "grobmotorischer", schwitze vielleicht mehr (oder es ist eh schon zu heiß), der Sucher beschlägt..., dadurch kann ich dann die optimale Schärfe nicht richtig erkennen... - und so habe ich mir sicher schon manche tolle Aufnahme vermasselt. Ich sage mir dann oft, konzentriere Dich auf das Fotografieren (...), aber so wirklich hilft das auch nicht.
Bin nur ich so seltsam... oder kennt das der ein oder andere von Euch auch...
Viele Grüße
Addi