Hallo Rätselfreunde,
falls noch jemand auf ein wenig rätseln mag könnt ihr ja mal versuchen meinen Gast zu erkennen.
So richtig gut kenne ich den allerdings auch nicht.
Der kommt immer nur für einen Augenblick vorbei.
Viel Spaß wünscht euch
Frank
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo Rätselfreunde,
falls noch jemand auf ein wenig rätseln mag könnt ihr ja mal versuchen meinen Gast zu erkennen.
So richtig gut kenne ich den allerdings auch nicht.
Der kommt immer nur für einen Augenblick vorbei.
Viel Spaß wünscht euch
Frank
Moin,
da versuche ich es doch mal ganz platt mit E..h...
Gruß
Peter
Hallo Frank,
auch ich wäre für Eichelhäher. Die gucken so... so, wie sie sind: Ein bisschen aggressiv, sehr schlau, sehr aktiv...
...
ganz platt mit E..h...
...
Ich meinte natürlich auf Plattdeutsch: de Eekheekster ...
Gruß
Peter
Tja, meine lieben Rätselfreunde,
das ging ja sehr schnell. Offensichtlich hatten hier schon einige meinem Rätseltier tief in die Augen geblickt.
In der Tat handelt es sich um einen Eichelhäher (Garrulus glandarius)
Herzlichen Glückwunsch Peter
Und natürlich gibt es eine kleine Geschichte zum Bild.
Da ich diese sehr scheuen Vögel im Wald mit meinem 200er Tele niemals knipsen kann, Eichelhäher aber ab und zu unseren Garten besuchen, wollte ich testen
wie nahe sie unserem Haus kommen würden.
Also habe ich mal flugs diese Äste am Balkongeländer befestigt.
Zwei kleinere Äste als Ablage quer festgeklebt und kleine Esskastanien und Eicheln als Köder darauf platziert.
Bereits ein paar Tage später verschwanden die Köderregelmäßig.
Ein Beweisfoto ist mir allerdings noch nicht gelungen.
Entweder die Eichelhäher kamen während meiner Abwesenheit oder ich bemerkte sie zu spät.
Ich musste das Zimmerfenster abhängen damit mich die Vögel im Zimmer nicht sehen konnten. Bei der kleinsten Bewegung waren die gleich wieder verschwunden.
Einmal hatte ich den Eichelhäher rechtzeitig bemerkt.
Aber meine Position war nicht optimal und der Schwanz des Vogels durch die Verdunklung des Fensters verdeckt.
Problematisch ist auch das ich morgens Gegenlicht habe und Nachmittags wegen dem Schatten vom Haus recht wenig Licht.
Leider kommen die Vögel auch nicht zu regelmäßigen Zeiten. Und ich habe weder Zeit noch Lust mich stundenlang auf die Lauer zu setzen.
Von daher war es ein Glücksfall das ich folgende Bilder machen konnte.
Die Kamera war natürlich griffbereit als ich bemerkte das der hier gelandet war.
Nach einem kurzen Rundumblick schnappte er sich eine Kastanie.
Blitzschnell verschwand diese im Kropf und der Schnabel war frei für die Nummer 2.
Und mit vollem Schnabel ging es sofort weiter.
Entweder wurde die Beute in einem nahe gelegenen Baum verzehrt oder bei den Nachbarn als Wintervorrat versteckt.
Die ganze Aktion dauerte nur ein wenige Sekunden.
Um perfekte Fotos zu bekommen müsste ich tatsächlich mit der Kamera im Anschlag warten und dazu optimales Licht haben.
Leider muss ich ca 1,5 Meter Abstand zur Scheibe halten sonst sehen mich die Vögel.
Und um nicht den hellen Himmel oder das Nachbarhaus als Hintergrund zu haben müsste ich von schräg oben fotografieren.
Das alles ohne schnelle Bewegungen zu machen in 2-3 Sekundenumzusetzen ist mir bisher noch nicht gelungen.
Und ich glaube auch nicht das sich das so schnell ändern wird.
Also bin ich erst mal mit den bisher gemachten Bildern zufrieden.
Viele Grüße
Frank
Lieber Frank,
gestern, viel später, als mir einige Highlights des Tages noch einmal durch den Kopf gingen, hatte ich dein Eichelhäherauge vor Auge. Da wurde mir schlagartig bewusst, was für eine seltene, wunderbare Aufnahme dir gelungen war. Denn genauso, wie du es beschrieben hast, sind Eichelhäher wahnsinnig wachsam und scheu. Nur um eines leckeren Brockens willen, lassen sie sich anlocken.
Ich fragte mich, wie hat Frank das denn hingekriegt?
Wie schön, dass du uns das erklärt hast!
Was mich auch freut, ist, wie du dieses immense Schluckspechtverhalten so anschaulich beschreibst! Was in einen Eichelhäher auf einen Schlag so reingeht, verblüfft mich auch immer wieder. Ich kenne das, weil sie bei mir die Erdnüsse klauen, die ich eigentlich für die Meisen und Co hinlege.
Deine Beschreibung, wie du diese scheuen Vögel ausgetrickst hast (teilweise haben sie ja gewonnen ) und wie du zu den grandiosen Fotos gekommen bist, macht mir große Freude!
Dieses Eichelhäherauge mit diesem stieren, zielgerichteten Blick so scharf hinzukriegen, war schon eine Leistung!
Lieber Peter,
dir herzlichen Glückwunsch! Das was du nicht erkennen kannst, muss die Evolution wohl erst noch entwickeln...
Hallo Frank,
ein geniereicher Glückspilz bist du!
Ein Glück, dass der Eichelhäher (einer meiner Lieblingsvögel) in deinen Garten kommt,
und der Geniestreich mit den Ästen/Futter am Balkon: klasse!
Die Bilder sind erste Sahne!
Liebe Grüße
Sigurd
Hallo Frank ,
Von nix kommt nix .Man muß sich was einfallen lassen wenn das Tele nicht so weit reicht.
Kirrren war schon immer ein probates Mittel um zum Ziel zu kommen.
Das sind dir ganz prima Aufnahmen gelungen .
Erkannt hab ich dieses Auge sofort ,habs leider erst nach Peters" platt mit E..h.."gesehen .
Hallo und Herzlichen Dank euch allen für eure netten Worte und die Likes.
Als Geniestreich würde ich die paar Äste nun nicht gerade bezeichnen. Da haben andere Leute schon wesentlich gerissenere Konstruktionen gebaut.
Immerhin hat es seinen Zweck erfüllt und ich hatte Gelegenheit diesen schönen aber recht scheuen Vogel mal aus der Nähe zu betrachten.
Die Bilder sind auch noch ein gutes Stück von einem perfekten Bild entfernt.
Schließlich handelt es sich um Ausschnitte die ich auch noch digital nacharbeiten musste.
Also da ist noch deutlich Luft nach oben.
Andererseits habe ich den Eichelhäher im Wald und Flur ja bisher immer nur wegfliegen gesehen. Da hat es nicht mal für ein Beweisfoto gereicht.
Deswegen und weil es natürlich eine schöne Erinnerung ist bin ich natürlich mit den Bildern recht zufrieden.
Für ein geplantes perfektes Foto braucht es wohl wirklich sehr viel Mühe und Geduld.
Mein Respekt den Fotografen die sich eine Tarnung in freier Natur aufbauen und Stunden- oder sogar Tagelang auf ihr Chance warten.
Das dann womöglich auch noch bei Hitze oder Kälte, Regen oder Schnee.
Und dann muss man die Chance auch noch gekonnt nutzen.
Deine Beschreibung, wie du diese scheuen Vögel ausgetrickst hast (teilweise haben sie ja gewonnen )
Na ja es steht so ungefähr 99 : 1 für die Eichelhäher. So was nenne ich ein knappes unentschieden.
Erkannt hab ich dieses Auge sofort ,habs leider erst nach Peters" platt mit E..h.."gesehen
Das glaube ich Dir unbesehen. Ich schätze in deiner Zeit als Jäger bist Du oft genug von diesen Vögeln freudig begrüßt worden.
Viele Grüße
Frank
Mein Respekt den Fotografen die sich eine Tarnung in freier Natur aufbauen und Stunden- oder sogar Tagelang auf ihr Chance warten.
Hallo Frank, genauso geht es mir auch. Mein Respekt für die professionellen Tierfilmer und -fotografen ist ungeheuer groß.
Aber deine Eichelhäherfotos sind durchaus auch gut!
Für die Eichelhäherfreunde hier noch etwas Nachschlag.
Neben Nieselregen und Wind gab es heute morgen auch noch hungrige und nasse Eichelhäher.
Nur wenn ich mich so gut wie nicht bewege trauen sich die Vögel ans Frühstücksbuffet.
Neben Esskastanien und Eicheln gab es heute auch ein paar Erdnüsse.
Wie man sieht sind die Eichelhäher auch neuem aufgeschlossen.
Sich vornehm zurückhalten ist allerdings nicht so ihre Art.
Mann könnte sogar sagen das diese Vögel den Schnabel ziemlich voll nehmen.
Nun es sei ihnen gegönnt.
Viele Grüße
Frank
Lieber Frank,
jetzt sitze ich hier und grinse über das ganze Gesicht, so voll Freude bin ich. Wie du die Eichelhäher beschreibst, ist einfach genauso, wie ich sie auch erlebe. Dazu sind deine Fotos wieder einfach großartig treffend!
Super, so schöne Vögel, aber leider sehr scheu...
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