Hallo,
natürlich gibt es nur einen großen Schweden, und der heißt Kalle (also C.v.L.) und nicht irgend was mit x am Ende. Und Platz für weitere Regale ist immer, ich sag nur Rollschrankanlage.
Viele Grüße
Ziegelstein
Mikroskop-Kamera
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Addi , heute habe ich meine ersten Springschwänze gesehen! Sie sprangen aber nicht, sondern rannten nur. Danke für den Link zu der Collembolen-Seite!
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Das freut mich für Dich, Susanne, Kasimir . Die meisten, die ich gesehen habe, rannten auch (viel zu schnell...!
) durch die Gegend. Gesprungen sind sie nur ganz wenige Male, wahrscheinlich, wenn ich zu aufdringlich geworden bin... Welche Farben hatten sie? Waren sie eher winzig oder doch ein klein wenig größer? Hatten sie Haare? Wie hast Du sie entdeckt? Lupe? Kamera? Wo? Sicher an Totholz oder Blättern? Oder im Wasser?Viele Grüße
Addi
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Hallo Addi ... so viele Fragen - da musst du bis zum nächsten Wochenbericht warten!
Sie waren unter einem Stein und heute muss ich versuchen bessere Fotos hinzukriegen. -
Dann bin ich schon seeehr gespannt!
Viele Grüße
Addi
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Gestern war ich mit Mikroskop-Kamera und Fotoapparat unterwegs. Für letzteren gab es leider nichts wirklich Attraktives. Ich bin extra in einenn Bereich gegangen, wo viel Totholz lag und ich früher dort schon Baumpilze gesehen hatte. Aber jetzt war da praktisch nichts zu sehen... Ebensowenig konnte ich auf dem Totholz irgendein Tierchen entdecken - es schien alles wirklich tot!
Bei meinem nächsten Versuch setzte ich mich (mit Sitzkissen) auf einen Baumstamm und packte einiges Laub vor mich. Aber selbst hier regte sich nichts! Das fand ich schon seltsam... Ob es alles viel zu trocken gewesen ist? Konnte eigentlich nicht sein.
Bei meinem letzten Versuch legte ich einen kleinen Ast auf mein Rad, weil ich so die Pilze dort besser untersuchen konnte.
Einen Springschwanz sah ich leider nicht, dafür bekam ich ein anderes Tier erstmals vor die Linse...
Man achte auf etwa die Bildmitte.
Da schlängelte sich ein weißlich, durchsichtiger Wurm hervor.
Gespannt verfolgte ich seinen weiteren Weg.
Auf den nächsten zwei Fotos sieht man, dass er wohl etwas vom Pilz gefressen haben muss...
Der Wurm war vielleicht 1 cm groß und etwas dicker als die Nadel einer Stecknadel.
Einen anderen Wurm (etwa iin gleicher Größe) war mein einziger Fund beim Durchwühlen des Blätterhaufens.
Nun bin ich zu einer anderen Stelle, einem Baum im Park und suchte ihn ab. Die Fotos sind nicht so toll.
Aber da ich sie interessant fand, wollte ich sie trotzdem zeigen.
Hier sieht man sozusagen eine halbierte Lindenwwanze (Imago), schon halb gefuttert, nehme ich an. Der Panzer oben ist weg, das weiße Fleisch ist links gut zu sehen und ein Kanal (Verdauung nehme ich an).
An einer anderen toten Lindenwanze machten sich einige Springschwänze zu schaffen. Das Bild ist schlecht (bei viel Gewusel und nicht die Möglichkeit irgendwelche AF-Felder zu bestimmen, wie bei einer Kamera zur besseren Fokussierung) nimmt die Kamera halt das, "was sie für richtig hält".
Ich wollte einfach nur die Biopolizei zeigen. Ich meine mindestens sechs Springschwänze zu sehen.
Ansonsten noch ein paar Eindrücke verschiedener Strukturen am Baum.
Viele Grüße
Addi
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Da schlängelte sich ein weißlich, durchsichtiger Wurm hervor.
Derart durchsichtiges "Gewürm" finde ich auch häufig im nassen Laub.
Aber was das alles ist,damit habe ich mich noch nie ernsthaft beschäftigt.
Ich wollte einfach nur die Biopolizei zeigen. Ich meine mindestens sechs Springschwänze zu sehen.
In dem Gewusel den Überblick zu behalten ist sicher nicht einfach.
Ebensowenig konnte ich auf dem Totholz irgendein Tierchen entdecken - es schien alles wirklich tot!
und packte einiges Laub vor mich. Aber selbst hier regte sich nichts! Das fand ich schon seltsam...
Das finde ich schon sehr merkwürdig,gerade im Laub sind immer viele kleine Tiere zu finden.
Richtig schön feucht sollte es aber schon sein,dann steigen die Chancen auf Funde.
Am besten ist die Laubschicht,welche direkten Bodenkontakt hat.
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Ich wäre gestern gerne draußen unterwegs gewesen, aber die Kamera hätte den Regen wohl nicht so gut überstanden.
Also, raus auf den Balkon, dort hatte ich einiges Fallobst vom Herbst letzten Jahres in den Blumenkästen liegen (als Snack für Vögel, Insekten und wen auch immer) und das wollte ich mir jetzt doch einmal genauer anschauen...
So sieht ein gammeliger Apfel vom Nahen aus. Vielleicht sind das ja sogar Entwicklungsstadien von wem auch immer (das Weiße).
Ziemlich schnell habe ich, zu meiner Freude, einen der kleinsten Springschwänze entdeckt. Durch seine Farbe hob er sich gut ab.
Es gab auch einige Milbenarten, die aber sehr schwer zu fotografieren waren. Abgesehen davon, dass sie noch kleiner als dieser Springschwanz waren, rasen sie ständig durch die Gegend...
Diese hier gehört zu den etwas Größeren und ich fand die Haare hinten interessant (oder sind es Beine...?)
Hier ein Kugelspringer (denke ich) im Vordergrund (habe so einen bisher noch nicht gesehen) und eine der kleinen Milben im Hintergrund.
Aber auch superkleine Würmer bewegten sich durch die Gegend.
Nun zu den "Riesen".
Der hier noch nicht ganz so groß...
Das nehme ich an, fällt auch noch unter Springschwanz
Er hatte eine super Taktik. Wenn das Licht kam oder ihm mein Gefummel nicht geheuer gewesen ist, hat er sich stocksteif tot gestellt. Nur ab und an bewegte sich ein Fühler ein wenig. Ansonsten leckte er hingebungsvoll am Apfel.
Wen ich hier erwischt habe, das weiß ich nicht (vielleicht in Richtung Zikade, Laus...).
Er guckt ein wenig verschreckt oder unsicher. Aber eine schöne Kopfzeichnung hat er.
Und das waren sicher noch nicht alle Bewohner der Äpfel, die ich entdeckt habe!
Die Kastanie war leider nicht so ergiebig...
Viele Grüße
Addi
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Hallo,
die beiden letzten "Riesen" gehören zu den Psocoptera (Staub- oder Rindenläusen).
Die Kastanie war leider nicht so ergiebig...
Dafür erfreut mich daran, dass es sich um eine Kastanie handelt, und nicht um eine Rosskastanie, denn ich reagiere gerne mit Befremden, wenn die Kastanie "Esskastanie" genannt wird, um sie von den Rosskastanien abzugrenzen, die dann eventuell gar als Kastanien bezeichnet werden. Zum einen lassen sich aus den wissenschaftlichen Namen Castanea sativa (für die Kastanie) und Aesculus hippocastanum (für eine Rosskastanienart) doch direkt diese deutschen Namen generieren, zum anderen sind die beiden Gattungen nicht sonderlich miteinander verwandt, die eine also nicht einfach eine essbare Variante der anderen.
Der Fruchtbecher verrottet auch in "freier Wildbahn" recht langsam, daher kann ich gut glauben, dass da nicht viel los ist.
Viele Grüße
Ziegelstein
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Hallo,
wie gut sich Kastanien selbst aussamen können, kann ich nur regional für meine süddeutsche Heimat beurteilen, da klappt das ab und an. Aber sicher kann man sich deshalb noch lange nicht sein, da sowohl Kastanien als auch Rosskastanien bei uns in der Regel gepflanzt sind. Bei Kastanien empfiehlt es sich, mindestens zwei Exemplare zu setzen, da es mit der Selbstbestäubung hapert. Jetzt im Winter, wenn noch nichts grünt oder blüht, kann man Kastanien auch anhand der wechselständigen Blattstellung von den Rosskastanien (mit ihrer gegenständigen Blattstellung) unterscheiden.
Viele Grüße
Ziegelstein
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Hier ein Kugelspringer (denke ich) im Vordergrund
Wie schön,Kugelspringer habe ich jetzt schon über Wochen keine mehr gesehen.Von denen gibt es ja auch allerhand Arten,manche sehr bunt gefärbt.Ich vermute,die meisten von ihnen bevorzugen doch mildere Temperaturen.
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Wirklich interessant,was man da alles sehen kann.
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Lieber Ziegelstein,
botanische gültige Namen (sowohl wissenschaftliche, als auch deutsche) sind eine Sache, aber Namen in der Umgangssprache eine andere. Jedes Kindergartenkind in Deutschland sammelt im Herbst "Kastanien", die allesamt Rosskastanien sind. Die Bäume dazu wachsen im Wohnort an den Straßen usw., wo die Kinder sie auf dem Weg finden. Dies gilt auch für Gegenden in Deutschland, in denen die Esskastanie wächst (eigene Beobachtung). Die Esskastanie wächst nämlich üblicherweise im Wald, wo die Kinder erst hinkommen. wenn sie etwas größer sind (und auch eher in der Lage sind, mit den Stacheln der Hülsen zurechtzukommen). In diesem Moment wird dann die Unterscheidung zwischen "Kastanie" und "Esskastanien" relevant. Ich denke nicht, dass sich das je ändern wird. Du wirst vermutlich damit leben müssen, dass die Bezeichnungen allgemein so verwendet werden.
Mir geht es allerdings so ähnlich bei dem ubiquitären Kirschlorbeer, der selbstverständlich eine Lorbeerkirsche ist, der Wortdreher ist unausrottbar!
Liebe Grüße
PeterP
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Diese Kastanien stehen an einem schnurgraden Weg. In der Reihe stehen noch andere Bäume (u. a. Walnuss, Erlen, Stieleichen, Winterlinde (wahrscheinlich), eine ganz alte Birne (die dort aber schon stand, denke ich), Weide (die dort auch schon gewesen sein muss, so groß und kräftig ist sie, und den Weg gibt es noch nicht so lange, dass sie so groß hätte werden können) und ich habe sicher noch den ein oder anderen vergessen...
Hier ist ein Bild aus dem letzten Jahr, Anfang Mai. Der Blick in eine Richtung, es ist etwa die Hälfte zu sehen.
Viele Grüße
Addi
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Hallo,
mensch, jetzt hat sich gar niemand darüber lustig gemacht, wenn ich schreibe, dass man im Winter bei unbelaubten Bäumen für deren Bestimmung die Blattstellung zu Hilfe nehmen kann. Hätte aber auch nichts geholfen, ich wäre trotzdem dabei geblieben. Aus dem Alleebild hingegen kann zumindest ich keine Schlüsse ziehen, ob da nun Kastanien oder Rosskastanien wachsen (und somit dereinst gepflanzt wurden).
Du wirst vermutlich damit leben müssen, dass die Bezeichnungen allgemein so verwendet werden.
Ja, aber das hat seinen Preis. So, wie bei uns manchmal ein "Freund und Helfer" statt Tadel für Verfehlungen Lob (in Form von Schokoladentäfelchen z. B.) für regelkonformes Verhalten verteilt, so kommt es vor, dass ich dort einhake und lobe, wo es eine/einer meiner Ansicht nach richtig macht, auch oder gerade, wenn es versehentlich passiert. Und damit müssen dann die anderen leben, wie grausam.
Viele Grüße
Ziegelstein
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mensch, jetzt hat sich gar niemand darüber lustig gemacht, wenn ich schreibe, dass man im Winter bei unbelaubten Bäumen für deren Bestimmung die Blattstellung zu Hilfe nehmen kann.
Im ersten Moment hatte ich schon gestutzt, aber ich dachte zum einen an einen Verschreiber, zum anderen war mir klar, was Du eigentlich meintest.
Das Übersichtsbild sollte nur zeigen, dass der Weg sehr menschengemacht ist und nur die wenigsten Bäume ihren Weg von selber dorthin gefunden haben... Aber ich habe irgendwo noch Fotos (nicht aus dem Winter!)
, da gucke ich gleich nach.Viele Grüße
Addi
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Nun habe ich einige Fotos aus dem vergangenen Jahr herausgesucht. Ich habe unterschiedliche Stadien hochgeladen, weil ich nicht weiß, welche für eine Bestimmung ausschlaggebend sind...
Mit Altbestand vom Vorjahr...
War hier evtl. eine Gallwespe zugange? Oder ist es schon die Frucht?
Wenn es die Gallwwespe wäre, dann müsste es sich um eine Edelkastanie handeln... - oder?Und das Jahr ist vorbei...
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Hallo,
die Bilder zeigen eine Rosskastanie, und das sind Frücht, die da entstehen, keine Gallen.
Viele Grüße
Ziegelstein
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Hallo,
das ist sowas mit den Kastanien. Lasse ich die passende Bezeichnung außen vor. Auch das Erkennen der Bäume anhand der Rinde oder der Wuchsform usw.
Nur ergänzend: Mir sind auch solitär stehende Bäume bekannt; sie beeindrucken schon. Von ihren wohlschmeckenden Früchten hob ich manche auf und verzehrte sie nachdem die bitter schmeckende 'Haut' abgepult war.
Bei Bäumen aus dem Wirtschaftswald zählt die Verwertung des Holzes. Nach dem Krieg half ich beim Fertigen von Möbeln. Der Bedarf war groß und verwertbares Holz knapp. Ich erinnere mich, dass wir auch aus Esskastanienholz Möbel fertigten. (Rosskastanienholz ist dafür ungeeignet)
Hermann
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