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    Moin miteinander, mal wieder



    Eine Landschaft im Umfeld meiner Heimatstadt die ich immer wieder durchfahre. Im Bildvordergrund eine der Eichen die vor vielen Jahren am Wegesrand gepflanzt wurden, als die Straße noch ein unbefestigter Weg war.

    Angehalten wurde hier, weil sich ein Stück des Gepäcks vom Fahrrad gelöst hatte.



    Eine andere Eiche nebenan mit Vegetation am Boden rundum. Sie verführte dazu nach Käfern und Kleintierchen Ausschau zu halten.



    Eichenwickler, sehr, sehr zahlreich, flatterten umher oder machten mal ein Päuschen. Im Foto sehe ich drei dieser Gesellen.

    Wenn ich länger gewartet hätte, könnte ich sicher ein Foto mit mehr Exemplaren liefern.



    Als Wanderer fand ich kürzlich diese Eiche: Im Heckenbereich am Weg wurde sie mal gekappt. Drei Neutriebe entwickelten sich zu stattlichen Stämmen.



    Und erfreuen den Wanderer mit ihrem maigrünen Laubdach. (Käfer ließen sich nicht blicken)



    Alles endet bekanntlich einmal. So auch diese Eiche im Kleingehölz am Wege. Der Wind hatte nachgeholfen.

    Diese Asthöhlung ließ mich an eine Eulenunterkunft denken, denn in der Nachbarschaft sichtete ich mal eine Waldkauzfamilie.

    Neugierig steckte ich den Arm in die Höhlung; den Höhlengrund erreichte ich nicht.



    Doch unter loser Rinde dann dieser Anblick: der Rest von dutzenden flüchteten Asseln und Käfern. Instinktiv deckte ich drei Käfer mit der Hand ab.

    Sie verharrten und ließen sich einsammeln.



    Namen? Na, ja, diese Schwarzen. Orientieren wäre möglich, aber auch so wird viel Zeit investiert.



    Auch aus dieser Hecke am Wegesrand wurden Eichen gefällt. Die Stümpfe verblieben wie üblich.

    Einschub: Zu meinen Kinder/Jugendzeiten erzählte uns der Fuhrmann der benachbarten Holzhandlung, dass er Eichenstämme aus unserer Gegend nach Holland verbrachte (Gründungspfähle für Häuser in Hafenstädten). Je Fuhre wurde ein Stamm tranportiert. Zwei Pferde hatten zu ziehen. Tage dauerte es.



    Am Stumpf krabbelten Ameisen umher. Der Rosenkäfer, der dort landete, war anscheinend nicht willkommen.

    Hermann, der das zufällig sah, entameiste den Käfer und sah ihm beim Abflug zu.



    Das Unterholz am Stamm bot ihm Weiteres für Auge und Fotoaparat: Heckenrosen mit Insektenbesuch.

    Doch davon mehr beim geplanten nächsten Bericht.



    Abschließend noch dieser am Grashalm verharrende Agapanthia villosoviridescens.

    Ein besseres Foto sollte es sein:



    Und am heutigen Nachmittag geht's wieder raus, Sonne und Käfer locken.

    Herzliche Grüße

    Hermann

    Was die Ackerstreifen betrifft. Diese Ackerstreifen sind völliger Unfug.

    Da bin ich völlig deiner Meinung, Klaas! Ich beobachte den Unsinn seit Jahren, habe jedoch noch nie die Hintergründe so treffend geschildert

    gesehen wie von Dir.


    Spanner ist eine Eule

    Ach ja BM, da hat der Hermann mal wieder nicht aufgepasst. Das Zuordnen Flügel - Falter war mir wichtiger, ist nicht mein Alltag.


    Zudem beschäftige ich mich täglich mit Käfern und Faltern. Namen beschäftigen mich nicht überwiegend.

    Meine heutige Neuentdeckung war ein Anoplodera sexguttata (Gefleckter Halsbock),

    die gestrige Neuheit ein Lochmaea capreae (Braungelber Weidenblattkäfer)

    Außerdem stellte ich gestern fest, dass ich die Bruchus affines zu den Oxythyrea funesta sortiert hatte.

    Aufpassen heißt es hier und dort. Zu diesem Beitrag hat mir Klaas nicht zu unterschätzende Unterstützung geleistet.

    Gruß und weiter so -

    Hermann

    Hallo am Pfingstmontag-Feiertagsmorgen


    Junikäfer im Mai? Ersatz für Maikäfer, von denen ich in diesem Mai nicht einen sichtete?



    Wo gefunden? Das soll der Schwerpunkt meines Berichtes sein: Dort, wo ich ihn in den vergangenen Jahren fand, suchte ich ihn gestern vergeblich. Anderswo dagegen sehr wohl.

    Der Bauer / Landwirt hat mit seinem schweren Gerät seinem Maisacker einen halben Meter hinzugefügt. All das 'Grünzeug', in dem ich sonst fündig wurde, verschwand. Fast Nichts an Faltern und Käfern ist noch zu finden, ausgenommen einige Marienkäfer.


      Gelbes: Eier über Nacht verteilt


    Noch trauriger stimmte mich der Acker 'um die Ecke'. Die ca. fünf Meter breiten Randstreifen (vermutlich gefördert) waren umgebrochen worden, rigeros, bis auf den letzten Zentimeter. In Vorjahren suchte ich immer den Bereich auf, in dem sich zahlreiche 'Prächtige Blattkäfer' tummelten. (Chrysolina fastuosa)

    Heute fand ich auf einem Reststück Wall nebenan noch ganze drei von ihnen.



    Ebenfalls auf dem Wallstück blühte 'Gartenabfall'. Fünf Margariten. Auf ihnen speiste ein Käfer. (den Namen zu suchen bedeutet noch mehr Arbeit)



    Irgendwo war noch was Dunkles zu erblicken, 9 mm lang wurde daheim gemessen.



    Zurück zu den Blattkäfern. Am Weg zu der Blattkäferfundstelle kenne ich ein Gastrophysa viridula (Ampfer-Blattkäfer) vorkommen. Die allerersten ließen sich bereits blicken. Viele werden folgen. Zwei nahm ich mit. Ein Weibchen überraschte mich am Folgemorgen:




    Auf einem Brombeerblatt am Pfad im Gebüsch neben dem Acker lag ein Schmetterlingsflügel mit der Unterseite nach oben. (Länge 27 mm)



    Umgedreht und Spiegelbild. Vermutlich flog damit ein Nachtfalter.



    "Der Groschen fiel", wenn auch erst Tage später (und dann den Beitrag ergänzt):

    Der Flügel eines Buchenstreckspanners dessen Leben hier endete ist es.



    Wechsel zum Golfplatz. Von Funden dort berichtete ich vor einigen Tagen. Vorgestern schaute ich intensiver nach. In den Kurzrasenbereichen finden sich sich weder Falter noch Käfer. Sandlaufkäfer sollen in 'Bunkern' zu sichten sein. (Ansichtstafel, was es alles an Natur dort gibt) Hermann sichtete nur Hasenspuren im Bunkersand. Von hohem Bewuchs am Rande der Spielflächen berichtete ich.



    Für die Nichtgolfer: der helle Bereich hinter dem Wasser ist ein 'Bunker'.


    Von den dort entdeckten Käfern zeige ich weitere als im Bericht I. Insgesamt halten sich Artenvielfalt und Anzahl der Insekten in Grenzen, aber man wird fündig.

    Auffällig ist der Trauer-Rosenkäfer - wenn man ihn entdeckt. (zwei Exemplare)



    Zipfelkäfer gibt es hier wie auch im Bereich von dem zuvor berichtet wurde.



    Jetzt noch zwei Käfer bei denen ich unwissend bin:


    5,3 mm sehr gewölbt


    Zufällig mit einkassiert / dünn und kurz



    Allen fliegenden Golfbällen ausgewichen erwischte Hermann zum Schluß das letzte in der Lokalität vorhandene Stück Kuchen (mit Kaffee), verzehrt mit Blick auf gestaltete Natur.


    Wieder daheim: Das auch spät noch fleißige Rotkehlchen hatte mir den Widderbock-Käfer als Fotomodell gelassen; oder dessen Färbung warnte es.




    Landete heute um 14 Uhr im Garten auf meinem Handrücken. (Name?)


    Und der für heute letzte Insekten-Erlebnis-Ort: Lockmittel Lichtquelle mein Wohnzimmerfenster. Kein Falter läßt sich den gesamten Abend sehen, läßt sich an der Glasscheibe nieder. Doch kurz vor Mitternacht bemerke ich aus dem Augenwinkel Bewegung am Fensterrahmen. Nachgeschaut wird. Ein Neuling wird gefunden, nicht nur bei mir, sogar von mir noch nie gesehen.



    Trotz nach Mitternacht wird sein Name gesucht. Ausgegangen wird von dem per Bild vorhandenen Hellem Sichelflügler. Gefunden wird "Zweipunkt Sichelflügler" (Watsonalla binaria).

    Mein Lohn für einige Stunden Beschäftigung mit diesem Bericht.


    Gegrüßt wird vom Hermann

    Hallo, wünsche einen schönen Tag gehabt zu haben.


    Zur Kaffeezeit rief unweit von mir ein Kuckuck, Mücken ärgerten mich und nach Faltern und Käfern wurde Ausschau gehalten. Auf Wiesenkerbel am Wegesrand sind einige wenige zu finden, so auf der fotografierten Pflanze. Ein dunkles Käferlein auf einer Dolde war mir aufgefallen. Genauer hingeschaut wurde. Als ich mich abwandte bemerkte ich noch einen regungslosen kleinen Spanner. Nur wo? Hier im Forum wurden schon mal Suchfragen gestellt. Vielleicht reizt es den einen oder anderen sich das Foto genauer anzuschauen und zu suchen. Den Spanner selber zeige ich am Schluß.



    Unweit davon erblickte ich erfreut meinen ersten Langhornfalter des Jahres. Und nanu, noch einen und noch - über ein Dutzend die sich einem Bereich konzentrierten.




    Alle sind frisch in Farbe fliegen nicht fort.


    Ein Foto vom Wickler (dürfte es sein) dagegen war ohne Fangnetz nicht zu erreichen.



    Erst auf dem Rückweg entdeckte ich das Tageulchen an der Grasrispe. Regungslos verharrte es und ließ sich nicht stören.

    Zwar stecken im Ordner bessere Fotos, aber ich belasse es bei dem Original.



    Abschließend die 'Drückeberger'.

    Vom hellen Spanner kennt man das: Er versteckt (verdrückt) sich unter einem Blatt, so dass nur Flügelstückchen zu sehen sind. Für's Foto wurde umgedreht.


    unscharf weil ich ihn nicht mehr belästigen wollte


    Käfer wurden ebenfalls beachtet. Gefunden u.a. ein Scharlachroter Feuerkäfer (Pyrochroa coccinea)


    Den auffälligsten Käfer zeige ich auf Brennnesselspitze. (eigens für den Fotografen)



    Drückeberger der zweite, der gesuchte Falter, wie ersichtlich, an einem senkrechten Pflanzenteil angeschmiegt.


    Das für heute

    Gruß Hermann

    du hast offenbar stets deine Kamera dabei

    Zunächst Dank für Eure Anmerkungen: :thumbup:

    Sabine und Adelheid, Ihr sprecht meine Kamera an. Damit habe ich seit wenigen Tagen Schwierigkeiten. Irgendwie rächt es sich, dass ich manchmal nicht schonend mit ihr umgegangen bin. "Sandkörnchen beeinträchtigen das Zoomen, ein Fall für eine Neukamera" , die Auskunft der Fachverkäuferin.

    Zu Adelheids Frage: ich fotografiere ausschließlich mit Automatik.


    Und noch ergänzend zu meinem Bericht: Drei Lokalitäten hatte ich erwähnt. Dort war und fand ich, der Gedanke dabei.

    Die Lokalität mein Garten wäre noch hinzuzufügen. Daraus, aktuell gestern, fand ich Prachtkäfer die sich auf den Margaritenblüten aufhielten - und sich sehr schnell fallen ließen. Die Kamera konnte ich überlisten.

    Grüße vom Hermann

    Hallo liebe Leute

    Funde auf dem Golfplatz sowie auf dem Friedhof waren mein gestriges Thema. Heute ergab es sich, dass ich von einem Falter auf dem Mittagstisch berichten kann.

    Doch zuerst das Neueste vom Friedhof. Grabpflege stand heute auf dem Programm. Zusätzlich zu meinem Werkzeug hatte ich Käferfangdöschen eingesteckt. Man weiß ja nie...

    Irgendwann sichtete ich auch ein Käferlein. Schnell war es, und von einer Deckung sauste es zur nächsten.



    Zum Arbeitsschluß zeigte sich ein zweites Käferlein. Sehr bedächtig querte es den Weg. Es "musste" mitgenommen werden.




    Die dritte Lokalität: der Mittagstisch

    Zur Mittagspause nach hause kommend flattert dort ein aufgescheuchter kleiner Falter umher. Eingefangen wird er. Aha, ein Bekannter, ein Spanner, ein Garten-Blattspanner (Xanthorhoe fluctuata) ist es, wird festgestellt. Zudem, dass er noch frisch gefärbt ist.



    In einem durchsichtigen Kästchen wird er von mir auf der Tischmitte platziert. Zum Ende der Mahlzeit hat sich das Falterchen beruhigt,

    und als ich den Deckel abhebe, verharrt das Tierchen auf der Tischplatte.



    So sieht es aus. Der Hintergrund ist hell, weil die Tischplatte so gefärbt ist.



    Selbst nach der Mahlzeit verweilte der Spanner, jetzt allerdings auf dem Boden. Er zählt halt zu den tagsüber wenig aktiven Nachtfaltern.


    Für mich gab es als Nachtisch wohlschmeckende Ananasstückchen, von meiner Enkelin (24, 4-Wochen-frisch "Master") zugeschnitten.


    Soviel für heute.

    Mit Grüßen vom Hermann

    Hallo am Sonntagabend



    Insekten -wo?

    war zuerst als Überschrift angedacht.

    Am Rande des hiesigen Golfplatzes wurde gestern entlang geschritten, Grün(s) mit dem superkurzen Gras und Vorgrün(s) wurden nicht betreten. Am Rande der gemähten Flächen wächst hohes Gras und anderes, z.Zt. auch blühender Wiesenkerbel. Manchmal sind darauf Fliegen oder kleine Käfer zu sichten.

    Eine Ausnahme war die abgebildete Libelle, eine doppelte sogar: Der Fotoapparat war im Auto verblieben das ein ganzes Stück entfernt geparkt stand. Der wurde geholt - die Libelle befand noch an gleicher Stelle an einem hohen Grashalm.



    Daheim wurde das Foto mit einem älteren verglichen. Groß sind ja beide. Die Libelle auf dem zweiten Foto fotografierte ich auf dem Friedhof auf dem Grab meiner Frau. Auch diese Libelle verharrte. Wieder war keine Kamera zur Hand. Die wurde zeitaufwändig geholt. Verglichen wurde, doch nicht die gleiche Art.


    Von den kleineren Tierchen im nicht gemähten Bereich zeige ich nur folgende. (In gemähten Bereichen zeigte sich nicht eines.)



    Wanzen, drei Arten wurden gesichtet. Eingefangen wurde eine, weil ich nicht sicher war ob es vielleicht doch ein Käfer ist.

    (Die Fühler sind derart winzig und die Tierchen so unsteht)



    Das der einzige Käfer der NEU FÜR MICH ist.

    Name: Luperus flavipes (Gebfuss-Hornblattkäfer)

    Zipfelkäfer gab es einige zu sehen.



    Fast selbstverständlich, dass sich Marienkäfer dort aufhielten.

    Weniger alltäglich dagegen ist, dass der abgebildete Käfer in der folgenden Nacht in der Gefangenschaft die Eiablage tätigte.

    Fast unglaublich für mich ist es, dass dieser eine Käfer ein solch großes Gelege zustande bringen kann.

    Nachgeprüft wurde ob das Sammelkästchen tatsächlich verschlossen gewesen ist. War es.

    Sollte ich die Eier auf dem Blatt beim Befüllen des Kästchens übersehen haben?

    Weiß Wer die Antwort?


    Mit vielen Grüßen von dem in diesem Jahr noch maikäferlosen

    Hermann

    Liebe Addi, der Hermann meldet sich: Deine beiden Fotos zeigen beide Storchschnäbeliges, genauer, die langen Spitzen. Namen zählen in diesem Zusammenhang weniger. Wir sind bei diesem Thema gehalten nur ein Foto zu bringen. Ich schlage vor das rechte zu löschen (in der Natur sehr häufig vorkommend) Der Storchschnabel links sieht doch schick aus.

    Gruß Hermann


    Ich denke damit hast Du den "Vogel abgeschossen". Ein tolles Bild!!

    Hermann

    Dann doch Storchschnabel. Der braune Storchschnabel gedeiht bei mir im Garten, seit Jahrzehnten, und zwar an verschiedenen Standorten.


    Letztlich eine Frage der Verbreitung des Samens und des Nichtjätens.


    Den Anblick seiner Blüten genieße ich immer wieder.


    Hermann




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    Hallo! Heimspiel, aber nix Fußball


    Gepirscht wurde an den vergangenen Tagen. Wie üblich wurden Käfer und Falter gesucht. Gestern schaute ich nach Maiglöckchenhähnchen, allerdings erfolglos.



    Stattdessen wurde die Versammlung, nur so, aufgenommen.


    Heute stand Gartenarbeit auf dem Programm, u.a. Rasenmähen. Bei der ersten 'Runde' galt es eine tote Ringeltaube, die bereits einige Tage in einer Ecke lag, zu entfernen.

    Als ich sie anhob war darunter sich Bewegendes zu sehen. Vielleicht von mir gesuchte Käfer, das meine Überlegung. Hilfsmaterial wurde geholt.

    Mit dem endgültigen Entfernen des unbeabsichtigten "Lockvogels" schreckte ich etliche Käfer auf die sich am Aas bedient hatten. Mir gelang es einige einzukassieren.



    Die Stelle unter dem Totvogel war feucht und jeglicher war Bewuchs verrottet. Die Käfer schienen sich dort wohl zu fühlen. Wieviele?

    Vielleicht an die fünfzehn. Sie zu zählen war unmöglich, die Anzahl der Arten dagegen sehr wohl. Vier kann ich zeigen.





    Fliegen können sie alle.



    Der Gerippte Totenfreund ist der größte der gefundenen Käfer. Zu berichten von ihm ist: Nur wenn ich ihn im Feuchten entdeckt hatte - sehr schwierig, denn Farbunterschiede gab es nicht und durch Bewegung machte er auch nicht auf sich aufmerksam - versuchte er davon zu eilen. Sehr schwierig, ihn dann zu erwischen





    Natürlich vermag auch er zu fliegen. Und über einen unwahrscheinlichen Geruchssinn muß er verfügen.

    Ich sah ihn und den folgenden Käfer noch nie in meinem Garten.

    Sie müssen ihre Lieblingsspeise wohl erschuppert haben.

    Für beide gilt: Neu in meinem Garten; für den nächsten Käfer Neu überhaupt, und, dessen Name ist mir unbekannt.





    Länge 9 mm

    Einer davon flüchtete als einziger indem er flog. Ein anderes Exemplar verteckte sich im Restgerippe der Ringeltaube (fast noch Nestling gewesen).



    Nr. 4: Verlust am Rande. Den Kurzflügler habe ich bei meiner Buddelei unbeabsichtigt tödlich verletzt...


    Also ein Heimspiel mit Endstand 3 : 1 --wenn man so will.



    Heimspiel: Im Garten blüht das Echte Salomonssiegel.

    Auch mal was Blumiges bringen.


    Das das Neueste, berichtet vom

    Hermann

    Hallo Sabine,

    vorweg: Hermann kann Dir nicht helfen. Aber gerade habe mein Erlebnis mit einen Stolperkäfer im Forum "abgedrückt".

    Teil II soll einem anderen gestrigen Fund gewidmet sein - nur, ich kam nicht drauf um welchen Käfer es sich handelt.

    Du gabst jetzt den Hinweis. Zufälle!!

    Wie gewohnt ist deine Bildqualität sehr viel besser, von mir nicht änderbar.

    Herzlicher - auch hier - Sonntagsgruß

    Hermann

    Moin, Moin


    "Aktuelle Suchtips" Werners neuester Betrag, lese ich. Von mir einige meiner Funde gestern und vorgestern, heute Teil I von III-en.

    Ein Kuckuck ruft. Die Brennessselbereiche am Rande einer Mähwiese sind noch querbar. Noch sind die Brennessseln nicht gesichtshoch. Hindurch geschritten wird, die Augen suchen.



    Gesehen wird, zum wiederholten Male, so etwas. Weiter, weiter geht's-



    In einer Blattachsel steckt etwas das wie Kot gefärbt ist. Ein Foto davon besitze ich nicht.

    Bei diesem von mir beschnittenem Foto erkennt man Beinteile usw.

    Auf dem Blatt war nicht davon zu sehen. Ich rätselte ob das ein Lebewesen sei und pulte das Knübbelchen vom Blatt. Gar nicht so einfach,

    es haftete fest. Doch irgendwann zeigte es seine Beine, also hallo, ein Käfer war es!



    Irgenwie kam er mir das Aussehen bekannt vor. Nur der Name - das Gedächtnis ...


    Daheim wurde nachgeschaut: Stolperkäfer (Valgus hemipterus)



    Bleibe ich beim Namen. Dieser Spanner flatterte tags darauf an mir vorüber. Nach Fotos bekam er seine Freiheit wieder.


    Vogelschmeiß-Spanner nennen wir ihn. Warum? Angeblich soll seine Färbung Vogelkot auf Pflanzen vortäuschen

    und ihn so vorm Zuschnappen von Vögeln schützen.


    Jetzt meine Querüberlegung: Offensichtlich verfolgt der Stolperkäfer die Strategie, sein dem Vogelkot ähnelndes Aussehen als Tarnung zu nutzen.

    Könnte man ihn nicht Vogelschmeiß-Käfer nennen?


    Sonnentag-Sonntagsgrüße

    vom Hermann

    Wiltrud zeigte dieses Bild vom Maiglöckchenhähnchen. Selbst das Foto auf dem Einband meines Käferbestimmungsbuches zeigt ein solches. Bei der Suche danach auf meinen Maiglöckchen fand ich jedoch kein Maiglöckenhähnchen sondern anderswo lediglich Lilienhähnchen. Schade.

    Hallo Klaas, soweit der Text im Beitrag von mir. Vielleicht mit Gedankensprüngen.

    Auch von mir

    Liebe Grüße

    Hermann


    angefügt: Es freut mich, dass Du dich mit meinem Beitrag beschäftigst.

    Hallo Sabine,

    C. obscura oder C. paradoxa, dazu habe ich mich hin und her informiert, bei Kerbtier nicht. Es gibt weitere schwierige Bestimmungen.

    Letztendlich kann ich mit ungelösten Bestimmungen leben. Sie betreffen nur mich. Ich schreibe keine Bestimmungsbücher in denen Fehlbestimmungen einfließen würden.

    Persönlich: Hermann freut immer auf's Neue über Deine Anmerkungen zu von mir Geschriebenem.

    Ebenfalls Liebe Grüße!

    Hallo und "Einen schönen Guten Tag"

    Gestern, ein Gang durch die Natur. Am Weg, auf einem oberen Blatt einer kniehohen Pflanze sehe ich Schwarzes. Ein Käfer? Es wäre der erste derartig gefundene in diesem Jahr.

    Zwecks Überprüfung sollte er eingesammelt werden, denn der Fotoapparat war daheim geblieben. Doch jeglicher Behälter fehlte ebenfalls. Die Idee von mir und die verwirklicht: Ich hielt mein Taschentuch unter den Käfer. Der ließ sich, wie oft gehabt, fallen. Daheim ward dann nachgesehen, ein Weichkäfer war's der gefunden wurde.

    Sein Name? das nächste Problem. Cantharis, das war klar. Davon stecken einige Fotos aus vorigen Zeiten im Ordner. Aber C. paradoxa (kein deutscher Name gegeben) oder C. obscura (Dunkler Fliegenkäfer)? Gesucht und gerätselt wird. Es scheint, dass ausschließlich C. paradoxa von mir gefunden wurden.



    das Exemplar von heute


    Teil II: Mitternacht. Ruhezeit angedacht. Ein letzter Blick - und gestutzt wird. An der Außenseite der Panoramascheibe des Zimmerfensters haftet ein mittelgroßer Schmetterling. Ebenfalls das erste Erlebnis dieser Art in diesem Jahr. Was für ein Falter? Die Haltung der Vorderbeine verrät, dass es ein Streckfuß ist. Dennoch wollte ich ihn ihn genauer betrachten. Barfüßig sauste ich nach draußen. Die Eile jedoch war unnötig, der hätte noch lange dort verweilt.



    Die Unterseite kann ich nicht zeigen, dies ist die Oberseite.

    Und, einen Namen muss das 'Kind' ja haben: Calliteara pudibunda wurde ihm verpasst.

    In Deutschland wird er auch Buchen-Streckfuß oder Buchenrotschwanz genannt genannt.


    Am nächsten Morgen fand ich neben ihm diese 'Gebilde'. Sollte es sich um ein Weibchen handeln? (später hatten sie sich aufgelöst)



    Im Vorjahr hatte mir ein Weibchen gezeigt wie Streckfuß-Eier tatsächlich aussehen.


    Jetzt hatte ich die Gewissheit, dass ein Männchen an der Scheibe gelandet war.

    #Neu4me falls


    falls


    ... falls dieser von mir am 10.02.2007 aufgenommene Falter kein Buchen-Streckfuß Männchen ist.

    Nur frage ich mich, welcher Name diesem Falter zusteht?



    Nochmal das frisch zugeflogene Männchen, jetzt in anderer Körperhaltung und bei normalem Tageslicht.



    Kurz darauf fühlt es sich gestört und vibriert (Fachbezeichnung?) sich auf Betriebstemperatur.



    Das Abschiedsfoto. Die Betriebstemperatur reicht noch nicht. Doch dann saust es urplötzlich auf Nimmerwiedersehen vondannen.


    Das war's.

    Gruß Hermann

    Mai. Gespeist wird im Freien. Die Sonne meint es gut. Der blühende Apfelbaum ist Teil der Blumenvielfalt ringsum.



    Goldparmäne. Seit 1975 zeigt er uns seine Blüten, beschert uns seine Früchte.



    Lust und Frust, der Titel.

    Irgendwann erwischte ich einen der Apfelwickler (Männchen), der, beteiligt daran, dass Würmer in den Äpfeln von Bio-Äpfeln zeugen.



    Unweit davon der Bereich mit Maiglöckchen. Die ersten sind frisch aufgeblüht.

    Dazwischen Fingerhutpflanzen. Selbstgesät, beim Jäten bewußt stehen gelassen (an die 50 Stück verteilt im Garten). Ihre hohen Blütenstände zeigen sie später.


    Der Frust:

    Wiltrud zeigte dieses Bild vom Maiglöckchenhähnchen. Selbst das Foto auf dem Einband meines Käferbestimmungsbuches zeigt ein solches. Bei der Suche danach auf meinen Maiglöckchen fand ich jedoch kein Maiglöckenhähnchen sondern anderswo lediglich Lilienhähnchen. Schade.



    Allüberall krabbelten dagegen solche Ameisen umher. Diese hatte sich gerade im Blütenstaub einer Löwenzahnblüte (auch Wildgartengast) 'gepudert'.

    Das die Überleitung zum nächsten unspektakulären Gast. Von dieser Größenordnung bewegt sich's mal hier und dort - was ist es?, stets die Frage.



    In diesem Falle fühlte ich das Tierlein in einer Verschaufpause auf meinem Unterarm.



    Verschnaufpause. Auch um den Buchsbaum wird sich gekümmert. Wurden Blüten von ihm schon mal im Forum gezeigt? Aufnahmedatum 02.04.


    heute Früchte



    Der Frust: An einer Stelle (und nicht nur einer) sehen die Blätter nicht maienfrisch aus. Geprüft wird (Gärtnerdaumen sind nicht immer gewaschen).

    Per Foto ersichtlich: Raupe, die die Spatzen nicht gefunden haben; angefressenes Blatt und Wirkungsstätte vom Vorjahr.



    Zum Erfreulichen: Inmitten des flächigen Buchsbaumbereiches wächst ein 'Judastaler' (hier so genannt). Von den an ihnen pickenden Ringeltauben verschont blüht er zur Zeit.

    Und wurde gestern von einer Auroradame besucht Dabei ließ sie sich fotografieren.



    Einen Zuschauer hatten wir: den Gartenwächter, aus Lehm geformt, seit Jahren in dem formgeschnittenen zur Zeit blühenden Ilex ausharrend.


    Aktuell vom Hermann

    der einen Gruß anfügt

    in der Hoffnung nicht zu langweilen.