Beiträge von block

    Liebe Sabine,

    auch bei Dir: Hermann erfreut es immer wieder, wenn von Dir ein Echo kommt. Der Tip mit dem Laubholz-Graueulchen hat mir Sucherei erspart. Ich ordne meine Falter mit der Nummerierung von Lepiforum. Nachgesehen, bei Birkenmoor-Kleinbärchen steckten sie.

    Du erwähnst meine Radtouren. Da dir Österreich nicht fremd ist ein Beispiel aus der Gegend: Sohn wohnte in Wien, das darum mein Zentralquartier. Flieger, Gepäck Fahrrad. Im Wiener Umfeld etliche Touren getätigt, auch mehrtägige, so Enns, Donau entlang. Ein Bereich mit Schmetterlingsvorkommen in den Donauauen hat es mir schon damals besonders angetan. Eine Bestimmungsfrage (diese gelblichen) konnte ich bis heute nicht lösen. Bleibt dabei.

    Die lieben Grüße seien erwidert Hermann

    Hallo Addi

    Noch eine Rückmeldung: Fahrradtechnik, "Bilder sagen mehr als Worte".

     

    In der Tasche befinden sich geländegeeignete Schuhe, Rennradschuhe eignen sich für's Gelände kaum, und Technik für Pannen. Weitere Ausrüstung steckt im Rucksack. Mit diesem Rad pedalte der Hermann zigtausende Kilometer (mit zahlreichen Erlebnissen). Die Zeiten sind vorbei. Jetzt steigt er lieber ab und widmet sich den Dingen in der Natur.

    Und, es erfreut ihn immer wieder Deine Anmerkungen zu meinen Beiträgen zu lesen.

    Herzliche Grüße vom Hermann

    Hallo, heute nichts Spezielles

    Etliche Sommerflieder-Blütenstände sind verblüht und wurden abgeschnitten. Die vielen, vielen Blütenbesucher, das ist für dieses Jahr vorbei. Selbst die Nachtfalter machen sich rar. Im vorigen Jahr konnte konnte ich etliche Buchsbaumzünsler von den Blüten wegfangen. Heuer fiel mir nur ein einzelner durch sein Flugverhalten auf, der zudem ins Haus flog.

    Also mal rauf auf's Rad.

    Gut einen Kilometer gefahren läßt der Anblick des Pilzes an der Robinie anhalten. Zeigenswert in einem Forumsbeitrag die Überlegung. Auf den zweiten Blick fällt der rote Punkt oberhalb auf: gefällt wird der Baum.

    So sieht der Pilz aus. Fragt mich nicht nach dem Namen.

    Der nächste Fund nach ca. 10 km. Vermutlich hat ein Auto das Vögelchen erwischt

      Original und umgelegt

    Eine Vollbremsung stand an, als dieser schwarze Käfer vor mir den Weg querte. Schnell, halt ein Laufkäfer. Doch welcher? Die Sonnenschutzkopfbedeckung wurde zweckentfremdet und über den Käfer gelegt. Nun konnte es an die Bestimmung gehen: zweifelsohne ein 'Gekörnter Laufkäfer' die nicht selten sind - oder sollte es einer der ähnlichen 'Carabus cancellatus' sein. Die Fühler wurden genauer angeschaut. Beim C.c. sind die ersten Fühlerglieder rötlich.

     

    Rätseln welcher Name. Bei dem Rothalsbock geht es weiter. Oder nennt man ihn Roter Halsbock? Weichen wir der Frage aus und nehmen den wissenschaftlichen Namen.

    Gegoogelt wurde und zwar mit Corymbia rubra und mit Stictoleptura rubra. Das Ergebnis war das gleiche. Na dann.

    Zu Fuß ging es weiter. Gefundene Falter oder Käfer, selten.

    Dieser Kleine erfreute mich durch sein Aussehen. Zusätzlich: Tritt in ein grünverdecktes Wasserloch, nasser Fuß.

    Nur wenig nebenan noch ein Kleiner der in solchen Biotopen vorkommt.

      Wespenspinnen erledigen die letzten Falter.

    Blühendes am Wege sei auch bildlich festgehalten.


    Am Heimweg

    Eine überbreite Straße (ein ehemaliges Moorgebiet mit viel Platz) wurde zurückgebaut. Nicht nur ein breiter Radweg wurde angelegt, dessen Rand wie üblich gemäht war. Außerdem gibt es dort einen Graben in dem, und einen breiten Streifen auf dem zur Zeit u.a. Disteln sehr hoch wachsen. Ungern sah ich Bereiche mit Jakobskreuzkraut, das sich immer weiter ausbreitet. An einer Stelle zeigte sogar Bärenklau seine Dolden. Hermanns Luftpumpe und ein Spezialschlag je Pflanze bereitete dem ein Ende.

    Käfer und Falter? Trotz intensivem Ausschau halten; fast Fehlanzeige,

    ein einzelner Pappelblattkäfer und

    eine Federmotte, das war's. Ein Foto davon sei gebracht, weil Federmotten im Forum kürzlich ein Thema waren.

    Damit Schluss. Bis Demnächst.

    Grüße Hermann

    Hallo am Sommertag

    Vor einigen Tagen bescherte uns der Wettergott Starkregen. In den Nachrichtensendungen wurde davon berichtet und in der Tageszeitung stand, dass die Straße an der ich wohne am stärksten betroffen sei. Haben meine Freunde, die Schmetterlinge, das überlebt? meine stille Frage. Gestern gab es Schmetterlingswetter: überwiegend Sonnenschein, passende Temperaturen und wenig Wind. Und sie flatterten herbei. Ja, sie lebten noch! Sie ließen sich auf den Sommerfliederblüten des Strauches an der Veranda, den ich im vorigen Bericht zeigte, nieder und und labten sich mit Nektar. Ein Dutzend Flatterlinge waren es wohl denen bei ihrem lehaftenTreiben zugeschaut werden konnte. Einer sei gezeigt.

    Unweit daneben, an einer Mauer, sogar ein Falterchen als 'Zuschauer'.

    Vom gestrigen Nachmittag befand sich zwecks Fotos noch ein Blauer Eichenzipfelfalter im Hause. Ihn entließ ich in Richtung Sommerflieder. Der aber schmückt sich wohl nicht mit Zipfelfaltern zusagenden Blüten. Geflüchtet wurde.

    Oder: Die Sonne wanderte und weitere Bereiche des Gartens wurden jetzt ebenfalls besonnt. In ihnen wachsen zusätzliche Buddleasträucher. Und, bislang von mir nie beachtet: Zitronenfalter, und nur solche, etwa ein halbes Dutzend, verschmähten den Sommerflieder, sie stärkten sich aus anderen Blütenformen. Foto.

    Einer der Besucher, der plötzlich 'da war', begeisterte mich total. Bunt und groß. In Fernsehsendungen ist es DER Falter, der gezeigt wird wie Eisvögel oder Hirsche. Sehr lebhaft. Die meisten Fotoschnappschüsse landeten im Papierkorb. Belegfotos stecken im Ordner. Den Namen des Falters brauche ich nicht bringen, den dürfte jeder kennen.

    Lange verweilte er nicht an einer Stelle. Einer seiner Ausflugspositionen war die höchste Blüten (rispe?). Fehlen im Himmelsblau die umherkurvenden Mauersegler, die uns in zwei Wochen für dieses Jahr wieder verlassen.

    Fotos aus der Nähe sollten es auch sein.

    Mal anders, lebhafter.

    Vertragen wird sich auch.

    Ende der Vorführungen mit Sonnenuntergang? nein Etliches eher. Wie lange der seltene Gast noch in Hermanns Nahrungsangebot in den Blüten im Garten schwelgte? Unbekannt.

    Das bekam er nicht mit. Anderes ist zu tun, so gedenkt er den nächsten Bericht vorzubereiten.

    Grüß Euch, Hermann

    Hallo Uwe,

    vielbeschäftigt ist der Hermann erst heute dazu gekommen sich deine 2024er-Forumsbeiträge intensiver anzuschauen. Du warst und bist ebenfalls fleißig. Hinzu kommt, dass deine Bilder von bestechender Qualität sind.

    Daumen hoch für Alles, auch von mir!

    Angeregt durch deine Bemühungen für Dungkäfer die richtigen Namen zu finden befasste ich mich ebenfalls mit der Namenssuche, (eine von etlichen Arten die namenlos in meinen Ordnern schlummern) erfolglos. Hermann ist halt kein Experte. Um die Sache ein wenig aufzulockern ist ein Foto beigefügt.

    Gruß Hermann

    Die Sonne lockte in diesen Tagen. Tag 1: Das flotte Fahrrad wurde bestiegen. In lichten Laubwaldwegbereichen wurde nach Schmetterlingen Ausschau gehalten. Zwei 'Kaisermantel' sausten zwar an mir vorüber, aber Fotos waren nicht machbar. In Vorjahren fand ich in diesem Bereich etliche von ihnen. Wasserdost war eine ihrer Wirtspflanzen. Deren Hauptblütezeit steht aber noch an. Vielleicht gibt es dann Sichtungen. Ochsenaugen, in Vorjahren vielfach vorkommend, Fehlanzeige. Vereinzelt zeigte sich ein Landkärtchen. Darum wird von mir als Lückenfüller für Nichtfotos ein einzelner Laichkrautzünler gezeigt der sich sehen ließ. Seine dunkle Färbung tat's mir an, deshalb sein Foto.

    Enttäuscht wurde die Tour abgebrochen. Bei der Nachauswertung dann der Seelentröster, das Foto eines Käfers der neu für mich war: Auf einem kurzen Wegstück ließ mich blaues Etwas am Boden bremsen. An die dreißig Waldmistkäfer hielten sich dort auf, verstreut, einige tot. Darunter ein einzelner bunter. Bekannt, lass ihn wo er ist, mein Gedanke, Bilder von dergleichen schlummern im Ordner. Dann doch mitgenommen bescherte er daheim die Überraschung des Tages (genauer des Spätabends): an den Fühlerkeulen ist Rötliches sichtbar, also ist es kein Schwarzkeuliger Aaskäfer. Weiter wird sich orientiert: Necrophorus vespillo / Gemeiner Totengräber sein Name; mit handicap Hinterbein verkürzt.

    Folgetag 1: Gartenarbeit. U.a. ist eine der Eiben zu beschneiden. (immer noch mit der gewohnten Schere) Die Stehleiter läßt mich auch die obersten Zweige erreichen. Plötzlich verspüre ich einen leisen Lufthauch im Nackenbereich. Nicht erstmalig und Wiederholung auch heute. Verursacher sind Schmetterlinge. An die zwanzig Stück, ca. 6 Arten, tummeln sich auf Blüten im Garten, insbesondere auf dem reichlichen Sommerfliederangebot. Tagpfauenaugen überwiegen, und solche sind es auch, die hochfliegen und in den Lüften zu zweit oder zu dritt umeinander wirbeln. Auf der Leiter stehend war ich nun mal in ihrer Flughöhe. Wenn ihr Geflatter in der Nähe meines Kopfes stattfand, schaute sich nicht mal um, ich verspürte lediglich den Lufthauch.

    Wenn ich allerdings den Faltern zuschauen möchte, geschieht das vom Bodenbereich aus. Fotos davon reizen nicht mehr.

    Selbst aus dem Zimmer heraus wäre das möglich. Der Buddleja davor hat sich in zwei Metern Entfernung selber angesiedelt.

    Auf der Fensterbank ein Stein zu sehen, der Jahrmillionen (?) unbeachtet auf einem Acker lag, den ich interessant fand und mitnahm.


    Folgetag, der nächste: "Morgenstund hat Gold im Mund", heißt es. Heute wurde Ilex beschnitten. Rein zufällig schaute ich zwischendurch zur benachbarten fast mannshohen Kratzdistel. Ein Blüte mit unbekannten Farben ließ mich näher hinschauen.

    Das Ergebnis vorweg: Ein Pinselkäfer verbarg sich in der Blüte. Er hatte die Nacht dort verbracht. (Entdeckung Käferschlafplatz, mal wieder ein "Neu für mich")

    Als ich zusätzlich Fotos mit Sonnenschein haben wollte und die Büte entsprechend drehte, erwachte der Pinselkäfer, welche Art auch immer. Munter geworden breitete er plötzlich seine Flügel aus - und weg war. Leider kann ich kein Bild davon zeigen, ich war zu überrascht.

    Weg war und blieb er. Geblieben war meine aufnahmebereite Kamera:

     

    Folgetag 3: Regnerisch mitsamt Unwetter. Alle Schmetterlinge verblieben in ihren Verstecken.

    Hermann setzte sich an den PC: Forumsbericht und - Grüße an Alle!

    Hallo

    Von gefundenen Federgeistchen war kürzlich in in einem Bericht zu lesen. Anstoß für mich, doch mal zu versuchen die von mir gefundenen Federmotten endgültig zu ordnen.

    Spät wurde es dabei, sehr spät, gestern / früh heute. Der Lohn dafür:

    Eines der Federgeistchen. Gezeigt hier, weil dessen Spannweite ganze 11 mm beträgt - im Gegensatz zum nächsten Falterfoto, dessen Spannweite beträgt laut Bestimmungsbuch über 70 mm.

    Gefunden habe ich das Falterchen vor etwa 10 Jahren, als ich begann mich intensiver mit Schmetterlingen zu beschäftigen, als ich noch erstaunt war, dass derartig aussehende Wesen zu den Schmetterlingen gerechnet werden. Inzwischen stecken einige Federgeistchen-Arten in meinen Ordnern.

    Nur, damals flatterten solche Kleinlinge immer wieder durch die Lüfte oder ließen sich an meiner Panoramascheibe nieder. Heutzutage /-nächte halte ich überwiegend vergeblich nach ihnen Ausschau. Das übliche Klagelied? Dort wo der Kleine gefunden wurde gab es weitere Arten. In diesem Jahr fand ich jedoch noch nicht ein Federgeistchen.

    Spät war es geworden, schrieb ich. In vorletzter Minute huschte ein dunkler Schatten vor dem Fenster her. Plötzlich war der Hermann wieder hellwach. Nachgeschaut wurde, und einkassiert. Wie will man sonst zu einem Foto kommen. Im schlauen Buch war sogar ein Bild seiner Art zu finden. Sein Name: Kiefernschwärmer (Hyloicus pinastri). Mit dem Wissen, und mit der Genugtuung endlich endlich einen Schwärmer, dazu ohne jede Suchaktion, in meine Sammlung aufnehmen zu können, ließ sich gut einschlafen.

    Am Morgen dann, kämpfen mit dem zusagenden Licht für das Foto. (vor 10 Jahren war das noch anders, die Kamera war das gleiche Modell)

    Dann steht noch geschrieben: einer der häufigsten Schwärmer. Und, Kiefer und Fichte für Aufenthalt bevorzugt. Überlegt wird: in unserem Gartenareal, ja da stehen sie, um die 100 Jahre alt, mithin stattlich. Die Wipfel von der Abendsonne angeschienen, weitere ebenfalls, ein Augenschmaus.

    Bleibt nur noch die Frage, warum sich ein Kiefernschwärmer nicht schon eher bei mir hat sehen lassen.

    Nun, Wunschzettel der Lepidopterologen lesen, kein Ding für Falter.

    Hermann erfreute der Besuch. Spontan schrieb er dazu.

    Und grüßt alle Mitforumer

    Hermann

    Über die Namen hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Jetzt ja. Du hast recht. Und, festgestellt wurde, dass ich irgendwann N. comes falsch eingeordnet habe. Nicht nur berichtigt - man lernt immer noch dazu-

    Gruß Hermann

    Gerade landete das Falterchen an meiner Fensterscheibe. Sein Name? da bin mir unsicher. Du weißt mehr als der Hermann. Hättest Du vielleicht seinen Namen auf Lager? Ich würde mich freuen, wenn ich den erführe. H-

    Ihr Zwei, Antworten wie die von Euch erfreuen mich, sehr sogar! Sie zeigen zusätzlich, dass Beiträge im Forum mit Interesse gelesen werden.

    Tauben: Türkentauben zeigen sich hier nur wenige, und das sporadisch. Ringeltauben bauten das Nest in der Dachrinne. Genauer: das eigentliche Nest war zu groß, es war auf der Regenrinne, der Unterbau fungierte als Staudamm.

    Ringeltauben fliegen, turteln, ziehen ihre Jungen auf, pflücken Knospen die ihnen schmecken usw., und der Hermann muss zuschauen - oder auf das in-den-Garten-schauen verzichten. Ringeltauben gibt es reichlich bei uns, auch im Garten. Schon deshalb wurde das Nest beseitigt und nicht geschont.

    Gruß, bis mir mal wieder was einfällt, H.

    Hallo Mitforumer,

    Dies und Das hier und dort gesehen, lese ich von Euch. Mich haben anstehende Arbeiten daheim bleiben lassen. So der Starkregen gestern, mit etwas Wasser im Keller:

    Zwecks Ursachenerkundung wurde die lange Leiter hervorgeholt.

    Eine Taubeneischale liegt dort, wo die Leiter stehen soll. Überlegt wird, wer die Schale wohl geöffnet hat.

    Eine Matte wird auch geholt, damit die Leiter nicht ruscht. Jahrelang wurde die Matte nicht benutzt.

    Gestört umflattert mich ein darin verborgener Falter, auffällig die gelben Unterflügel. Doch brav ließ er sich nieder, Zeit für Fotos:

    Nach geraumer Zeit fiel mir ein zweiter Falter, verharrend auf der Matte, auf. Tarnfarbe.

    Als er aufgescheucht wurde, fielen das gelbe 'Schwänzchen' und die seltsame Flügelhaltung auf. Irgendwann zeigte er sich dann doch wie erwartet und gewünscht. Aber fortfliegen? Flugunfähig das Falterchen.

    Die Leiter hinaufgestiegen erwartet mich die nächste Überraschung: ein Taubennest mit Eiern darin in der Dachrinne. Wenn hier manchmal #Neu4me gezeigt wird, das gilt in diesem Falle auch für mich.

    In der Nacht muß es hier wohl Starkregen gegeben haben. (nicht gehört, geschlafen) Über etwas Wasser im Keller wurde sich gewundert. Das Foto verrät die Ursache:

    Das Nest versperrte dem Regenwasser den Abfluss, die Regenrinne lief über. Das fällige Säubern der Rinne war eine der Arbeiten für den 'Hausmann'.

    Tags zuvor war es dieser Kurzflügler mit dem ich zu beschäftigen hatte. Vor meinen Augen flüchtete er los, als ich, nach ca. sechs Stunden Gartenarbeit, die letzten zwei Schaufeln Grünzeug entsorgen wollte. Während der Arbeit hatte ich keinen Käfer aufgescheucht, gesehen, jetzt dieser. Da mußte schnellstens die Kamera herbei. Der O.o. verblieb zwischenzeitlich auf dem Kehrblech auf dem ich ihn beföderte.

     

    Auf dem Weg schaute ich mir seine Mandibeln an: geschlossen wenn keine Gefahr drohte, geöffnet und den Hinterleib angehoben wenn Abwehr geboten schien. Die zwei hellen Punkte am Körperende waren gut zu sehen, aber das Foto ...

    Morgen geht es weiter. Nur, Falter auf Sommerflieder, darauf wird vergeblich gelauert. Das Landkärtchen, dass sich heute einfand, flog auch eiligst wieder von dannen.

    Viele Grüße Hermann

    Hallo, das Tagwerk ist beendet. In der abschließenden Mußestunde wurde den sich am Abendhimmel tummelnden Mauerseglern zugeschaut. Besonders interessant wurde es, wenn sich so ein zwanziger Trupp zusammenfand, sausend und das lautlos.

    Das ein Teil der heutigen Wirkungsstätte. Was im Vordergrund noch nicht blüht ist Wasserdost. Eigentlich Wildwuchs, keine Gartenpflanze. An Wegen wurde er häufig von Faltern aufgesucht. (deshalb darf sie in meinem Garten verbleiben, allerdings ist er auch eine Lockpflanze für Buchsbaumzünsler) Kaisermäntel auf ihm wurden mehrfach von mir fotografiert.

    Doch Falter im Garten und an Wegesrändern, vergeblich wird nach ihnen Ausschau gehalten; die Wirtspflanzen werden radikal abgemäht.

    Stattdessen glänzte vorige Tage dieser vor mir im Bodengrün. Er bewegte sich nicht, und ich nahm ihn in die Hand.

    Toter gehts nicht. Wie ersichtlich handelt es sich um ein Männchen. Und das in Sichtweite des Schildes "RUHEFORST". Zufall?


        

    Ein weiterer Todfund dieser Käfer. Stunden war ich durch Wacholderheide gepirscht. Ab und an flatterte so ein Falterchen (nicht so farbkräftig) durch die spärliche Vegetation. Auf einer Sandfläche einzig nur die Käferreste.

    Um die Kamera mal zu betätigen wurde ein Nichtkäfer eingefangen.

    Von der Schreibarbeit aufgeschaut, jetzt, zeigt ein Buchsbaumzünsler an der Fensterscheibe wie er ausschaut- beendet sein Eierlegen, geblieben ist ein Fleck an der Scheibe. (Fensterputzer bin ich auch)

    Eine Raupe wurde ebenfalls gesichtet. Der Falter dazu soll laut Bestimmungsbuch nicht selten sein. Doch auch hierbei: es war einmal, auch bei der Roseneule. Intensive Land- und Forstwirtschaft lassen grüßen.

    23 Uhr, Schluß für heute.

    Freundliche Grüße

    Hermann

    O.m.: 'Ziegelstein', einen anderen Namen kenne ich nicht, schreibt, dass er den Käfer kennt.

    Ich kannte O.m. nicht, hatte noch nie von seiner Existens gehört oder gelesen. Da werde ich mich im Bereich Namennennung in Zukunft wohl zurückhalten.

    Anmerkungen wie die von Sabine und Addi gefallen mir besser, sie passen mehr in meine Welt.

    Positiv an der Meldung der Experten: Mein Ordner 'Kurzflügler' wuchs dadurch.

    Liebe Grüße

    Hermann (aus dem Münsterland)

    Hallo,

    etwas Rätselhaftes wieder vorweg:

    Was für enin Lebewesen mag das sein, das sich hier auf einem Kuhfladen bewegt, sehr eilig und nur mit Glück als Bild festzuhalten.

    Vor der Sichtung hatte ich einen Emus hirtus auf der Fläche gesehen, ganz ruhig und ohne, von Kurzflügekäfern praktiziert, den Hinterleib zur Abwehr anzuheben.

    Rechtzeitig am Morgen war ich heute über Stacheldraht gestiegen um auf der Weide, von der ich bereits berichtete, nach evtl. dort vorkommenden E.h. Ausschau zu halten. Schwierigkeit Nr. 2 (nach Stacheldraht): welchem der Produkte der ein Dutzend Rinder in der Weide sollte ich mich widmen? Zufällig sah ich einen E.h. über einen recht frischen Fladen huschen. Hingekniet wurde und ausgeharrt - mit Erfolg.

    Erst einer, dann zwei erschienen mehrfach auf dem Fladen. Dann verschwanden sie wieder darunter.

    Farbenfroh, und auch bei diesem Käfer, mit ungebetenen Gästen.

    Doch dann eilte ein derart aussehendes Tierchen mehrfach über die 'Bühne' um sofort wieder neben dem Breifladen zu verschwinden. Das Ergebnis der Fotoversuche ist zwar nicht berauschend, aber es läßt erahnen, dass es sich ebenfalls um E.h. handelt. Dabei hatte ich gelesen, dass an ihnen keine Fladenteilchen haften würden, wenn sie sich in das Innere der Flade begeben, dass sie stets gleich aussehen - ist wohl nicht. (Bild eins zeigt auch seine Umgebung)

    Und, warum soll es ihm anders gehen als diesen Käfern. Ich stöberte sie anschließend unter dem vormals erwähnten Hasenkadaver auf. Auch ihr Aussehen veränderte sich durch anhaftende Kadaverteilchen. (den Namen kennt jeder)

    Und noch zum schwierigsten Teil des Berichts: Irgendwann sah ich einen schwarzen Käfer in den Greifern eines E.h., den Mandibeln. Vergeblich mein Bemühen davon ein Foto zu bekommen. Die Versuche zeigen lediglich Gräserwirrwar und unscharfe Käferteile.

    Das für heute - vom Hermann

    Hilfe von links und rechts bei der Namenzuordnung. Teamwork. Danke!

    Ergänzung zu meinem Bericht: Am Tag nach dem Fotografieren brachte ich den Emus hirtus zur Fundstelle zurück. Er besann sich kurz und verschwand unter dem Kuhfladen. Ich dagegen suchte intensiv nach einem weiteren Exemplar, und zusätzlich nach einem Staphylinus erythropterus, den ich beim gestrigen Pirschen gesehen hatte - total vergeblich.

    Gelegentlich hat man Finderglück. H.