Posts by block

    Hallo

    Gefunden am Waldweg

    Heute, also Anfang Oktober, lockten die Sonne und evtl. Kleintier-Nachkömmlinge. Ein Waldweg war das Ziel.

    Verschont vom riesigen Wegefreischneider der auf anderen Wegen im Waldgebiet im Einsatz war. Ein Weg, den ich gerne aufsuche, auch, weil meistens etwas von mir Gesuchtes dort zu finden ist. Das Helle am Wegende ist ein Hirsch. Solche zu sichten erstrebe ich nicht.

    Dann schon eher Laubfrösche. Das war heute jedoch der einzige, ein diesjähriger zudem. Mangels anderer Tierchen (Winterruhe naht oder ist bereits angefangen) wurde die Kamera abgedrückt.

    Dann einer dieser angehäuften abgelängten Holzstämmehaufen, die demnächst zu Brennholz zersägt werden. Gekennzeichnet sind sie bereits, wer der Käufer war.

    Bei einigen Stämmen hat sich ein Teil der Rinde gelöst. Darunter halten sich immer wieder diverse Tierchen auf, so auch diese Larve.

    Als Hermann ein Rindenstück anhob, flüchteten auch zwei/ drei der schwarz aussehenden Käfer, und das sehr flott. Ein Foto zu bekommen war unmöglich. Doch einer musste seine Freiheit opfern (vorläufig, morgen wird er zurückgebracht).


    Den Namen zu suchen, der Käfer ist nicht selten, also der Name nicht unbekannt - keine Lust.


    Doch dann, der Anlass mich mal wieder im Forum zu melden:

    Am Wegesrand auf dem Blatt einer verbliebenen Pflanze, ob ihrer Farbigkeit dem Späher sofort auffallend, dieses Fluginsekt. Es ließ sich fotografieren. Ungewöhnlich. Das forschende Auge findet den Grund. Überlegt wird hin und her. (was? muss nicht aufgeschrieben werden, z.B. Notlandung)

    Wäre doch ein Foto gewesen für unsere Reihe "Zeigt eure Fotos".

    Die letzte Steigerung (für heute): an der Wegeböschung, im Zwielicht, legt etwas Helles. Mir total unbekannt, so was noch nie gesehen. Näher angeschaut wird.

    Kröte oder Frosch die erste Überlegung. Dann: regungslos, also wohl tot. Doch als ich das Tierchen umdrehe um die Oberseite zu betrachten, bewegt es sich ein wenig.

    So das Aussehen der Oberseite.

    Im besseren Licht, im Sonnenschein.

    Oder die Unterseite. Klar, ein Teichfrosch. Bislang sah ich solche Frösche nur, wenn sie bei meinem Annähern ins Wasser hechteten, oder friedlich verharrend, ohne ihre Unterseite zu zeigen.

    Und vor mir liegt einer auf dem Rücken wie tot, zudem in einiger Entfernung vom Wasser. Rätselhaft.

    Darunter liegt er nun.

    Das war's vom Hermann

    Liebe Sabine

    Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Aber da ist ja noch die Sabine. Und die schaut genau hin und meldet sich. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass die richtige Molchbezeichnung hier erscheinen würde. Doch du hast total richtig hingeschaut, so auch beim Triturus cristatus. Zwei Exemplare fand ich, und das in einem Gebiet wo solche Tierchen einen Lebensraum haben, und, die Funde beweisen es, die dort vorkommen. Zudem, 'Neu für mich'. Auch die Fundstellen hatten es in sich. War wohl der 'Siebte Sinn' sie zu entdecken.

    Nicht Unterschlagen möchte ich die Anmerkungen der treuen ADDi zu meinem Beitrag. Treu, weil sie sich immer wieder meldet. Ihre Erwähnung 'Salamander' brachte mich auf die richtige Fährte.

    Das Opfer der Kreuzspinne zu erkennen und den Namen zu wissen, alle Achtung! Ja, die Tierchen kommen dort vor, nur sind das für mich unbekannte Fliegerchen. Für mich war es interessant, dass die Spinne ihr erstes Opfer kurz verließ, zur zweiten Beute eilte, das eiligst umwickelte, und sich dann wieder der ersten Beute widmete. Zudem, der Anblick des für Kreuzspinnen gewaltigen Exemplars ließ mich eine ganze Weile zuschauen.

    Zur A. psi: Lohnend schreibst du in anderem Zusammenhang. Dazugelernt, recht interessantes, habe ich durch das Suchen nach der richtigen Bezeichnung. Es lohnt sich immer, wenn in meinen Lebensjahren das Oberstübchen noch sinnvolles zu tun hat - und erntet ob der Erfolge innere Genugtuung.

    Gruß und Dank an Dich und Addi

    Hermann

    Moin, weil es frühmorgens an den PC ging

    Leuchtend gelbe Rückenflecken ließen mich vor wenigen Tagen eine Raupe fotografieren, von der Sabine schrieb, die habe Besonderheiten. Mit so geweckten Interesse begab ich mich gestern erneut in das Fundrevier. Wäre ich dort nur Sekunden später angekommen, hätte ich die neue (Bilder) nicht erwischt:


    markantes Gelb, Teil der Rückenzeichnung einer Raupe, die den Stamm einer dünnen Espe hinabeilte, ließ mich schnellstens handeln. Nur deshalb können Bilder geliefert werden. Das Bestimmungsbuch vermittelt zudem dass eine Pfeileule (Arconicta cuspis) für Nachwuchs sorgte.


    Nicht immer gestreckt.

    Erst später fällt mir die vordere Erhöhung im Rückenbereich auf, die zweite noch später.

    Stattdessen: Beim Spähgang fallen u.a. eine dicke Kreuzspinne auf, die mit ihrer Beute beschäftigt ist, und, wie stets, sonnende Laubfrösche.

    Sie wickelte eifrig und nahm sich zwischendurch die zweite Beute vor.

    Bei dem Erlenaufschlag angekommen, auf dem ich die erwähnte Erlen-Rindeneule-Raupe fand, wurde intensiv gesucht. Mit Erfolg, eine zweite Raupe wurde erspäht, allerdings eine kleinere, deren Namen Hermann nicht im Buch fand. Bekannt war und ist sie ihm auch nicht.

    Meine nachträgliche Überlegung: Erle und Espe waren die Futterpflanzen. Die gibt es dort wo ich suchte jedoch nur ausnahmsweise. Wenn Erfolg gewünscht würde, dann müßte anderswo gesucht werden. Also suchte ich am Folgetag zwei andere Gebiete auf.

    Ein gepflegter Wald sieht anders aus und die erhofften Baumarten fehlten, obwohl sich im Hintergrund Fischteiche befinden, die von Kormoranen und Silberreihern aufgesucht werden.


    In ihren Verstecken waren verschiedene ruhende Tierchen zu entdecken, (und wieder zuzudecken) aber Raupen Fehlanzeige.

    Nächster Versuch, ein neues weiteres Gebiet wurde aufgesucht.

    Im nächsten aufgesuchten Gebiet, ein besonderes Heidegebiet, reizte es mich, mal wieder, den Anblick der dort gereiften Beeren per Bild festzuhalten. Auch, weil ich kürzlich die beerenähnlichen Früchte an den Eiben im Garten hier gezeigt hatte und wohlgemeinte Warnungen ob deren Giftigkeit zu lesen bekam.

    Bleibe ich bei den Beeren. Diese wachsen u.a. dort, wo sich die Raupen zeigten. Etwas haben beide Beerenarten gemeinsam: zu Zeiten als es noch Tante-Emma-Läden gab, konnte dort klarer Schnaps gekauft werden. Der Geschmack wurde verändert indem man die einen oder die anderen Beeren hineingab und das entstehende Produkt 'Aufgesetzter' nannte. Mithin kann davon ausgegangen werden, dass Giftigkeit keine Rolle spielte.

    Ach ja, Raupen, die zu finden, das war der Anlass das Heidegebiet aufzusuchen. Nur, nicht ein Räupchen ward entdeckt, ebenso weder ein Käfer noch Schmetterlinge - mit einer Ausnahme: in einem Bereich wurden Minimarienkäfer lästig. Etliche ließen sich gleichzeitig auf Kleidung und freier Haut der Wanderer nieder. Na ja. Fotografiert habe ich zwar einen, aber man darauf verzichten, also Null

    Bleibt noch zu berichten, dass der Olivenbaum-Zünsler, der kürzlich an meiner Fensterscheibe 'klebte', sich gestern erneut (sehr wahrscheinlich) zeigte.

    Schluß für heute mit Gruß vom Hermann

    Hallo Sabine, Du hast zusätzliches Wissen bezüglich der Raupe gefunden, oder war es bereits vorhanden? Mir mitgeteilt weiß auch ich jetzt um die Besonderheiten des Tierchens. Das belebt die Sache, macht sie erst richtig interessant. Jetzt ist es nicht mehr irgendeine Raupe, sondern eine mit Besonderheiten, und, eine weitere, die von Hermann gefunden wurde.

    Sei herzlichst bedankt für deine Bemühungen! Mir war unbekannt, dass Du eine Expertin auch im Raupenbereich bist. Hut ab.

    Gruß Hermann

    Hallo, nochmals, diesmal mit einem Zeitfenster: gestern, etwa 15 Uhr, Fund der von mir gezeigten Raupe; etwa 23 Uhr die Idee, davon im Forum zu berichten; eine Stunde nach Mitternacht auf 'Absenden' gedrückt; 8 Uhr, nach dem Aufwachen, neugieriger Kontrollblick, ob sich Wer darauf gemeldet hat.

    Ja! zu sehen hier. Da sage Einer, wir wären ein lahmer Haufen.

    Frühstück. Unterhaltung dabei durch ein Eichhörnchen, das in den Bäumen und Sträuchern bei mir und den Nachbarn umherturnt und sich dabei Nüsse vom Haselnußstrauch schmecken läßt. Dann eine Ringeltaube, eine der übermäßig zahlreichen, die im Zaubernuß'strauch' deren Früchte erntet. Ihr wird weniger gern zugeschaut. Sie selber müht sich auch nicht lange, denn die Früchtchen sind wenig kropffüllend.

    Dann ist, mal wieder, der PC an der Reihe. Der erste Daumen für "Gefällt mir" unter dem Beitrag stammt von Sabine. Von kompetenter Seite derart eingestuft ergibt das ein zufriedenes Gefühl. Er ist auch Lohn für den Zeitaufwand des Beitragerstellens.

    Kasimir unterstelle ich eine allerbeste Spürnase, denn sie findet auf die Schnelle den Namen der Raupe, den ich nie gefunden hätte. Toll, meinen Dank!

    Und Addi. Wie schon mehrfach, denkt sie an Hermanns Wohlergehen: Finger weg von den Früchten der Eiben, schreibt sie. Ja, ich möchte mein Mittun im Forum nicht abruppt beenden. Und für heute: Wenn mal wieder 'interessante Viecher' (Kasimir) gefunden werden, möchte ich das melden.

    Damit: Gruß Hermann

    Hallo,

    in einem der Nachbargärten wurde in diesen Tagen ein Ligusterschwärmer gefunden. In der Tageszeitung war davon zu lesen. Ansporn für mich, selber nach Material für einen Beitrag im Forum Ausschau zu halten.

    Im eigenen Garten:

    Man könne sie essen, wurde mir gesagt. Nun ja, verführerisch und appetietlich sehen sie aus.

    Und es gäbe etliche davon. Aber nur die Früchte könne man bedenkenlos verzehren. Vieh, das davon nicht wusste und Nadeln und Rinde des Baumes fraß, verendete.

    Verständlich, dass Hermann kein Risiko eingeht.

    Bleibe ich bei giftigen Pflanzen, und den Raupen die diese total kahl fressen - ohne Schaden zu nehmen. Nur, wer die Raupen dann frißt, dem hat das letzte Stündlein geschlagen. Den Falter, dessen Vorstufen die Raupen sind, nennen wir auch Jakobskrautbär, die Pflanze, die sich unerwünscht vehement ausbreitet, Jakobskraut.

    Und eine solche Raupe meinte ich zu sehen, als ich heute suchend einen mir sehr bekannten Waldweg entlangschritt: diese gelben Querstreifen.

    Ich hatte auf der gesamten Pirsch nichts Interessantes gefunden, absolut nichts. Und jetzt eine einzelne Raupe bei der ich dachte: was soll's, Raupen des Jakobskrautbären findet man beizeiten massig. Doch dann wurde gestutzt. Die Raupe befand sich auf einem Erlenblatt. Für alle Fälle hatte ich ein leeres Glas mitgenommen. In dieses kam der Fund samt Erlenblätter.

    Daheim dann der Blick in das Bestimmungsbuch. Nein, nein, die beiden Raupenarten sehen verschieden aus. Nur, wie mag der Name des Falters sein, der dereinst, wenn alles gut geht, über den Waldweg flattert? Ein schwacher Trost bleibt, der, dass die knapp 40 mm lange Raupe 'Neu für mich' ist.

    Nach den 'Füßen' wird bei Bestimmungen manchmal gefragt.

    Vielleicht zeigt das Foto weitere Details als da wären: sind das tatsächlich Fühler, die da aus dem Vorderteil herausragen?

    So oder so, manchmal findet sich in dieser falter / käferarmen Zeit doch noch Material für einen Beitrag im Forum. Gefunden.

    Es grüßt der Hermann

    Was nun? Nicht übel die Anregung von CorvusAlbicus, speziell der Tip Mosaikjungfern (Gattung Aeshna). Sollte umfirmiert werden oder gar mein Vorschlag in der Versenkung verschwinden? Da ich kein Spezialkenner der Materie bin, sondern lediglich einer der sich an bunten Insekten erfreut, könnte ich damit leben.

    Hermann

    Hallo,

    gestern, es muss auch wohl am Wetter gelegen haben, immer wenn ich in einer Arbeitspause zum Sommerflieder an meiner Veranda schaute, sah ich auf dessen Blüten Falter. Überwiegend Tagpfauenaugen. Sie zu zählen wird bald aufgegeben. Zeitweise zwei Dutzend Stück gleichzeitig lautet die Schätzung, die da flattern und saugen.

    Anblick in der Verandatür stehend. Gut 3 Meter Entfernung.

    Manchmal stochern sie so dicht beieinander in den Blüten herum.

    Teil I: Bis dahin Alles erfreuend pur. Doch als ich abends gegen 22 Uhr die Beleuchtung am Fenster einschaltete und mich nach draußen begab, umflatteren mich Buchsbaumzünsler, links, rechts und überall. Immer wieder ließen sich einer oder mehrere an der Fensterscheibe nieder. Dort wurden etliche eleminiert. Die Flecken darauf zeugen davon. (Die Kahlstellen im Buchsbaum im Garten zeugen vom Fressen der Raupen. Gift habe ich zwar gekauft, aber es wird nicht eingesetzt. Die Gefahr für den Menschen beim Spritzen ist mir zu groß.)

    Auf Bilder von den Zünslern verzichte ich. Sie sollten hinreichend bekannt sein. Nur so ein Nachteulchen, das sich unter die Zünsler gemischt hatte, das soll die Sache hier aufmischen:

    Doch mit einem Mal sah ich unter den Zünslern, die an der Scheibe landeten, und das wiederholt, einen ungewöhnlich gefärbten. Das reizte, er wurde eingefangen.

    Sollte es ein Albino sein, ein Buchsbaumzünsler-Albino? Oder ist es gar kein Buchsbäumer. Seine Spannweite beträgt lediglich 28 mm, die der normalen B-Zünsler dagegen 38 mm.

    Bei dieser Aufnahme besser erkennbar: die Flügel sind transparent. Ich bin neugierig auf evtl. andere Meinungen.

    Für mich war der Tag, der Abend bis Mitternacht gelaufen. Meinte ich, und wollte mir Bettruhe gönnen. Doch als ich das Nebenzimmer mit der Tür zur Veranda betrat stellte ich nicht nur fest, dass ich weder das Licht ausgeschaltet noch die Tür geschlossen hatte. Etliche Tagpfauenaugen, dunkel und groß erscheinend, flatterten wild im Zimmer umher, schon fast unheimlich. Dergleichen erlebte ich noch nie. (Ende der Vorstellung: Licht aus, Tür offen, nebenan die erleuchteten Fenster, Falter raus)

    Aber Buchsbaumzünsler hatten die Gelegenheit ebenfalls genutzt. Nur flogen sie weniger im Raum umher oder um die Lichtquelle herum, sie 'klebten' an der Decke oder sonstwo. Zufällig stand mein Staubsauger neben mir. Der Fuß wurde entfernt und alle acht Zünsler verschwanden in der Saugerröhre. - Und verspätet konnte die Nachtruhe begonnen werden. Fotos von dem Wirrwar wurden nicht geschossen, wer rechnet denn schon mit einer solchen Situation und hat die Kamera zur Hand.

    Öfter mal was Neues.

    Gruß Hermann

    Addi, zu deinen beiden Fragen: a Er ist durch die vom Wurm (Maden der Apfelwickler) geschaffene 'Röhre' in den Apfel hineingeschlüpft; b Bei 'Kerbtier' ist zu lesen, dass Kurzflügler sich durch verkürzte Flügeldecken auszeichnen. Dem Hermann verbleibt es nur darüber zu staunen. Noch vor wenigen Jahren hatte ich noch nicht gewußt, dass es derartige Tierchen gibt.

    Auch Dir 'Viele Grüße' , vom Hermann, der sich für Deine Antwort bedankt.

    Hallo

    Alltag, gestern. Ich fahre mit dem Rad an einer Straßenböschung entlang auf der u.a 'Wilde Möhren' gepflanzt wurden. Vor wenigen Jahren fand ich in einem anderen Wilde Möhre-Vorkommen etliche Rundhals-Haarschnellläufer, die sich gern in den Dolden der Möhren aufhalten.

    Ob hier auch solche Käfer anwesesend sind, dachte ich, und hielt Ausschau nach den Käfern. Fehlanzeige, keiner anwesend. Nur einige kleine Wanzen hielten sich an und in den Dolden auf. Eine der Dolden wurde daheim in die Gartenerde gesteckt und Fotos gemacht.


    Heute dann der Kurzflüglertag: Zeitig wurde mit der Gartenarbeit begonnen. Irgendwann hob ich einen der Goldparmäne-Falläpfel auf um ihn zu verzehren. Das Wurmloch störte mich nicht. Doch als ich den Apfel mit dem Messer zerteilte, wuselte ein kleines dunkles Etwas aus dem Apfel heraus. Natürlich wollte ich wissen, was dem ist. In der fest geschlossenen Hand transportierte ich den flinken Gesellen dorthin, wo die Kamera lag. Und, mittels Lupe wurde das Aussehen genauer betrachtet. 8 mm lang ist er.

    Doch dann der eigentliche Anlass für den heutigen Beitrag: Feierabend war angepeilt. Beide Knie am Boden sehe ich vor mir sich was bewegen, vermutlich ein Käfer. Nur, der hatte es eilig. Ich schnappte ihm mir - doch was dann? In der Tasche befand sich das Kästchen für Eventualitäten. Aber, aber. Und abermals wurde die Hand geschlossen gehalten. Nur, ein Problem war zu lösen: Aufstehen mit nur einer Hand als Hilfe. Früher ging das besser. Na ja, geschafft.

    Gewundert habe mich darüber, wie schnell der Käfer (Name mir unbekannt, 15 mm lang) seine Flügel zeigte.

    Nach einer Viertelstunde war alles vorbei.

    Es grüßt Hermann

    Hallo

    'Gloria Dei' genannt, gepflanzt auf Wunsch meiner Frau, nach Jahrzehnten noch neben der Veranda blühend.


    Im Vorbeigehen, gestern, bemerkte ich einige Blattrippen an der Rose. Nanu, bislang sah ich dergleichen noch nie.

    Aufmerksam hingeschaut wurde - das ein Anblick, weitere Räupchen anderswo.

    Ich habe vor, die Entwicklung der Tierchen zu beobachten: abwarten heißt es.

    Ob es so ein Falterchen wird? Unwahrscheinlich. Er ließ sich in der Nacht zuvor an der Fensterscheibe nieder und entzückte mich durch sein hübsches Aussehen. Unter 'Wickler' wurde bei 'Lepiforum' nachgeschaut um den Namen des noch nie gesehenen Flatterlings zu erfahren - vergeblich.

    Ein anderer Bunter, dessen Name mir bekannt ist, weil er sich schon einmal sehen ließ, und zwar vor 10 Jahren, in diesen Tagen erneut: Pfaffenhütchen-Harlekin.

    Das Gegenteil davon, ebenfalls Gast an der Fensterscheibe.

    Oder dieser Erdbeerwurzelrüsselkäfer: er hing wie leblos in einem Spinnennetz. Von mir von Netzteilen befreit bewegte er langsam Beine und Fühler. Aber, so schien mir, es waren die allerletzten Lebenszeichen. Täglich was Neues.

       beide neu, beide nächtens an der Fensterscheibe

      

    Links eine Spinne bedeckt mit Schleifstaub. In der Nähe ihres Verstecks hantierte der Mensch, Foto daneben, mit einer Handschleifmaschine, um Schönheitsreperaturen am Haus vorzunehmen. (mit sehr ausgiebig Zeitaufwand) Um beim Thema zu bleiben: Die Bepflanzung im Hintergrund, sowie des gesamten Gartengeländes, ist neu und wurde zum erstem Mal von dem mit Hosenträgern gesehen.

    Und über dessem Bett, direkt unter der Decke, ruhte spätabends bereits dieser Falter. Hermanns Behelfsfangnetz (richtige sind vor Ort nicht zu bekommen) ist mit einem langen Stiel versehen. Damit wurde er herabgeholt damit das Foto erstellt werden konnte. (der Hintergrund ist nicht die Musterung der Tapete)

    Auch der ruhte den ganzen Tag bei mir, aber am Haus. Um ein Foto zu bekommen bedurfte es einer Leiter. Als die wandernde Sonne ihn nachmittags erreichte, flüchtete er.

    Ein weiterer Gast gestern spätabends: eine Messingeule. Als sie heute morgen fotografiert werden sollte, entwischte sie. Irgendwo im Zimmer versteckt sie sich zur Zeit. Das Bild hier stammt aus dem Archiv. Wenn ich mich recht erinnere, sehen die Zwei etwas unterschiedlich aus. Zur Information wurde bei 'lepiforum' nachgeschaut, und geriet, mal wieder, in eine Zwickmühle. Dort sind die MESSINGEULE sowie die TUTTS MESSINGEULE aufgeführt.

    Die Sache werde ich nicht klären können.

    Genug für heute

    Gruß Hermann (der mit Hosenträgern)

    Hallo Uwe

    Dank für die Hilfe bei der Namenfindung! Ich war total unwissend. So bleibt die Beschäftigung mit Faltern und Käfern interessant.

    Besuch an der Fensterscheibe; nur für's Foto, also kurz, einbehalten; ein Foto das meine Ansprüchen genügt; Namen genannt bekommen - "Herz,was willst du mehr?"

    Gruß Hermann

    'nen' guten Abend

    Es regnet. Die Arbeiten im Garten und am Haus ruhen. Gewesen sind arbeitsreiche Wochen. Jetzt ist Zeit um von Faltern und Käfern zu berichten, die mich vorgestern noch spätabends beschäftigten: an der Wohnzimmer-Fensterscheibe zeigte sich im Lampenlicht ein doch stattlicher Falter (Flügel ausgebreitet). Um ihn zu identizifieren wird er eingefangen. Ein Schwammspinner, der auf ein Weibchen wartete, die allerdings in dieser Gegend kaum anzutreffen sind.

    Es gab Zeiten, in denen im Forum nach Gesichtern in Bildern Ausschau gehalten wurde.

     

    Die eigentliche Überraschung, für mich Sensation, war ein kleines schwarzes Etwas im Schwachlicht auf der Fensterbank. Ein bewegungsloses Räupchen? die Vermutung. Ebenfalls mitgenommen.

    Die Lupe offenbarts: ein Kurzflügler, ganze 4 mm lang! Als Beweis dass er wirklich einer ist, hebt er bei vermeintlicher Gefahr das Hinterteil in die Höhe, wie das bei dieser Käferart üblich ist.

    Das war draußen - im Zimmer ging es weiter, auch mit mir Unbekannten:

    Innen an der Scheibe verharrte dieser. Sein Aussehen ließ mich denken: Neu für mich. Doch ein zeigbares Foto? Kaum war der Gefäßdeckel angehoben, schwirrte die Federmotte lautlos auf Nimmerwiedersehen von dannen.

     


     

    Im Raum, vornehmlich in Fensternähe, schwirrte noch dieser und jener Kleinling umher. Der untere hatte das Schwirren aufgegeben, Fotohilfsmittel Pinzette.

    Ab ins Bett, vorher ins Badezimmer. Gedacht. Neben der Lampe über dem Spiegel präsentiert sich der:

    Bekannt ja, aber im Haus noch nie gesehen. Nach entsprechenden Bemühungen ein Foto zu erhalten, wie ersichtlich mit Erfolg, stutze ich über Schwarzes auf der Fensterbank.

    Ein Käfer, dazu einer der Laufkäfer, und das in meinem Badezimmer - noch nie erlebt. 'Sachen gibt es, die gibt es nicht', der bekannte Spruch.

    Im Schlafzimmer (in dem Haus wohnt Hermann allein)

    Dort, oberhalb des Bettes, an der Wand, unübersehbar, haftete dieser Falter. Das Foto zeigt mir was mich bei ihm stutzen ließ: seltsame Flügel. Nochmals Neues.

    Der Zitronenspanner umflatterte die Deckenlampe im Schlafzimmer.

    Ihn möchte ich als letzten des Beitrags bringen. Dass ich wegen der Tierchen etwas später ins Bett kam, ist nicht zu erwähnen. Vielleicht dass, das schon wegen der Übermüdung nicht von Faltern oder Käfern geträumt wurde.

    Übigens: Mitbekommen, dass die Mauersegler wieder davon 'gesegelt' sind? Pünktlich zum ersten August.

    Um uns an dem abendlichen Geschwirre zu erfreuen heißt es bis 2025 zu warten.

    Hermann grüßt heute

    Nachtrag: Fertig mit der Schreiberei schaue ich auf und erblicke an der Scheibe diesen Falter.

    Name? Er kommt zu den Faltern deren Namen ich nicht kenne. Natürlich zu den 'Eulen'. H.