... ist nicht ganz so einfach,wie es sich anhört.
Und damit melde ich ich auch erstmal aus dem Urlaub an der Nordsee wieder zurück.
Eine Helgolandfahrt war auch das Highlight in diesem Jahr. Hier hat die Natur auch eine
sehr ungewöhnliche geologische Vielfalt auf kleinsten Raum geschaffen! Neben dem Bunt-
sandstein,aus dem herrlichen Aufschlüsse und Felsnadeln bestehen, gibt es kreidezeitliche
Gesteine im Untergrund.
Der Buntsandstein enthält eine Kupfervererzung in der es neben gediegenen Kupfer auch
schöne sekundäre Minerale gibt.
Fundgebiet ist das Felswatt bei der Langen Anna. Verständlich,dass man da nicht so einfach
hin kann. Steinschlaggefahr!
Manchmal gelangen aber Stücke von dort in den Handel. Hier mal zwei Stufen,die ich mal
auf Börsen gekauft hab:
Chrysokoll in Buntsandstein (6 cm gross)
Calcitkristalle auf Malachit (4 cm gross)
Bekannt ist Helgoland auch für das Vorkommen von rotem Feuerstein, aus dem auch Schmuck gefertigt wird.
Das ist Flint mit einem durch Eisenoxid rot gefärbten Kern. Fundgebiet dafür ist der Nordstrand der Insel Düne.
Da es verboten ist, Steine am Strand aufzuklopfen, ( scharfkantige Splitter könnten jemanden verletzen) ist die
Suche danach auch nicht so einfach. Verdächtiges Material mitnehmen und daheim bearbeiten kann aber schon
erfolgreich sein. Zumindest zwei Belege des "Helgoländer Roten" hab ich so gefunden. Etwa 2 cm gross.