was ist das denn ?
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Ein Krebs auf'n Stein,
also ein Steinkrebs, möglicherweise fossil ...?Gruß Peter
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Hallo Peter,
Das ist eine humorvolle aber weder ganz falsche noch richtige Antwort.
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Lieber Werner,
dann bin ich für den Europäischen Flusskrebs Astacus astacus. Nach Bildvergleichen passen insbesondere die verdickten Grundglieder der Fühler und die körnige Oberfläche der Scheren. Sogar das zweite Fühlerpaar ist erkennbar. Hier ein Vergleichsbild der Universität Kiel:
https://www.biologie.uni-kiel.de/en/internation…view_fullscreen
Ich vermute, dass du ihn mal tot gefunden und mitgenommen hast, du hast dich doch so sehr für den Erhalt der Flusskrebse eingesetzt. -
Lieber Werner,
da alle fundierten Antworten schon gegeben sind, tippe ich mal auf eine leere Krebshülle (nach dem Häuten?)?
Das Teil ist so blass. Außerdem steht meinem Eindruck nach das Ende des Brustpanzers zu weit hoch. Dort könnte die Sollbruchstelle gewesen sein??? -
Zitat von Rosmarie
tippe ich mal auf eine leere Krebshülle (nach dem Häuten?)?
Völlig richtig liebe Rosmarie !
Herzlichen Glückwunsch
Peter hat natürlich auch Recht ,es die Haut eines Steinkrebses .Unglaublich das dieses vielgliedrige Tier
so aus der Haut schlüpfen kann .Man beachte auch die Fühler . -
Liebe Werner,
auch als Ganzkörperrätsel große Klasse, vielen Dank für dieses spannende Rätsel. Und Rosmarie, der Glückwunsch geht völlig neidlos an dich, toll wie du das hergeleitet hast! -
Ach, ich freue mich riesig! Ist das schön!
Aber natürlich gebührt Peter der erste Platz für die genaue Bestimmung "Steinkrebs"! Dir herzlichen Glückwunsch!Im übrigen hatte ich Glück, dass es im Moment so still war im Forum. Deshalb freue ich mich aber nicht weniger.
Danke, lieber Werner, für dein tolles Rätsel, und dir, liebe Sabine, für deinen lieben Glückwunsch!
Werner, wo hast du denn diese Haut her? War die im Wasser oder an Land? Musstest du nicht meterweit und hüfttief durch die Nässe waten?
Ich habe im Sommer mal etwas in unserem Bach gesehen, was ich für die Scheren eines Krebses hielt. Ich habe sie auch mehrfach fotografiert. Aber die Bilder waren nicht gut. Was mich sehr verunsichert hat, war, dass dieses Teil rot zu sein schien. Gekochte Hummer dürften aber dort nicht vorkommen...
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Zitat von Rosmarie
Werner, wo hast du denn diese Haut her? War die im Wasser oder an Land? Musstest du nicht meterweit und hüfttief durch die Nässe waten?
Es dürfte 10 Jahre her sein ,da sah ich im Rahmen einer "Bachkontrolle" diesen Panzer am Grund des seichten Gewässers liegen .
Mir fiel auf ,daß die Augen fehlten .Die Bergung war nicht schwierig zumal da alles noch elastisch war.Der Stein diente schon damals als Transportunterlage.So eine Haut am Stück dürfte schon relativ selten zu finden sein .Der daraus geschlüpfte "weiche Butterkrebs" ist eine Delikatesse für Fisch ,Vogel und natürlich
für meinem ganz besonderen Freund !
Wenn du nächstesmal Fragmente dieser Art findest - vielleicht kannst Du sie herausfischen ?
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Lieber Werner,
das muss ja ein Herzklopfenfund gewesen sein! Du meine Güte, ist das ein interessantes Teil!
Wenn ich mir überlege, dass sich der Butterkrebs mitsamt seiner Zangen aus diesem engen Panzer herausgearbeitet hat - sogar mit den Fühlern! -, dann muss das ein Wahnsinnskraftakt für solch ein Tier sein.
Hinzu kommt noch die Gefahr durch Fressfeinde...Ich kann mir auch nicht denken, dass es oft vorkommt, dass nach solch einer Häutung der Panzer noch am Stück vorhanden ist. Es ist ein großer Glücksfall, dass du so schnell zur Stelle warst und das Teil geborgen hast!
Wenn du nächstesmal Fragmente dieser Art findest - vielleicht kannst Du sie herausfischen ?
Ich habe nach meinen Fotos gesucht und festgestellt, dass meine Entdeckung schon im August 2015 war. Herausfischen wäre durch das matschige Ufer auf meiner Seite und die Wassertiefe von ca. 50 cm in der Bachmitte für mich schwierig gewesen.
Ob das überhaupt ein Krebsteil ist? Momentan könnten es für mich auch die Hinterbeine eines Frosches sein. Allerdings glaubte ich damals die Zangen erkennen zu können.
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also liebe Rosmarie , das sieht schon ziemlich nach einem Signalkrebs aus ,dessen Scheren sind unten rot .
Bei mir wird der Steinkrebs von einem Neozoen dezimiert,der besser bei dir an deinem Hausbach aufgehoben wäre um seinen
eigenen Landsmann zu vertilgen. -
Lieber Werner,
ach, du Schreck, so war das also einer der berüchtigten Amerikanischen Krebse!
Und wer weiß, sicherlich gibt es hier auch schon deine Lieblinge, die Waschbären. Irgendwie ist es traurig, dass selbst in der Natur nichts bleibt, wie es einmal war.Mein Gedanke an die Waschbären könnte sogar stimmig sein. In dem Fichtenbestand, durch den der Bach fließt, gab es nämlich über ca. 10 Jahre eine Reiherkolonie. Ich habe die geliebt, weil die Reiher gar schröckliche Geräusche machten, auch noch im Dunkeln. Wenn ich draußen saß, klang es oft, als ob ein paar Nachtgeister bedrohlich herumschrien.
In diesem Frühjahr haben die Reiher wieder wie üblich ihre Nester gebaut. Doch nach ein paar Wochen wurde es still.
Sie sind tatsächlich weg! Selbst an dem See (200m entfernt) sehe ich kaum mal noch einen stehen.
Mir fiel bisher keine Erklärung ein, außer dass unser See (Schöntalweiher) seit Jahren zunehmend von Wasserpflanzen zugewuchert wird. Das hatte zur Folge, dass kein Mensch mehr darin baden mochte. In diesem Jahr hat die Gemeinde einen breiten Streifen abgeteilt, wo täglich unter Wasser gemäht wird und die Pflanzen herausgeholt werden. Nun sind wieder Schwimmer unterwegs, Reiher aber nicht. Ich überlegte, ob die vielen Pflanzen den Fischen vielleicht soviel Deckung gegeben haben, dass die Reiher abwandern mussten.Nach deinem leisen Frust über den bösen Signalkrebs fiel mir aber auch wieder der Waschbär ein. Der könnte ja die Fichten hochsteigen und die Gelege plündern? Mir sind im Frühjahr unter den Fichten nämlich noch etliche leere Reiher-Eihüllen aufgefallen.
Schade, dass die Reiher weg sind - und schade, dass es sich bei dem roten Kneifer nicht um einen Steinkrebs handelte.
Aber ganz unter uns: Ich freue mich sogar über Signalkrebsreste...
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Zitat von Rosmarie
Ich habe die geliebt, weil die Reiher gar schröckliche Geräusche machten, auch noch im Dunkeln. Wenn ich draußen saß, klang es oft, als ob ein paar Nachtgeister bedrohlich herumschrien.
Ja, der Reiher hat einen schröcklichen Schrei der einen Nachts kurz erschrecken lässt .
Der Schrei eines Dachses ist jedoch kaum zu überbieten .Zitat von RosmarieAber ganz unter uns: Ich freue mich sogar über Signalkrebsreste...
Gibts hier dann nur noch Neozoen
finden wirs dann auch noch schoen . -
Gibts hier dann nur noch Neozoen
finden wirs dann auch noch schoen .Das klappt auch noch beim Weinen,
das Neozoen-Reimen...Lieber Werner,
in keiner Zeit gab es einen solch intensiven globalen Austausch wie heute durch unsere massenweisen menschlichen Aktionen. Es gibt halt viel zu viele von uns mit viel zu vielen Bedürfnissen und in der Folge mit viel zu vielen Beeinträchtigungen der gewachsenen Strukturen in der Natur...
Ich glaube nicht, dass wir das Rad der Zeit noch einmal zurückdrehen können. Also versuche ich, mich abzufinden.
Wenn aber ein anderer noch eine Chance sieht zu kämpfen und sich dann auch einsetzt, so bewundere ich dies.
Etwas ganz anderes: Kannst du irgendwie beschreiben, wie der Schrei eines Dachses klingt? Vor meinem Fenster lief mal einer vorbei (Riesenfreude!). Vielleicht habe ich ja auch schon mal einen in der Ferne schreien gehört?
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Zitat von Rosmarie
Etwas ganz anderes: Kannst du irgendwie beschreiben, wie der Schrei eines Dachses klingt? Vor meinem Fenster lief mal einer vorbei (Riesenfreude!). Vielleicht habe ich ja auch schon mal einen in der Ferne schreien gehört?
Rauh ,laut,fürchterlich ,gräßlich, entsetzlich .....
Es klingt wie ein menschlicher Schrei in höchster Todesnot ! Jetzt bin ich mit meiner Ausmalung dieser Lautäußerung am Ende !
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Liebe Rosmarie,
Kannst du irgendwie beschreiben, wie der Schrei eines Dachses klingt?
Ich bin fast sicher, dass ich hier auf der Alm schon mehrfach einen Dachs gehört habe. Es klingt ähnlich wie das Gebell eines größeren Hundes, nur wesentlich heiserer. Vor vielen Jahren habe ich in der Dunkelheit mal einen Dachs über die Straße laufen sehen, deshalb kann es gut sein, dass es Dachse hier noch immer gibt. Der Schrei war in der späten Dämmerung, wegen meiner großen Angst vor Hunden ist er mir schrecklich in die Glieder gefahren. Ein Hund aber konnte es nicht gewesen sein, wir waren allein auf dem Berg.
Edit: hier gibt es Tierlaute zum Anhören:
http://www.jagd.it/stimmen/indexsauegetiere.htm
Unser Alm-Dachs hörte sich allerdings anders an. -
Zitat von Sabine
Ich bin fast sicher, dass ich hier auf der Alm schon mehrfach einen Dachs gehört habe. Es klingt ähnlich wie das Gebell eines größeren Hundes, nur wesentlich heiserer.
Ich bin mir ziemlich sicher,daß Du einen Fuchs gehört hast.
Dieses Ranzgeschrei des Dachses suche ich noch vergeblich im Netz zu finden !
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Liebe Sabine,
einfach toll, was für Geräusche du schon auf eurer Alm wahrgenommen hast! Ich grusele mich gern, aber immer nur aus einer sicheren Position heraus.
Ob du einen Dachs gehört hast, weiß ich natürlich nicht. Ich konnte im Netz auch keine Dachsstimme finden...
Ich habe schon manchmal im Wald einen Rehbock ganz heiser bellen gehört und bin auch immer erschrocken, wenn dieses Gebell ganz plötzlich neben mir aus dem Gebüsch kam.So ein Dachs oder Fuchs muss sich wohl noch grauslicher anhören.
Lieber Werner, dein Link funktioniert bei mir leider nicht...
Wenn die Marder bei uns auf dem Dach großen Streit (oder Liebesspiel?) veranstalten, dann ist das auch hörenswert.
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Zitat von Rosmarie
Lieber Werner, dein Link funktioniert bei mir leider nicht...
Schau nochmal ,den übernächsten Beitrag ! -
Liebe Rosmarie und Werner,
Edit: hier gibt es Tierlaute zum Anhören:
http://jagd.it/stimmen/indexsauegetiere.htm
Unser Alm-Dachs hörte sich allerdings anders an.ich gebe euch den Link nochmal mit:
http://www.jagd.it/stimmen/indexsauegetiere.htm
Da sind sowohl Dachs und Fuchs mit Ton hinterlegt. Was ich seinerzeit gehört hatte, war dann eben kein Dachs, aber Werner, auch kein Fuchs. Es war richtig laut - und von den verlinkten Tonaufnahmen kommt das Reh dem doch recht nahe. -
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