Der vorletzte Tag des Urlaubs sollte das absolute Highlight des gesamten Urlaubs werden. Und das aus mehreren Gründen. Das erste Mal ereichten die Temperaturen frühlingshafte Höhen, der Wind hatte etwas nachgelassen und die Ausflugsziele übertrafen alle Erwartungen. Deshalb mache ich auch 2 Teile (9 & 10) aus der Tagesaubeute. Am Morgen fuhren wir von Schonach aus südwärts Richtung Schaffhausen. Kurz vor dem Grenzübergang zur Schweiz parkten wir an einer Wiese und wanderten über die Grüne Grenze zum NSG Tannenbuel in der Schweiz. Hier sollten zahlreiche Exemplare des Frauenschuhs blühen und nach der vergeblichen Suche im NSG Rauschachen: NSG Rauschachen war hier eine der letzten Möglichkeiten die Blüte zu fotografieren. Trotz des frühen Zeitpunktes am Morgen standen schon einige Autos an der Wiese.
Gleich zu Beginn eine Waldwiese mit Helmknabenkraut (Orchis militaris)...
..und Großem Zweiblatt (Listera ovata)
Wo war der Frauenschuh ? Nach wenigen Metern dann im lichten Wald:
Typisch für das NSg Tannenbuel, die Wege sind markiert und dürfen aus verständlichen Gründen nicht verlassen werden. Wie auf dem Bild zu sehen besteht dazu auch kein Grund.
Die Anzahl der blühenden Exemplare steigerte sich mit jedem Meter, den wir in das Gebiet hinein spazierten. So wird diese Bericht eher ein Frauenschuh-Special.
und Wiesensalbei (Salvia pratense)
Im Wald dann wieder Cypripedium..
dazu Salomonsiegel (Polygonatum odoratum)
Schwertblättriges Waldvögelein (Cephalanthera longifolia)
Warzen-Wolfsmilch (Euphorbia verrucosa)
und passend zur Jahreszeit zahlreiche Maiglöckchen
dominiernd aber der Frauenschuh
auf dem Rückweg zum Parkplatz noch einige Farbvarianten der Akelei.
vom Tannenbuel fuhren wir entlang des Randen, über den die Grenze zur Schweiz verläuft, vorbei an Tengen zum Hegaublick bei Watterdingen.
Hier startet dann der letzte Teil der Schonach Berichte.
Dirk