Lieber Werner und liebe Silke,
ich freue mich sehr über Eure Antworten und schön ist es, das Euch meine "Wildnis" weiterhin gefällt!
Aber ich weiß ja, Ihr tickt in Bezug auf "ordentlich gepflegter Garten" so ähnlich wie ich. Zum Glück!
Vor,hinter und um den Garten rundrum, ist der Wald schon kein Wald mehr. Alles Starkholz ist so gut wie gefällt und jetzt sind die Birken dran. Riesige Stapel Holz werden seit ein paar Jahren abtransportiert und der Waldboden ist zerfahren und voller Reißig,der Hauptweg voll Splitt und Schotter für die Autos geschmissen. Selbst die robusten Buschwindröschen werden weniger.Wilde Blumen die es eh schon nicht üppig gab, sind fast verschwunden. Ein paar haben sich in meinen kleinen Garten geflüchtet, so das Goldnessel,Buschwindröschen,Rote Lichtnelke,Lungenkraut und paar Blümchen wilder Scilla nun bei mir eine Heimat gefunden haben. Doch ich kann mit dieser kleinen Scholle leider nicht die Welt retten...Manchmal bin ich darüber nur noch traurig.
Ein passendes Bild habe ich dazu für Euch noch.
Allerdings steht dieser Baum nicht hinterm Garten, sondern hier,wo ich wohne im naheliegendem Auholz. Dort werden die selben Sünden begangen, wie hier am Garten.Trotz begonnener Brutzeit wurde zumindest bis vorige Woche, im Wald gesägt, Krach ohne Ende gemacht und gefällt. Viele Bäume sind noch mit ROT,GRÜN und WEIß angesprüht...könnt Ihr mir sagen, was diese Farben sagen? Na bei ROT nehme ich an, steht eine Fällung auf dem Plan.
Liebe Grüße Heidi.
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Für mich ist dies ein trauriger Baum, der machtlos mit ansehen muß, das seine alten Freunde um ihn herum,immer weniger werden. Er ist riesengroß und das "Gesicht" vielleicht in vier-fünf Meter Höhe. Dort hängt an einem Ast am Seil ein Metallkasten (ich dachte erst, das es eine Kamera ist) -Er hat übrigends einen weißen Strich auf der Rinde.-