An Weihnachten hänge ich immer eine Laubholzmistel vor dem Fenster in einen Zwetschgenbaum.
Im Februar -nachdem sie ausgedient hatte-entnahm ich ein paar der klebrigen Früchte, quetschte sie und streifte sie auf einem jungen Jakob-Fischer -Apfelbäumchen ab um die Tauglichkeit der Mistelfortpflanzung zu testen.
Irgendwann im März dachte ich es wäre doch vielleicht zu schade um den
Apfelbaum und entfernte die mittlerweile bloß liegenden Samen.
Dabei hab ich die unter dem Ästchen hängenden Samen übersehen
und siehe da,die Mistel hat ihre Chance genutzt.
Sie beginnt ein Haustorium zu bilden um so zu Lasten meines Jakob Fischers ihr eigenes Leben zu beginnen.
Haustorium
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Lieber Werner,
ich weiß zwar nicht was ein Haustorium ist, aber wiedermal hast Du einen hochinteressanten (für mich jedenfalls!) Versuch gestartet. Du bist ein echter Naturforscher!
Diese keimenden Samen sehen echt kurios aus, irgendwie fremdartig. Klasse Werner, das Du das hier gezeigt hast, denn unsereiner würde soetwas wohl nie zu Gesicht bekommen.
Sag mal, diese doppelten Schleimspuren, von oder zu jeden Samenkorn - wie kommen die denn zu Stande?Liebe Grüße Heidi.
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Liebe Heidi,
ZitatDu bist ein echter Naturforscher!
das nicht - aber neugierig bin ich schon und das wiederum nicht bezogen auf meine Mitmenschen !ZitatSag mal, diese doppelten Schleimspuren, von oder zu jeden Samenkorn - wie kommen die denn zu Stande?
Gut beobachtet Heidi.Ich habe die zermatschen Beeren mit dem Finger
oben auf dem Ästchen abgestreift -da klebten sie ca. 4 Wochen.
Durch Regen könnte sich der Schleim verflüssigt haben wodurch die am Rand hängenden Samen nach unten gerutscht sind.
Daß das so war ,ist aber nicht sicher ,zumal die Bahnen nicht genau der Schwerkraft folgen.
Sieht wie eine aktive Bewegung der Samen aus ! -
Spannendes Experiment....in Zukunft brauchst Deine Mistelzweige nur mehr pflücken...
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Hallo Silke ,
Zitatin Zukunft brauchst Deine Mistelzweige nur mehr pflücken
Richtig! Bin aber gespannt ob die Mistel hier auf 665 m gedeiht !
Ich halte euch auf dem Laufenden !
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Lieber Werner,
laufende Samenkörner? Jetzt wirds phantastisch und utopisch...
Na das Alien auf dem unteren Bild hat ja schon zwei Beine.....!Aber in Ernst, irgendwoher müssen die Spuren ja kommen, zumal es bei allen Samen wirklich immer zwei sind.
Liebe Grüße Heidi.
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Liebe Heidi,
Zitatlaufende Samenkörner? Jetzt wirds phantastisch und utopisch
Im Ernst hab ich das bei der Mistel ja nicht gemeint obwohl es in der Natur schon laufende Samen gibt.
Es ist lange her ,daß ich das gesehen habe und ich kann nicht mehr sagen um welche Samen es sich da handelte.Vielleicht Peter oder Lukas ?
Die Doppelschleimspur wird sich beim Trocknen des Schleims so gebildet haben ,daß jeweils aussen was stehen bleibt.
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Lieber Werner,
na das ist ja ein Ding, das es wirklich laufende Samenkörner gibt! Das hab ich noch nie gehört.
Ach hoffentlich ist Dein Beitrag nicht so schnell wieder nach unten gerutscht und verschwunden, damit unsere Pflanzenexperten es noch lesen und vielleicht eine Antwort darauf wissen.Liebe Grüße Heidi.
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"Laufende Samen", nee, klar, Werner ...
Guckst Du Hier:
http://www.thecoffinlady.com/die-vorteile-v…aufenden-samen/
Ja, beim Verzehr musst Du dann laufen ...
Schönen Gruß
Peter
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hallo Peter,
Also verarschen kann ich mich schon selber !
beachte :
Zitat von WernerIm Ernst hab ich das bei der Mistel ja nicht gemeint obwohl es in der Natur schon laufende Samen gibt.
Ich hab tatsächlich in einem Filmbericht gesehen ,wie Samen mit Hilfe ihrer Auswüchse eine Bewegung ausführen ,welche sie wohl in eine bessere Postition zum Keimen bringen sollen.
Wenn ich mich recht erinnere kam das durch quellen der Auswüchse in wechselnder Folge von Feuchtigkeit und Trocknen zustande.Das ist aber lange her -ich war damals hell begeistert,daß es sowas gibt.
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