Gefesseltes zweiköpfiges ? Wesen

Lepidoptera und ja, definitiv beim Einspinnen. Die schnelle Kopfbewegung hat damit zu tun, da sich die Spinndrüsen am Kopf befinden.

Liebe Grüße
Klaas

@Beate Senf
Ich weiß nicht, ob Du Deine Frage unter Bestimmungsfragen einstellen wolltest, wenn ja, dann bitte dorthin verschieben.

Das muss nicht schade sein. Der Prozess des Einspinnens beinhaltet nicht zwingend den Verpuppungsvorgang. Es gibt einige Arten unter den Schmetterlingen, bei denen die Raupen sich einfach in Blätter einspinnen, um innerhalb dieses Solitärgespinstes weitestgehend geschützt zu fressen. Die auffälligsten Vertreter hier sind unter anderem der Admiral (Vanessa atalanta), der zwar als Raupe kein perfektes Gespinst anfertigt, aber immerhin eine Blattrolle, die mehr oder weniger genutzt wird. Auf die Spitze treiben es unsere Schillerfalterarten (Apatura sp.), die zum Jahresende als Jungraupe eine Blattrolle produzieren. Diese wird als "Hibernarium" bezeichnet, weil die Jungraupe hier nicht frisst, sondern den Winter überdauert. Sie verspinnt das Blatt, setzt sich in das Blatt und lässt sich mit diesem im Herbst zu Boden fallen und überwintert darin. Im Frühjahr krabbelt sie den Baum/Strauch wieder hoch und sorgt dafür, dass aus ihr mal ein wunderschöner Schmetterling wird..., ok, die Weibchen sind nicht ganz so wunderschön, weil ihnen der blaue Schiller fehlt, aber Schönheit liegt zum Glück auch im Auge des Betrachters.

Liebe Grüße
Klaas

Einspinnen. Gerade gestern fotografierte ich die Raupe wie auf dem Bild ersichtlich.
Ich kannte den Sachverhalt nicht. Normalerweise sieht man diese nicht seltenen Raupen ohne Gespinst.
Man entdeckt fast täglich Neues.

Gruß an Beate und Klaas
Hermann

Dürfte Malacosoma neustria sein. Zumindest in den ersten Larvenstadien eher nicht vereinzelt, sondern in Nestern zu finden. Also in diesem Fall kurz vor der Vollendung und somit bald verpuppungsreif.

Liebe Grüße
Klaas