Im zeitigen Frühjahr hat mich schon die Bestäubungsmethode einer Eibe gegeistert .
Hab dann etwas nachgelesen und bin an unserer typischen Albpflanze ,dem Wacholder hängen geblieben.
Hängenbleiben ist auch sein Thema ,hängen bleiben des Pollens meine ich.
Jetzt wollte ich mal sehen wie das aussieht :
Der Wacholder ist zweihäusig (diözisch) ,es gibt weibliche und männliche Pflanzen
männliche Blüten
kurz nach dem Regen stäubt hier noch nichts
die weiblichen Blüten , 2mm lang
tagsüber sieht man an der Spitze der weibl.Blüten mit dem blosem Auge noch nicht viel .
Nachts trat dann aus den 3 Öffnungen der Bestäubungstropfen hervor .Ich hab den Wedel ins Dunkle gestellt und morgens nachgeschaut.
Die Bestäubungstropfen sind ausgetreten.Sie sollen den Pollen festhalten und werden wieder eingesogen.
Ob sie wegen der Dunkelheit ausgetreten sind oder weil es eben trocken war (plausibler) ?
wenn jetzt tagsüber der männliche Strauch im Überfluß stäubt,bleibt genügend Pollen an den Bestäubungstropfen hängen
das Suppengewürz wird langsam
fertig zum Abholen
wer das schon mal gemacht hat ,der weiss, daß die Suppe sauer vedient ist.