nass,dreckig,windig...

  • ...trotzdem raus !
    Man kann ja nicht warten bis endlich mal wieder die Sonne scheint.

    Der Schnee stört auf der Brille bleibt aber nicht auf dem Boden liegen .Um 0 ° aber windig = unangenehm .

    das Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)steht in den Startlöchern
    Esche mit komischen Löchern

    hier hat der Tod sein Werkzeug verloren


    den will ich mir genauer ansehen

    sehe noch tief in einem Loch den Steinpicker liegen.Dann Akku leer !Die Kamera war über Nacht im Auto .
    Zurück zum Auto und Kamera ein wenig aufgeladen ,heimwärts gefahren und an anderer Stelle weiter spaziert.
    Da ,was sehen meine Augen durch die nassen Brillengläser,den Schädel eines kapitalen Rehbocks ,nebst einiger Wirbel.
    Er wurde also ,da in den besten Jahren und fernab der Strassen "zu Holze geschossen ".
    Hätte ihn gern mitgenommen für den Enkel ,doch er gehört dem Jagdausübungsberechtigten der ihn vermutlich niemals finden wird.

    Da ist im Text noch ein Fehler enthalten -wer entdeckt ihn ?

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

    2 Mal editiert, zuletzt von Werner (16. März 2021 um 08:34)

  • Lieber Werner,

    so ein Sauwetter,nur nicht ganz so kalt hatten wir heute auch wieder.Wäre ja gar nicht schlecht wenn es ordentlich regnen würde.
    Nur die 1,8 Ltr.heute wieder sorgen nur für dreckige Schuhe.
    Dass du den Steinpicker gesehen hast ist ja toll.

    den Schädel eines kapitalen Rehbocks ,nebst einiger Wirbel.
    Er wurde also ,da in den besten Jahren und fernab der Strassen "zu Holze geschossen ".
    Hätte ihn gern mitgenommen für den Enkel ,doch er gehört dem Jagdausübungsberechtigten der ihn vermutlich niemals finden wird.

    Solch einen Schädel habe ich auch schon gefunden und mitgenommen,
    Den will doch kein Jäger haben.
    Den Textfehler kann ich nicht finden aber du wirst das ja aufklären.

    Grüße Wiltrud

  • Solch einen Schädel habe ich auch schon gefunden und mitgenommen,
    Den will doch kein Jäger haben.

    Liebe Wiltrud,

    Da hast du recht .Das Verbot stammt noch aus der Zeit der Trophäenjagd ,ist auch völlig unsinnig.

    Dass du den Steinpicker gesehen hast ist ja toll.

    Ich habe dort Schließmundschnecken und Steinpicker vermutet ,ein bevorzugter Lebensraum für diese Arten.

    Den Textfehler kann ich nicht finden aber du wirst das ja aufklären.

    Ein Bestimmungsfehler,du findest den .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Werner,

    zwar bin ich mal wieder elendig zu spät dran. Aber das Wetter ist in den letzten beiden Tagen hier genauso, nur vielleicht zwei Grad wärmer. Jedenfalls bin ich nur regennass geworden, von einem Hagelschauer heute mal abgesehen.

    Das Waldbingelkraut hast du im letzten Jahr schon mal gezeigt und ich hatte es erstaunt betrachtet und dich gefragt, was das ist. Merkwürdig, hier scheint es das nicht zu geben...

    Um den Steinpicker beneide ich dich!
    Aber ich beschwere mich nicht. Vor ca. drei Monaten habe ich in meinem Schneckental bei Kallstadt (dort gibt es Kalkfelsen) ein leeres Exemplar gefunden. Übrigens auch weitere Exemplare der seltenen Felsenschnecke, die es dort eigentlich nicht geben dürfte.
    Ab Montag soll es wärmer werden. Da werde ich sicher mal nach Küchenschellen gucken. Du hast neulich knospende gezeigt. Vielleicht folgen bald ja blühende?

    Aber deiner einsamen, nasskalten Landschaft kann ich - so lange ich im Warmen sitze - durchaus etwas abgewinnen!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Um den Steinpicker beneide ich dich!

    Liebe Rosmarie,

    Wenn du mich schon um diesen verwaschenen ,toten und nicht erreichbaren Steinpicker beneidest
    was sagst du denn zu dem kapitalen Rehbock ?
    Du hast doch auch schon einige gefunden.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Werner,

    deinen Rehbockkopf hätte ich mitgenommen. Den findet der Jagdpächter mit Sicherheit nicht. Wie oft laufen die gerade vom Auto bis zu ihrem Hochsitz. Und selbst wenn er ihn gefunden hätte, glaubst du, dass der den mit nach Hause genommen hätte? Jäger hängen sich doch nur Gehörne an die Wand, die sie selbst oder ihre Vorfahren geschossen haben.

    Im übrigen, wenn du dir eine Suppe daraus gekocht hättest, wäre es nur Mundraub gewesen... :D

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Im übrigen, wenn du dir eine Suppe daraus gekocht hättest, wäre es nur Mundraub gewesen...

    Liebe Rosmarie ,

    Und das mir als Suppenexperte - na warte ! Erst gestern, "Böhmische Selleriesuppe"ganz wat feinet . :D

    deinen Rehbockkopf hätte ich mitgenommen.

    Ich hätte ihn so gerne meinem Enkel mitgenommen ,wo der sich über solche Dinge so sehr freut.
    Da ich aber ein Paragraphenreiter bin ,hab ich mich gesetzeskonform verhalten und ihn "stracken" (liegen) lassen. :99:
    wgws

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Ha, lieber Werner, was für ein hübsches Kerlchen, dein lebender Steinpicker!

    Ich hätte ihn so gerne meinem Enkel mitgenommen ,wo der sich über solche Dinge so sehr freut.
    Da ich aber ein Paragraphenreiter bin ,hab ich mich gesetzeskonform verhalten und ihn "stracken" (liegen) lassen.

    Ach ja, seufz... An sich verhalte ich mich auch aus Prinzip regelkonform. Aber kleine, seltene Ausnahmen würde ich mir dennoch zugestehen, wenn niemand einen Nachteil davon hat. Solch eine Ausnahme könnte ein hübsches Gehörn haben oder auch nur eine einzelne Geweihstange sein... :D

    Ansonsten - fürchte ich - bin ich sogar ein Moralist. Es nervt mich einfach, wenn Menschen "gedankenlos" ihr Ich-Ich-Ich-Denken auf Kosten anderer ausleben...

    Erst gestern, "Böhmische Selleriesuppe"ganz wat feinet

    Könntest du ganz verkürzt die Zutaten dafür aufschreiben? Die wird am Schluss sicher puriert?

    Sag mal, da du öfters Suppen kochst: Hast du (oder ein anderer hier!) eine Idee, was man statt Fleisch oder geräucherter Würste in Suppen geben kann, damit sie so ein bisschen besonders schmecken?
    Seit gestern habe ich ein Thermogefäß für Essen, um nach Ausflügen weiter weg im Auto ein warmes Mittagessen genießen zu können. Für diese Gefäße eignen sich Suppen am besten. Heute hatte ich Linsensuppe mit vielen getrockneten Steinpilzen drin (die geben einen guten Geschmack, wenn man schon auf geräucherte Bratwürste verzichtet).
    :40::40::40:

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • ich fange allmählich an dich zu bedauern und schließe dich ab heute in mein Nachtgebet ein.

    Liebe Wiltrud ,

    Danke , werde morgen sehen obs geholfen hat. :D

    Ach ja, seufz... An sich verhalte ich mich auch aus Prinzip regelkonform.

    Das mit dem Paragraphenreiter war Spaß .Der Enkel hat sich gefreut !

    Könntest du ganz verkürzt die Zutaten dafür aufschreiben? Die wird am Schluss sicher puriert?

    aber gerne ,es braucht kein Fleisch.Das "Suppengewürz eigen" ist eine Mischung aus Piment,Muskat,Pfeffer,Oregano


    1 Knollensellerie
    2 EL Öl
    2 EL Mehl
    0,8 Liter Wasser
    1 TL
    2
    Suppengewürz eigen
    Eigelb
    125 ml Sahne
    Salz und Pfeffer, weiß
    2 EL Schnittlauch, geschnitten
    4 Scheiben Weißbrot


    Knollensellerie in Würfel (1,5x1,5 cm) schneiden.
    Schnittlauch (trocken)und Suppengewürz in 0,8 l Wasser geben.

    Öl erhitzen, die Selleriewürfel 10 Minuten darin braun anbraten, mit Mehl anstäuben .
    Dann das gewürzte Wasser aufgießen.


    Salzen und leicht pfeffern, eine halbe Stunde köcheln lassen.


    Eigelb mit der Sahne schlagen und die Suppe damit binden.
    Vor dem Servieren mit gerösteten Weißbrotwürfeln und Schnittlauchröllchen garnieren.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hm, lieber Werner,

    ein Rezept klingt fantastisch! Das probiere ich auch aus.
    Meine Selleriesuppen mache ich nur aus gegartem und dann püriertem Sellerie. Insofern klingt deine Variante wesentlich schmackhafter. Bei den Gewürzen wäre ich auch in deine Richtung gegangen (Piment und Oregano liebe ich auch). Nur vergesse ich oft die Muskatnuss. Dabei gibt gerade die einen guten Geschmack ab.

    Vielen herzlichen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, alles so ausführlich aufzuschreiben!
    Mir läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen!

    Was die Fleischeinlage, den Rehkopf, betrifft, bin ich auch erleichtert! :25:

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Vielen herzlichen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, alles so ausführlich aufzuschreiben!
    Mir läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen!

    War eine Sache von Sekunden ! Guten Appetit !

    Was die Fleischeinlage, den Rehkopf, betrifft, bin ich auch erleichtert!

    Ha.ha,ha - er wurde tatsächlich gekocht und zwar mit Waschmittel .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Ha.ha,ha - er wurde tatsächlich gekocht und zwar mit Waschmittel .

    Lieber Werner, bei mir im Haus wohnte ein Jägerehepaar. Die kochten ihre Gehörne auch aus, bevor sie zum Aufhängen auf Brettchen befestigt wurden. Die haben irgendwie danach noch mit Chlor gearbeitet, damit die Schädelknochen schön weiß wurden.

    Von denen habe ich für meinen Hund mal ein Rehohr bekommen. Das hatte an die 30 Zecken... In einem Ohr! Seitdem beneide ich Wildtiere oder auf der Weide lebende Rinder nicht mehr um ihr herrliches, freies Leben.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Lieber Werner, bei mir im Haus wohnte ein Jägerehepaar. Die kochten ihre Gehörne auch aus, bevor sie zum Aufhängen auf Brettchen befestigt wurden. Die haben irgendwie danach noch mit Chlor gearbeitet, damit die Schädelknochen schön weiß wurden.

    Ja ,liebe Rosmarie

    Nach dem Abschlagen ,Abkochen und entfernen von Fleisch und Haut ,wird der Schädel mit Watte eingepackt und dann mit Wasserstoffperoxid befeuchtet.
    Dann braucht es noch ein selbst geschnitztes Brettchen aus Eiche oder wenn man dann mit den Jahren fauler wird ,ein Wappenschild für bis zu 8 Gehörnen.
    Die Präparatin von Keilerwaffen ist schwieriger ,sie müssen damit sie nicht schrumpfen können ,mit Epoxidharz und Watte gefüllt werden.
    Dann eine selbst gefertigte Halterung aus Zinn und ein gedrechseltes Eichenbrettchen.
    Von der Lampe bis zum gegossenen Halter für die Keilerwaffen alles selbst gefertigt.

    Das hatte an die 30 Zecken..

    Und schon eine einzige juckt wie Sau. Neulich der Räudefuchs war auch schlimm gebeutelt .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Werner,

    von deinen Bildern bin ich begeistert! Boah, dass du derartige Präparationen selbst machen kannst! Das Schnitzen der Schilder und das Anordnen und die gebührende Ausstellung deiner Trophäen habe ich dir sowieso zugetraut. Doch jetzt, wo ich diese Prachtstücke sehe, bin ich sehr beeindruckt.

    Der Vater meiner Lieblingstante war auch Jäger (und normaler Bauer). Dort habe ich als Kind immer meine Ferien verbracht und kann mich gut an die gute Stube erinnern. Die hatte eine grüne, gemusterte Tapete (die anderen Räume waren weiß gestrichen und wurden mit Hilfe einer Rolle mit einem kleinen Muster verziert). Die größte Wand war über und über voller Trophäen, vor allem von Rehgehörnen. Wildschweinhauer waren, glaube ich, auch ein paar dabei. Im übrigen Haus, vor allem im riesigen Flur, standen überall ausgestopfte Tiere herum. Die sind weitgehend immer noch dort. Mein Cousin ist zwar fast Vegetarier und hat viel Sinn und Liebe für Tiere, aber auch für die Traditionen seiner Vorfahren. Vor allem der Auerhahn in einer Ecke hat mich immer wieder fasziniert.
    Viele der ausgestopften Tiere (nicht der Auerhahn) kamen später hinzu und stammten von überfahrenen Exemplaren.

    Da du vom Bleichen mit Wasserstoffperoxid scheibst, erinnere ich mich, dass meine Nachbarn auch diesen Stoff benutzten und kein Chlor.

    Ja, die grauenvollen Zecken. Als es neulich schon mal warm war, lief zweimal morgens in meinem Bad eine winzige Spinne herum. Als ich sie retten wollte, bemerkte ich, dass sie sich "komisch" bewegte. Es waren Zecken. Ich muss sie schon mit meiner Kleidung aus dem Wald ins Bad getragen haben. Hatte ich ein Glück, dass die mich noch nicht gebissen hatten!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

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