Vorfrühling im Pfälzerwald - ohne Frühling

  • Lieber Frank,

    beinahe hätte ich deine Antwort nicht mehr wiedergefunden... Dabei wollte ich mich wenigstens noch herzlich bedanken und auch mir deine Tipps kopieren und extra aufheben.

    Als ich vom Auto aus den Aufgang zur Madenburg nicht gesehen hatte, dachte ich mir: "Eigentlich ein Glück. Denn das wäre vermutlich doch arg steil und weit geworden. Da ist die Landeck per Auto doch bequemer zu erreichen. :D

    Gut, dass ich jetzt weiß, dass man vom Sportplatz aus noch weiter fahren kann. :thumbup:
    Jetzt warte ich auf einen Tag ohne strahlenden Sonnenschein (also nicht zu warm), um mir die südliche Weinstraße mit all ihren blühenden Mandeln und vielleicht auch noch die Madenburg genüsslich "anzutun".

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • OK Rosmarie,

    ich hab heute einen kalten Wind und Regenwetter organisiert. Es ist also nicht mehr zu warm für einen Burgbesuch.
    Aber bitte nicht weiter sagen das ich das Wetter so bestellt habe, sonst werde ich noch ausgebürgert. :D

    Ja ein Burgenbesuch ist meist mit Anstrengung verbunden. Die alten Rittersleut waren da hart im nehmen.
    Und das es meist in der Umgebung der Burg auch noch einiges zu erkunden gibt kann man es sich ruhig etwas bequemer machen wenn dies möglich ist.

    Viele Grüße
    Frank

  • Lieber Frank,

    ich hab heute einen kalten Wind und Regenwetter organisiert. Es ist also nicht mehr zu warm für einen Burgbesuch.
    Aber bitte nicht weiter sagen das ich das Wetter so bestellt habe, sonst werde ich noch ausgebürgert.

    Lieber Frank,

    was alles du für mich auf dich nimmst, beeindruckt mich sehr! Mannomann, wie kann ich das je gut machen? :sleeping:

    Dass es in der Nähe von Burgen auch sonst viel zu sehen gibt, damit hast du absolut Recht. Ich habe früher schon nach seltenen Pflanzen geguckt, weil ich mal gelesen hatte, dass die Küchenkräuter und Nahrungspflanzen aus den Burggärten oft noch nach Jahrhunderten in der Nähe zu finden sind.
    Vor kurzem hörte ich im Fernsehen noch eine andere Erklärung für seltene Pflanzen: Durch den Mörtel im alten Gemäuer gibt es Kalk im Boden, der u.U. anderswo fehlt. Das wirkt sich auch auf die Pflanzen- und Kleintierwelt aus.

    Hast du eigentlich schon mal Weinraute gefunden? Das soll auch eine der Pflanzen sein, die aus dem Mittelalter übrig geblieben sein könnte. Da der Wein früher ziemlich sauer schmeckte, wurde er durch vielerlei Zusätze "verbessert".

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Dass es in der Nähe von Burgen auch sonst viel zu sehen gibt, damit hast du absolut Recht. Ich habe früher schon nach seltenen Pflanzen geguckt, weil ich mal gelesen hatte, dass die Küchenkräuter und Nahrungspflanzen aus den Burggärten oft noch nach Jahrhunderten in der Nähe zu finden sind.

    Das ist ein spannendes Thema ! Die haben auch einiges von den Kreuzzügen mitgebracht.
    Wo im Wald größere Flächen mit Immergrün bedeckt sind sollen abgegangene Siedlungsplätze mit Viehhaltung gelegen haben.
    Der Stickstoff im Boden soll das Wachstum dieser Pflanze begünstigen - aber doch nicht über mehrere Jahrhunderte ?

    Das Vorkommen des Diptam an einer Burg ,während er sonst im großen Umkreis nicht vorkommt ,kommt mir verdächtig vor.

    Mal sehen ,liebe Rosmarie - vielleicht findest du Rosmarin.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Mal sehen ,liebe Rosmarie - vielleicht findest du Rosmarin.

    :79:

    Lieber Werner,

    mit Pflanzen kenne ich mich zu wenig aus, als dass mir nicht alle möglichen seltenen Pflänzchen durch die Lappen gehen würden. Aber Rosmarin würde ich erkennen!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Hallo Rosmarie,

    auf die Weinraute oder andere Kräuter habe ich bisher noch nicht geachtet.
    Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Kräutern bei weitem nicht gut genug aus um diese ehemaligen Küchenkräuter überhaupt zu erkennen.

    Möglich das einige Pflanze aus den Gärten von Burgen und Klöstern die Jahrhunderte überdauert haben. Allerdings sicherlich nur wenn sie auch
    für die Standortbedingungen geeignet waren.
    Eine Düngung durch Viehhaltung dürfte nach so vielen Jahren wahrscheinlich keine Auswirkung mehr haben.
    Trotzdem bieten dies alten Mauern einen anderen Lebensraum als der umgebende Wald. Von daher eigentlich immer interessant.

    Viele Grüße
    Frank

  • .
    liebe rosmarie, die schöne lichtstimmung in foto 1 und foto 3 spricht mich besonders an.

    das gewässer sieht vielversprechend aus - eine oase für vielfältigstes leben

    zu den theorien über burgen und kräuter die da vielleicht zu finden sind, aufgrund der vorgeschichte - an so etwas hätte ich nie im leben gedacht, doch klingt es durchaus plausibel. eine genaue begutachtung der pflanzen in burgnähe wäre durchaus überlegenswert (bei mir selbst käme traurigerweise folgender nebensatz hinzu: vorausgesetzt das nötige wissen ist vorhanden.... beim unendlich weiten gebiet der pflanzen heißt es bei mir nämlich: nomen est omen)

    doch bin ich gespannt zu erfahren was du findest und werde diesen thread weiter verfolgen!
    .

  • Hallo Fragestellerin,

    man kann vieles lernen und das Unwissen sollte man nicht bedauern. Ich lerne bis der Sargdeckel über mir zufällt. Mach's doch auch so. Du bist hier im Forum auf dem richtigen Weg!

    empfiehlt der Martin

  • auf die Weinraute oder andere Kräuter habe ich bisher noch nicht geachtet.
    Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Kräutern bei weitem nicht gut genug aus um diese ehemaligen Küchenkräuter überhaupt zu erkennen.

    Möglich das einige Pflanze aus den Gärten von Burgen und Klöstern die Jahrhunderte überdauert haben. Allerdings sicherlich nur wenn sie auch
    für die Standortbedingungen geeignet waren.
    Eine Düngung durch Viehhaltung dürfte nach so vielen Jahren wahrscheinlich keine Auswirkung mehr haben.
    Trotzdem bieten dies alten Mauern einen anderen Lebensraum als der umgebende Wald. Von daher eigentlich immer interessant.

    Lieber Frank,

    du sprichst mir aus dem Herzen. Leider. Ich kenne von Kräutern, überhaupt von Pflanzen, auch viel weniger als ich möchte.
    Außerdem hatte ich die selben Bedenken wie du: Wie soll sich der Mist der früheren Viehhaltung auf so einer Burg noch Jahrhunderte später auswirken? Andererseits könnten die ursprünglichen Pflanzen, die sich dort z.B. wegen der Vieh-Düngung besonders wohl fühlten, ja trotzdem weiterhin dort erhalten haben. Es gibt bestimmt zähe Überlebenskünstler, die auch mit suboptimalen Bedingungen ihr Leben fristen können.

    Inzwischen habe ich drei Burgen "abgesucht" (was bei mir ein "bisschen genauer herumgucken" heißt). Doch davon schreibe ich extra. Aber um ehrlich zu sein, könnte ich euch das auch ersparen. :/
    Aber ich habe auch einen großen Tierzahn aus dem Schutt an einer Mauer gebuddelt... :D

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Liebe Astrid ( :) ),

    über deine liebe Rückmeldung freue ich mich sehr! Manche Lichtstimmungen sind sogar im Winter so schön, dass man das Kahle vergessen kann. Erst recht, wenn der Frühling naht.

    Aber im Moment ist er auch hier ausgebrochen. Sogar schon Buchen haben neue Blätter...

    zu den theorien über burgen und kräuter die da vielleicht zu finden sind, aufgrund der vorgeschichte - an so etwas hätte ich nie im leben gedacht, doch klingt es durchaus plausibel. eine genaue begutachtung der pflanzen in burgnähe wäre durchaus überlegenswert (bei mir selbst käme traurigerweise folgender nebensatz hinzu: vorausgesetzt das nötige wissen ist vorhanden.... beim unendlich weiten gebiet der pflanzen heißt es bei mir nämlich: nomen est omen)

    Diese Theorie, dass an manchen Burgen die ursprünglichen Gartenpflanzen überlebt haben, habe ich mal im Fernsehen mit Beispielen gesehen.
    Wenn man ein Pflanzenkenner wäre, würde man dort sicher das ein oder andere finden. Aber ich dachte, ich könnte einfach mal fragen, was das ist, was da wächst... Hier gibt es Leute, die erkennen Pflanzen in drei Sekunden aus dem Effeff. Tja, wenn ich das nur auch könnte! Doch vor den Preis wurde bekanntlich ja der Fleiß gesetzt... 8|

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • man kann vieles lernen und das Unwissen sollte man nicht bedauern. Ich lerne bis der Sargdeckel über mir zufällt.

    Lieber Martin,

    im Prinzip hast du Recht. Ich glaube auch und hoffe es, dass die meisten Menschen, die etwas interessiert und begeistert, ständig weiter dazu lernen.
    Aber man kann nicht auf allen Ebenen viel mehr Wissen erreichen - jedenfalls nicht auf die Schnelle.

    Ich habe in diesem Jahr nach meinen einschneidenden Lebens-Umbrüchen enorm viel nachzuholen, wofür ich seit vielen Jahren durch andere Aufgaben keine Energie hatte. Jetzt will ich manchmal zu viel. Ich merke, dass meine Lernfähigkeit nicht mehr so ist wie früher. Wenn ich dann an zu vielen Fronten gleichzeitig kämpfe, merke ich, dass ich sehr viel wieder vergesse und mich gestresst fühle und sogar hudle...

    Wir sind ja beide nicht mehr blutjung :D . Bei mir heißt das wohl: Zuviel auf einmal zu wollen, bringt nichts.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

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