Die Orchideensaison ist eröffnet...

  • ...denn die ersten Orchideen in diesem Jahr in der Eifel sind erblüht.
    Letzten Samstag haben wir das wunderschöne Frühlingswetter für eine Eifelexkursion genützt.
    Erstes Ziel war der zwischen Marmagen und Wahlen gelegene Hundsrück, ein Bergrücken über dem Gillesbachtal. Trotz einer Höhe von über 500 m ein Refugium für frühblühende Orchideen.

    Natürlich blühen hier auch zahlreiche Kuhschellen (Pulsatilla vulgaris)

    und Schlüsselblumen

    aber bereits auf dem Weg zum Höhenrücken endeckte ich die ersten Pflänzchen im Gras.
    Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)

    eine Goldammer auf Futtersuche im blühenden Magerrasen

    von der Höhe des Hundsrücks ein Blick ins frühlingshafte Gillesbachtal

    auf der Höhe dann die ersten blühenden Exemplare des Stattlichen Knabenkrautes (Orchis mascula)

    dazu blühende Gräser mit einzelnen Schlüsselblumen

    jede Menge Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)

    und im Gillesbachtal blühende Pestwurz (Petasites officinalis)

    Nächstes Ziel war der noch etwas höher gelegene Froschberg bei Blankenheim.

    auch hier blühten die Kuhschellen

    und die Gräser

    die Süntelbuche war noch kahl

    Orchideen waren keine zu finden, dafür konnte ich ein Tagpfauenauge ablichten

    der Rückweg führte uns dann noch am Kuttenberg bei Bad Münstereifel vorbei. Hier auf knapp über 300 m Höhe war der Frühling schon weiter fortgeschritten.
    Löwenzahnwiese unterhalb des Kuttenberges

    Buchen

    wir hatten Glück, einige Exemplare des Purpurknabenkrautes (Orchis purpurea) blühten schon.

    am Südhang des Kuttenberges

    von hier hat man einen wunderschönen Blick auf Eschweiler, den Bad Münstereifler Wald im Hintergrund und den 434 m hohen Stockert mit Radioteleskop und Golfplatz gegenüber.
    Link zum Panorama (groß 3000x614 Pixel)
    Panorama Kuttenberg

    auch der Schwarzdorn stand jetzt in voller Blüte

    und immer wieder schöne Ausblicke vom Berg

    auf der Nordseite fanden wir auf dem Rückweg dann noch zahlreiche Exemplare des Stattlichen Knabenkrautes (Orchis mascula)

    #

    das letzte Bild der Tour, ein Meer von Löwenzahn

    Viele Grüße bis zum nächtsen Mal

    Dirk

    2 Mal editiert, zuletzt von Dirk_GL (8. Februar 2022 um 16:18) aus folgendem Grund: Bilder neu eingefügt

  • Wiedermal wunderschöne Aufnahmen Dirk...:alright:
    Ich könnte mich daran nie sattsehen. Deine Bilder machen irgendwie immer wieder Lust sofort raus in die Natur zu ziehen.
    Ich versuche ja momentan auch so oft wie möglich rauszukommen, aber das geht halt nicht immer. Momentan gibt es einfach soooo verdammt viel zu sehen und zu entdecken - nur leider keine Orchideen...:cry:
    Aber dafür haben wir ja dich !!! :)

    Schöne Grüße aus dem Oderland - Achim

  • Lieber Dirk,

    herzlichen Dank für den wunderbaren Beitrag!:alright: Man könnte sich gleich auf den Weg machen und wieder in die Eifel düsen. Wir haben letztes Jahr doch einiges auslassen müssen und es gibt sicherlich noch viel zu entdecken. Aber leider kann man nicht immer so, wie man gern möchte. Aber wem sagen wir das?!

    Liebe Grüße,
    Heike und Meinhard

    Die Menschheit gehört zur verrücktesten Spezies.
    Sie verehrt einen unsichtbaren Gott und zerstört die sichtbare Natur.
    Im Unbewussten darüber, dass diese Natur, die sie zerstören, der Gott ist, den sie verehren.

    -Hubert Reeves-

  • Guten Morgen Dirk

    Wie gewohnt von Dir, hervorragende Bilder! Hier im schweizer Mittelland hat die Blüte auch erst begonnen (mit ca. 3-wöchiger Verspätung). Jedoch habe ich ausser diversen Knabenkräutern noch keine weiteren Arten entdecken können. Die verschiedenen Ophris-Arten werden bestimmt, sofern das Wetter nun endlich mal mitmacht, demnächst erscheinen.
    Lieber Gruss
    Sepp

  • Lieber Dirk,
    wieder mal in gewohnter Weise grandiose Naturaufnahmen. Besonders herausheben möchte ich die Detailaufnahmen der Blüten vom Purpurknabenkraut, da sieht man wunderbar, dass die Flecken in Wirklichkeit büschelige Haare sind.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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