(Kurz vorweg in anderer Sache: Werner , auch mit Bärenhunger: vor dem Mikroskopieren soll man wa(r)ten, guckst Du hier )
Um für das letztwöchige Thema "Muscheln" einen Ersatz für den eilig zusammengestellten
abzulichten, ging es für mich vorbei an gut gewässerten Äckern, auf denen Stockenten nach Winterweizen gründelten, zu dem Abschnitt des Kaltbrunner Bachs, der unmittelbar oberhalb der Einmündung des Öhmdwiesenbachs noch gerade so durch den Wald verläuft. Die Fotoobjekte waren zwar schnell ausgemacht, aber dank der (unterschätzten) Trübung und der mauen Lichtverhältnisse (Sonnenschein war angesagt, doch zogen viele Wolken, teils mit Regen) war es ein ganz schönes Gefrickel, bis Bilder (teils mit Blitzlicht, das aber bei Makroaufnahmen nicht im Angebot ist ...) durch eine transparente Kunststoffwanne gelangen. Es ist schon ein Balanceakt, gegrätscht auf beiden Bachufern stehend mit einer Hand die Wanne in den Bach zu drücken und mit der anderen die Kamera so lange sanft auf den Wannenboden zu halten, bis der Autofokus sich endlich bequemt hat. Und dann schwankt man ja doch leicht mit der Wanne auf und ab, und bloß nicht so tief reindrücken, dass die Wanne vollläuft. Möchte man den Blitz einsetzten, muss man den Abstand wieder vergrößern und rumzoomen, während das Objektiv ja dem Wannenboden aufliegt und sich somit die Kamera hebt. Aber letztlich gab es Bilder von Unio crassus, jeweils mit und ohne Blitzlicht, dafür dann aber mit kleiner Nachbearbeitung:
Die Neugierde trieb mich danach etwas bachabwärts, der Frühling kündigte sich an. h sieh, der erste Huflattich blüht schon:
Aber so ganz ohne Röhrenblüten in der Mitte? War dann doch nur die ausgehende Löwenzahnblüte, die bei und fließend in die Haselblüte im Dezember übergeht:
Tja, und dann das:
Nein, nicht die Wanne und der Stock, nein, das:
Wer macht denn so etwas?
- Fortsetzung folgt -