Hallo. Gruß der vielfach gehört wird.
Natternkopf, die Pflanze mit den bläulichen Blüten inmitten anderer Pflanzenn das ist sie. Im Hintergrund Maispflanzen eines Maisfeldes und rechts der Beginn eines Waldstückes. Das Ganze ist Teil eines Brachstreifens (dem Besitzer vergütet). Hermann stapft hindurch. Verstreut wachsende Natternkopfbestände werden umgangen, sie kratzen. Auf ihnen zu sehen sind Hummeln, Bienen und einige Wanzen, sonst Nichts. Doch wer bei der gezeigten Ausnahmepflanze genau hinschaut sieht helle Flecken: Zitronenfalter sind es, etwa ein halbes Dutzend. Erinnert wird sich an den Forumsbeitrag in dem zahlreiche Schachbrettfalter auf einer von Löwenzahn bewachsenen Fläche gezeigt werden.
Zur Sache: Augenblicklich sieht man, wenn mit dem Rad durch die Gegend fährt, großflächige Getreidefelder und Felder mit heranwachsenden Maispflanzen.
Zu anderen Jahreszeiten fielen mir die nicht so auf.
Für die von uns Naturfreunden beachteten Falter und Käfer bleibt da nicht viel Platz. Und selbst auf eigens für sie freigehaltenen Brachstreifen sucht man oftmals vergeblich nach ihnen;
auch in den Flächen wo zur Zeit das hohe Gras gemäht wird. So ist das in der Region in der ich üblich unterwegs bin.
Nur in einigen Bereichen entdeckte doch noch Gesuchtes. Dabei fiel mir die Bezeichnung 'Inseln' ein.
Nach der 'Zitronenfalter-Insel' fand ich im Schatten von Bäumen eine weitere 'Insel'. Dort vergnügten sich etliche solcher bunt schillernder Käfer.
Noch weiter, einem Bereich einer Insel inmitten hohen Grases, tummelten sich einige solcher Kleinlinge, sie hatten wohl irgendwas miteinander.
Beim Kontrollgang am Folgetag war von ihnen nichts mehr zu sehen.
Ansosten rundherum total 'Tote Hose', kein Käfer, kein Falter, auch in diesem Faltern und Käfern zugedachten Gebiet.
Inselartiges Vorkommen gibt es. Gefragt wird sich wieso das alles.
Diesen Malven-Erdfloh z.B. fand ich gestern an meinem Fenster haftend. Fotos aus den Vorjahren zeigen solche in üppiger Anzahl auf Malvengewächsen im Garten.
In diesem Jahr sah ich nur diesen einen. Trockenheit die Ursache?
Gleiches gilt für dieses Lilienhähnchen Lilioceris lilii.
In diesem Jahr sah ich tagelang sah ich nur eines an den Lilien im Garten. (natürlich an entsprechenden Pflanzen)
Im zuerst erwähnten Bereich fand ich auch einen einzelnen Schnellkäfer, nur kann in diesem Fall nicht von einer Insel gesprochen werden.
Bewegungslos verhielt er sich, so dass ich vermeinte, einen toten Käfer gefunden zu haben. Altersmüde? dachte ich, zumal das später gezeigte 'Schnellen' sehr bescheiden ausfiel.
Oder ob er mit seiner für Schnellkäfer-Überlänge, 16 mm, es nicht anders kann - und mir das Fotografieren erleichterte?
Zuletzt sah ich diesen Schwirrling mit offensichtlichen Altersspuren erfolglos im Leerraum zwischen Maisfelrand Brombeergestrüpp suchen.
Verhaftet ruhte er sich sehr willig in meiner Hand aus. Ein Luftwurf, und das Taubenschwänzchen sauste von dannen.
Das war's.
Gruß
Hermann