Beiträge von Udo Theiss

    dachte ich, zunächst. Aber wer beißt einer Schwebfliege den Kopf ab und lässt sie dann auch noch zurück? Flügel, das ja, aber den Kopf?
    Also beobachten. Bewegungslos hing sie fest. Etwa eine halbe Stunde später, ich wollte schon zugreifen, da bewegte sie erst die Hinterbeine mit aneinanderstreifenden Bewegungen, dann zappelten die Vorderbeine, abstoßen half aber nichts. Lebt also noch, also abwarten. Nach anderthalb Stunden konnte ich das nicht mehr mit ansehen und öffnete die Blüte, meinem Vorsatz zuwider, nicht einmischen. Aber wir haben den Fremdling Thalia dealbata da in unseren Miniteich gesetzt, die Tücken dieser Pflanze kann sie ja nicht kennen. Festgeklemmt (-geklebt?) in einer Blüte, da war wohl mal wieder die Gier am Werk.

    17:02:

    18:24:

    die geöffnete Blüte, rechts im Bild:

    Liebe Sabine,

    "In Norderstedt wurde gestern die Tagfalter-Saison eröffnet." Mit schönen Fotos, ein Genuss, danke.
    Und ja, hier im Süden Berlins auch, und bisher recht erfreulich. Vorgestern 9 Tagpfauenaugen gleichzeitig, mehr, als in den Jahren davor das ganze Jahr über. Auch der Zitronenfalter hat ein starkes Jahr, auch von ihm bis zu 9 (5 m, 4 w) allein am Lavendel. Der dann nachts von bis zu 20 Gammaeulen besucht wird. Weitere Arten aber bisher nur vereinzelt.

    Liebe Grüße
    Udo

    Ich bin mir ziemlich sicher, wer jetzt die diversen anderen Foren, die mit Pflanzen und im weitesten Sinn mit Natur zu tun haben besucht, wird sehr ähnliche oder die gleichen Beiträge finden.
    Drückerkolonne, lange nicht gehört, gefällt mir, der Vergleich.

    Beste Grüße
    Udo

    Moin Klaas,

    Sauerampfer, danke für die Info, aber wie schmeckt Rainfarn, werde ich beim nächsten Spaziergang mal kosten, Sauerampfer passt schon mal gut zum Rhabarber und lässt auf eine Vorliebe für herbe Pflanzensäfte schließen. Ich hatte es oben ja schon geschrieben, alles nur Spekulation, aber Auffälligkeiten lösen die bei mir aus, da kann ich nichts dagegen machen. Sauerampfer steht hier auch, nur davon lassen die Schnecken dieses Jahr wenig übrig, zu großen Blättern kommt es kaum und Coreus marginatus habe ich darauf noch nicht beobachten können. Als bevorzugte Nahrungspflanze würde ich den Rhabarber, Spekulation hin oder her, ohne Hemmungen einstufen. Ob weitere Vorteile, gute Versteckmöglichkeiten für die Eiablage bietet er ja auch, da noch eine Rolle spielen, richtig, das bleibt alles reines Hineininterpretieren. Eine meiner Schwächen. Gestern Abend erzählte ich meiner Frau, die Falter, wenn sie Paarung und Eiablage hinter sich haben, dann gehen sie irgendwie leichtsinniger mit ihrem Leben um, werden unvorsichtiger. Quatsch, sagt sie, die werden alt wie wir und dann klappt das alles nicht mehr so wie in der Jugend, wie bei uns doch auch.

    Liebe Grüße
    Udo

    Liebe Addi,

    "Als ich das schrieb, dachte ich an die Ameise. Denn sie verfügen über Geruchs-, Tast-, Geschmacks-, Licht-, Schwere-, Gleichgewichts-, Temperatur-, Luftströmungs und Hör-Sinnesorgane."
    Ja schon, aber die haben wir doch auch. Die klassischen sechs Sinne, die uns da mal zugesprochen wurden, sind doch mittlerweile auch um einige erweitert worden. Die lassen sich im Einzelnen auch sehr genau untersuchen. Nur, ich denke, wenn es um das Zusammenspiel geht, da wird es komplizierter. Und ich denke, dass es das sein muss, anders kann ich mir nicht erklären, warum sich Coreus marginatus, trotz üppigem und vielfältigem Pflanzenangebot drum herum, derart auffällig auf den Rhabarber konzentriert.

    Liebe Grüße
    Udo

    @Addi schrieb:
    Stichwort "Synästhesie"... Bei Menschen gibt es das: wissen.de/farben-riechen-musik-sehen
    Warum auch nicht bei den Tieren. Sie haben sowieso mehr Sinne als unsereins.

    @Klaas Reißmann schrieb:
    Ich würde die Fähigkeiten zu sehen bei Insekten nicht unterschätzen. In einem alten Buch aus den 1970ern ist die Sehfähigkeit der Insekten so dargestellt, dass jede einzelne Facette des Facettenauges ein Bild produziert. Die vielen Bilder der Facetten werden dann nach dieser Lehre aneinander gefügt und ergeben ein komplettes, mosaikartiges Bild. Ich muss gestehen, dass ich daran nie geglaubt habe, denn wenn dem so wäre, müsste der Mensch ja zwei Bilder nebeneinander sehen, die sozusagen ein Panoramabild erzeugen. Und jeder von uns weiß, dass das Gehirn daraus ein Einzelbild macht, in dem sämtliche Informationen dessen, was wir sehen, verarbeitet sind. Und so denke ich, dass auch das Gehirn der Insekten locker zu dieser Leistung fähig ist und ein Einzelbild aus hunderten bis tausenden Informationen zusammen fügt.

    "Mehr Sinne als unsereins", da fällt mir spontan nicht viel zu ein, (Zitteraal?), eine je nach Bedarf in einem anderen und/oder breiteren Spektrum und auch etwas anders funktionierende Wahrnehmung, das ja.
    "Ich würde die Fähigkeiten zu sehen bei Insekten nicht unterschätzen." Volle Zustimmung, ich bemühe mich, das nicht zu tun. Es fällt mir nur schon schwer, mir das eigene Sehen vorzustellen: bevor die (uns) sichtbaren elektromagnetischen Wellen unsere lichtempfindlichen Moleküle unserer Sehzellen, die dem Licht nicht etwa zu-, sondern abgewandt liegen, erreichen, müssen sie sich zuerst auch noch einen Weg durch das ziemlich dichte "Gestrüpp" einer Neuralschicht bahnen und was von der so bereits gesiebten Information dann unser Hirn erreicht und wie ist nicht weniger schwer vorstellbar. Eher malen wir die Welt als dass wir sie sehen, sagt E. P. Fischer erhellend, gefällt mir dieses Bild.
    Die Wahrnehmung eines Mitmenschen zu verstehen ist schon schwierig genug, ich maße mir nicht an, die eines Insekts zu verstehen. Und die eigenen, doch sehr beschränkten, freundlicher, begrenzten Möglichkeiten zu übertragen führt nur in die Irre.
    Meine Gedanken und Fragen schweiften in diese Richtung: was ist wichtig für ein Lebewesen? U.a.: Essen. Um am Leben zu bleiben, u.a.. Wenn wir das tun, nutzen wir so ziemlich alle unsere Sinne: wir riechen, tasten, schmecken und nicht zuletzt spielt das Sehen eine große Rolle. (Die in der Küche heute oft mißbraucht wird, so nebenbei. Hauptsache, es sieht gut aus, was da auf den Teller kommt.)
    Dem Falterfotograf fällt auf, wenn ein hungriger Falter willkommene Nahrung gefunden hat, ist er ein ideales Fotomodell: alle seine Sinne konzentrieren sich aufs Essen und es fällt ihm leicht, den Fotografen und seine Kamera zu ignorieren. Und nicht nur den Faltern. Und nicht nur beim Essen.

    Lieber Udo,das finde ich auch immer faszinierend. Dann wissen sie ja nicht nur, wie sie selbst aussehen, sondern können auch vergleichen, wie eine andere Struktur aussieht und entscheiden ob sie darauf auffallen oder nicht. Und das alles mit Augen, die ganz anders funktionieren als unsere und diese Unterschiede vielleicht gar nicht darstellen...

    Liebe Susanne,
    ... oder sie riechen es, wie riecht grün und wie riecht braun?

    Liebe Grüße
    Udo

    Lieber Udo,
    eine solche Anzahl an Wanzen wie auf dem letzten Bild habe ich auch noch nie gesehen. Die für dich nicht bestimmbare Weichwanze vergleiche doch mal mit Deraeocoris ruber, dem Gemeinen Nimrod.
    https://www.natur-in-nrw.de/HTML/Tiere/Ins…en/TWA-138.html
    Die Färbung ist sehr variabel.
    Die von dir vemutete Liocoris tripustulatus (im Dateinamen hinterlegt) hat einen zusätzlichen Querstreifen in der Zeichnung.

    Liebe Sabine,
    herzlichen Dank, was für ein altehrwürdiger biblischer Namen, Nimrod, das muss sie einfach sein, der Held über die Läuse. Deraeocoris ruber,
    Gemeiner Nimrod, oder Rote Weichwanze, oder, auf der natur-in-nrw-Seite, oben Dreiecks-Weichwanze und unten im Text dann Eichen-Schmuckwanze, aber das ist doch dann eigentlich Rhabdomiris striatellus, nur ein Kopierfehler vermutlich aber für Verwirrung ist bei mir gesorgt. So viele Namen für ein Tier, das spricht mal wieder sehr für die wissenschaftlichen Namen. Einrede: wenn ich mir da bei so manchen Arten die Synonyme anschaue: auch nicht ohne.
    L. tripustulatus hatte ich verworfen, aber stehen lassen, für den nächsten Anlauf.
    Ich denke, vermute, Coreus marginatus und Rhabarber, das hat schon etwas mit Mimikry zu tun. Zwei der Larven auf diesem Foto saßen knapp neben den abgefallenen Rhabarbersamen, als ich die Stelle beschattete, für ein besseres Foto, wechselten sie ihren Platz sofort von grün auf die braunen Samen:


    Für mein menschliches Auge ist die Tarnung schon sehr gut gelungen. Aber ob sie auch vor Freßfeinden schützt, ich weiß es nicht.


    Eine tolle Wanzenvielfalt! Ich glaube, ich muss für nächstes Jahr einen Rharbarber auf meinen Balkon hiefen (schreibt man das so, es sieht so komisch aus...) ! Tolle Fotos!


    Liebe Addi,
    ich danke dir. Rhabarber als Balkonpflanze, ist schon eine witzige Idee. Aber raten würde ich dir dazu nicht. Nimmt schon recht viel Platz ein.

    Beste Grüße
    Udo

    Ein letztes Mal zu den Wanzen.
    Ein Einzelfund, eine kleine Belohnung für mich, für das häufige Ausschau halten nach den Verwechselbaren mit Coreus marginatus, scheuer und nicht so ortstreu wie diese, Gonocerus acuteangulatus (Braune Randwanze). Da ich hier sehr im Verzug bin ab sofort mit Datum, am 29. Juni:

    Für mich nicht bestimmbar, am 24. Mai:
    Danke Sabine, Deraeocoris ruber, Gemeiner Nimrod

    Am 27. Mai:

    Am 04. Juni, ca. 3 mm hatte ich notiert, obwohl ich meist zu groß schätze, vielleicht doch etwas größer:

    Am 20. Juni zeigte ich oben meinen ersten Fund einer Larve von Coreus marginatus. Der Art, die mich zu allerlei Spekulationen verleitet. Warum versammeln sich hier so gut wie alle - nur sehr wenige Einzelfunde auf anderen Pflanzen, und wenn, dann meist in der Nähe - auf dem Rhabarber? An manchen Tagen mehr als 50? Weil ihre Larven auf den eingetrockneten Rhabarberblüten so gut getarnt sind? Wissen sie das?
    Hier ein kleiner Blütenstand einer Nachblüte vom 04. Juli, auch hier habe ich bei 50 aufgehört zu zählen. So 30-40 kann man auf dem Foto sehen. Aber nicht auf den ersten Blick:

    Mittlerweile sind auch die letzten Blüten vollständig eingetrocknet, die Stengel dunkelbraun verholzt, ich vermute, auch dieser Umstand lockt sie jetzt auf die Blätter. Aber nur morgens sind solche Versammlungen zu beobachten, heute:

    und gestern:

    Obwohl ich danach Ausschau hielt und die ja sehr auffällig sind, nicht ein einziges Eigelege hatte ich entdeckt. Werden wohl unter den Blättern angeheftet worden sein. Die lasse ich wie sie sind und drehe sie nicht. Da lebt ja noch allerhand weiteres Getier, fotografieren ist schon Störung genug.

    @Klaas Reißmann
    Lieber Klaas,
    Danke für deinen Beitrag und besonders für die Eierschalen, die Vögel sind ja noch pfiffiger als ich bisher schon dachte.
    Recht haben, darum geht es mir nicht. Ich wollte den Werner mit meinen Sticheleien nur auf seine Widersprüchlichkeiten aufmerksam machen, allgemeinerer Natur, hier geht es ja nicht nur um Katzen. Richtig und falsch, das sind Kategorien, die wir uns zugelegt haben, um unser Handeln zu rechtfertigen, wir orientieren uns daran, und ich denke, das ist oft falsch. Werner hält es für falsch, dass eine Katze (oder wer auch immer) in seinen Garten scheißt und ich vermute, der Katze ist das egal. Sie denkt nicht über Recht und Unrecht nach, sie scheißt eben wenn sie muss. Aber wenn Werner mir unterstellt, mir sei etwas egal, dann liegt er falsch, jeder hat eben so seine Empfindlichkeiten.
    Wenn sich eine Ragwurz in Werners Garten schleicht ist er beglückt, tut das eine Katze uns scheißt ihm auch noch auf SEINE Wiese dann ist er wütend. Verständlich, sicher. Aber richtig? Weil der Mensch sich das Recht auf Eigentum eingeräumt hat?
    Eine Aussage wie es gibt zu viele (Freigänger)Katzen ist richtig. Genau so richtig wie der Himmel ist blau und ein Blatt ist grün. Wenn mir jemand sagt, es gibt zu viele Autos, zu viele Flugzeuge, zu viele Urlaubsdampfer usw. dann fällt mir wenig Widerspruch dazu ein. Dann sage ich richtig, Mensch, das hast du gemacht, mach es wieder weg, beschränke dich.
    Aber wenn es um Leben geht Salt mir meine Ethik Finger weg. Zu viele Eichenprozzessionsspinner z.B., um mal von der Katze weg zu kommen.
    Um gleich wieder darauf zurück zu kommen: ich bin kein Katzenliebhaber, so wenig, wie ein Katzennarr. Ich habe eine Katze (wir sind zu dritt, deshalb sind es drei) nicht aus Liebhaberei sondern aus Notwendigkeit. Aber dass ich die Gelegenheit habe den Charakter gleich von dreien studieren zu können, darauf würde ich ungern verzichten müssen.

    Zu deinem da kommt dann noch eine Katze und noch eine und noch eine. Das entspricht nicht meinen Beobachtungen. Wenn da noch eine kommt dann kommen Revierkämpfe.
    Katzen sind eine Bedrohung für Jungvögel, auch richtig. Aber wie der Autor in dem von Werner verlinkten Artikel schreibt, die Vögel lernen dadurch, mit den Bedrohungen in der Natur zurecht zu kommen. Die Vögel, und das sind nicht wenige, die sich auf unserem Grundstück angesiedelt haben, kommen jedenfalls gut damit klar. Junge Mäuse, ja, die liegen schon auch mal vor der Tür. Aber ein Jungvogel noch nie. Lässt sich nicht verallgemeinern, schon klar. Aber es lässt doch die Aussage zu, dass es gelingen kann, einen Lebensraum zu schaffen, oder zu erhalten, in dem beide leben können.

    Beste Grüße Udo

    @Darwin99
    Katzenhaltung ein Privileg für Großgrundbesitzer, das wird ja immer besser.

    Lieber Werner,
    eine Aufzählung deiner Beleidigungen. Die du Wahrheiten nennst.
    Du beginnst deinen Thread mit einer, nicht nur aus der Sicht einesKatzenhalters, sehr steilen, ich nenne es höflicherweise These:
    „Daß Freigängerkatzen eine Unverschämtheit ihrer Halter sind,steht aussser Zweifel.
    Naturfreund und Halter von Freigängerkatzen- das geht nicht zusammen.“

    Da ich weiß, hält man Katzen, es für die meisten Tierquälereibedeutet, hält man sie auf engem Raum, eingesperrt, ohne ihnen einRevier anbieten zu können, frage ich dich nach deiner Definiton vonNaturfreund und wo du Katzen in der Natur einordnest. Du glaubst(unterstellst), das bedarf keiner weiteren Erklärung. Ich sage, ichhabe diesen Erklärungsbedarf und du antwortest mit Quatsch. Katzengehören eingesperrt. Und empfiehlst mir ein Freigehe anzulegen. Undübersiehst dabei, dass Einsperren immer auch Aussperren bedeuted.
    Ich kürze ab, deine nächste Unterstellung, es sei mir vermutlichegal, was meine Freigänger anrichten. Mit einem Link, ob eineKatzensteuer sinnvoll ist oder nicht. Und dann wieder eineUnterstellung:
    „So einfach darfst du dir das nicht machen. Die Hauskatze inihrer großen Zahl hat in der freien Natur nichts zu suchen.
    Dasmuß sogar einem Katzenfreund einleuchten.“
    Und noch eine Beleidigung oben drauf: „Es führt zu nichts, mit einemKatzennarr darüber zu diskutieren.“

    Ich lasse jetzt die guten Gründe eine Katze zu halten außen vor.Ich möchte dir jetzt nur deine Beleidigungen nahe bringen. UnsereKatzen benötigen kein größeres Revier, sie waren bereits Mitgliedunserer Lebensgemeinschaft, als wir noch kein Grundstück um unsherum hatten. Da fängt die Verantwortung eines Katzenhalters an:kann ich eine Hauskatze in der Wohnung halten? Nein. Ich halte eskurz. Als wir ihnen die Möglichkeit bieten konnten, sie raus zulassen, bis wir diese Entscheidung getroffen hatten, abwägen allerFürs und Widers, verging ein gutes Jahr. In dem wir von allenmöglichen Seiten Informationen eingeholt haben. LieberWerner, nach gründlicher Recherche, eine Wahrheit gibt es auch danicht. Ausschlag gegeben hatte letztlich: bis auf den einen Nachbarnhaben hier alle (Freigänger)Katzen und die anderen direktenNachbarn, ein Ehepaar um die Achtzig, baten uns darum: sie hattenauch selbst mal eine, die sie immer noch vermissten, die knappdreißig Jahre alt wurde (der Rundfunk war mal bei ihnen ob desMethusalemalters) und sie würden sich doch so freuen, wenn sie vonunseren Besuch bekommen könnten. Nun. Leider, diese Nachbarn sindweg, unsere Katzen hatten sich daran gewöhnt mehr als willkommen zusein, die neuen werfen schon auch mal mit Steinen nach ihnen, odertreten, wie soll eine Katze den Menschen verstehen. Aber der katzenlose Nachbar ist mittlerweile froh, dass sie da sind. Er hat jetzt weniger Probleme mit den Mäusen.

    Du ärgerst dich gerade über einen Katzenhalter in deiner Umgebung und überträgst das auf alle Katzenhalter und Katzen. Da sah ich Handlungsbedarf, denn so geht das aus meiner Sicht nun wirklich nicht. Und das sage ich nicht als Katzenhalter.

    Hallo Harry,
    d´accord, ich unterstelle Werner jetzt auch mal was, nämlich dass ihm nicht ganz bewusst war, wie beleidigend er argumentiert hat. Wer so hart austeilt der kann auch was einstecken, dachte ich. Aber du hast recht, so nicht, ich nehm´s zurück, Kommentar gelöscht.

    Grüße Udo

    Ich bin schockiert. Tiere fressen Tiere. Tiere töten zum Spaß. Mensch.

    Gelesen hast du das aber schon, was du mir da verlinkt hast?
    Mein Fazit: Ein Experte, der emotional an eine Beurteilung heran geht, macht sich leicht zum Deppen.
    Ein Katzenhasser schreibt über Katzen, was soll da schon dabei heraus kommen. Kenne ich schon von den Menschenhassern.
    Aber der Dr. Eberhard Schneider hat auch eine, wetten? Vielleicht gefällt auch ihm, dass sich immer mehr Rotkehlchen auf seinem Grundstück zeigen.

    Schönes Wochenende, ich bin hier raus,
    Udo

    Lieber Werner,
    ich entnehme Deinen Worten, dass Du denkst, Katzen schaden den Vogelpopulationen.
    Mit Verlaub, das ist Quatsch.
    Vogel und Katze, das ist eine gelungene Symbiose in der Evolution. Katzen entnehmen den Vogelpopulationen kranke Tiere und verhindern damit mit die Ausbreitung von Krankheiten. Gesunde Vögel erwischen sie gar nicht. Soll ich Dir hier die Vogelarten aufzählen, die sich die Eier anderer Arten holen? Die zahlreichen Nesträuber der Nicht-Vögel? Selbst wenn Satz zwei nicht stimmt: unsere Katzen werden gut gefüttert, die drei Vögel, die sie uns im Jahr vor die Tür legen, selbst wenn das keine kranken gewesen sein sollten: da sehe ich mehr Vogeleierschalen, vermutlich der Beuterest von anderen Vögeln hinterlassen.
    Eine andere Variante, von unserem Tierarzt: ein Star produziert im Schnitt 17 Nachkommen. Wenn die alle durchkommen würden, wie lange würde es dauern, bis die Welt von Staren übervölkert wäre?
    Rotkehlchen sind Bodenbrüter, wie Du weißt, und sie nisten hier bei uns auf dem Grundstück und nehmen unser Nahrungsangebot wahr. Ich gebe zu, um die habe ich mir Sorgen gemacht. Völlig unnötig, noch nie hat eine der Katzen ein Rotkehlchen erwischt.

    Beste Grüße
    Udo

    Katze3.jpg

    Hast du am Ende auch so einen Freigänger ?

    Ich? Am Ende? Nein. Vorneweg. Drei.
    Aber einer zählt nicht, der nimmt die Möglichkeit nicht wahr und bleibt lieber im Haus oder kurz davor.
    Es gibt nur einige wenige Rassen bei den Katzen die man in der Wohnung, wenn sie groß genug ist, oder im Haus halten kann, ohne Tierquälerei zu betreiben. Die sogenannte Hauskatze (Felis catus) z.B. gehört nicht dazu. Also besser ausrotten, so als Naturfreund?
    Katzenhaltung für Naturfreunde ein Tabu? Also ich hätte da Erklärungsbedarf.

    Beste Grüße
    UdoKatze2.jpg

    Daß Freigängerkatzen eine Unverschämtheit ihrer Halter sind ,steht aussser Zweifel.
    Naturfreund und Halter von Freigängerkatzen - das geht nicht zusammen.

    Hallo Werner,
    das ist ja eine hochinteressante Haltung, darf ich um eine Definition von Naturfreund bitten?
    Und wo sortierst Du in der Natur die Katzen ein?
    Kaffeesatz soll übrigens auch Schnecken vertreiben, solltest Du mit denen auch mal Probleme bekommen.

    Beste Grüße
    Udo

    Hallo Addi,
    "vermutet" kannst du streichen, das ist ein C-Falter. Und ein Beispiel, und das sage ich als Bekehrter zu den wissenschaftlichen Namen, bei dem der deutsche Namen einfacher zu merken (und zu schreiben) ist als Polygonia c-album. Aber auch hier ist der wissenschaftliche Namen viel aussagekräftiger: der deutsche sieht nur das C. Der wissenschaftliche auch die Form (der Flügel), Polygon, Vieleck, schon sehr angebracht und aussagekräftiger.

    Liebe Grüße Udo