Zitat
Und warum sollen das keine Astreste sein, es gibt auch Fichten, die ihre
untersten Äste behalten dürfen, also in der Regel nicht für die
Nutzholzgewinnung verwendet werden, und so überleben diese härteren und
harzhaltigeren Bestandteile den Braunfäuleprozess
etwas länger.
VG Paul.
Hallo in die Runde,
hier hatte ich mich weniger verständlich ausgedrückt. Diese Zapfen gehören definitiv zu den als erstes gebildeten Astkränzen, mit der Wurzel haben diese nichts zu tun, diese gehören ja zum Kambium und wachsen ständig mit, siehe mein erstes Foto. Hier muß ich noch erwähnen, dass diese beiden Fotos wegen der Pilze geschossen wurden, an die Bäume habe ich da garnicht gedacht. Irgendwann sterben die unteren Äste ab oder werden abgeschlagen, der Baum wächst weiter und überwächst so die Bruchstelle, von Aussen ist dann nichts mehr zu sehen. Spätestens beim Zuschneiden von Brettern sieht man diese "Äste", der eine mag sie, der andere möchte "astfreie" Bretter für seine Vertäfelung, diese liegen dann auch zur Borke hin weil schon .länger überwachsen, Splintholz genannt. Beim zweiten Foto genau in der Mitte sieht man noch einen solchen Ast, der wahrscheinlich zum ersten Kranz gehörte. Dass in einem dichten Bestand die Äste absterben dürfte ja bekannt sein, es fehlt einfach an Licht um zu assimilieren, und deshalb "lichtet" der Forstmann auch aus. Freistehende Fichten sind oft noch bis zum Boden beastet, hat bestimmt schon jeder gesehen, aber keiner möchte davon Bretter, weil durch und durch "knorzig" und auch als Brennholz beim Sägen und Hacken eine
Plagerei sind. Übrigens, auf einem Foto von Rosemarie könnte man feststellen, wann die Äste abfielen.
LG Paul.
Hoffentlich kommt das jetzt nicht schulmeisterlich an.