Beiträge von Laura

    Lieber Werner,

    Tja, da ich gerade die Master-Arbeit über Vegetation ausgewählter Feuchtwiesen schreibe und als Pädagogin im zoologischen Bereich arbeite, bin ich überall ein bisschen mit dabei, begrenze mich aber sehr auf das Organismische und fühle mich auch noch nicht erfahren genug um mich als Expertin für etwas darzustellen. Habt Nachsicht mit mir. ^^

    Ich schaue aber immer gerne was in meinen alten Vorlesungen nach oder helfe mit allem Wissen, was ich habe. :)

    Ganz liebe Grüße!
    Laura

    Hallo ihr Lieben,

    Vielen Dank für eure Beiträge! Die Evolution ist immer ein sehr guter Ausgangspunkt. Es könnte natürlich auch sein, dass die Tiere durch ihre unterschiedlichen anatomischen Ausgangslagen zu unterschiedlichen Gangarten kamen.

    @ Lothar: Die Länge könnte ein Faktor sein bzw. der Körperbau an sich. Mit Giraffen, Kamelen, Elefanten und Bären haben wir ein paar sehr langbeinige, grazile und ein paar recht kurzbeinge, eher kompakt gebaute Arten unter den Passgängern. Es könnten ja auch mehrere Bauarten zum Passgang führen. Ich habe schon überlegt, ob es vielleicht auch mit Reibung zu tun haben könnte, da beim Kreuzgang, meiner Vorstellung nach mehr Reibung entstehen müsste, als beim Passgang, wo man auch durch leichtes mitschwingen Reibung ausweichen könnte. (Die mir bekannten Arten, die häufig "passgehen", sind alle aus heißen Gebieten oder können (im Falle des Bären) nur schwer überschüssige Wärme nach außen abgeben.) Aber das ist von meiner Seite aus leider nur rein hypothetisch...

    @ Peter: Ich verstehe die Aussage in der von dir hinterlegten Quelle nicht ganz so wie du, da die Gangarten ja, wie du schon schreibst, nicht miteinander vergleichen werden. Aber auch ich habe inzwischen widersprüchliches zur energieeffizienz der verschiedenen Gangarten gelesen. Es hat der Diskussion sicher nicht geholfen, dass ich in der Frage eine nicht ausreichend belegte Annahme vorausgesetzt habe... ^^

    Von daher freue ich mich auch sehr, wenn einfach die Vor- und Nachteile entsprechend des Titels besprochen werden und insbesondere, wenn jemand zuverlässige Quellen zu dem Thema kennt! :)

    Liebe Grüße!
    Laura

    Hallo Sabine,

    Vielen <3 -lichen Dank! :):)
    Das hilft mir bestimmt noch mal, aber euer Forum ist auch so schon super übersichtlich und benutzerfreundlich aufgebaut. Wirklich toll! :thumbup::thumbup:

    Zu den verschiedenen Gangarten habe ich leider noch nicht das herausgefudnen, was ich wollte, aber ein paar andere interessante Informationen habe ich gefunden:
    So habe ich z.B. mehrfach gelesen, dass Haustiere (wie Katzen oder Hunde) scheinbar häufiger die Gangart wechseln und unnötige Wege machen, sodass sie insgesamt viel mehr Energie verschwenden, als WIdltiere (wie WIldkatzen oder Wölfe). Sie können es sich wohl eher "leisten", da sie ja immer genug Futter bekommen. ^^

    Und es gibt doch tatsächlich ein sehr umfassendes Nature-Paper, was sich damit befasst, ob die schenllste Gangart der Elefanten schon Rennen ist oder noch Gehen...
    Für Interessierte: Hier gibt's eine schöne kleine Zusammenfassung: http://scott.sherrillmix.com/blog/biologist…ephants-gallop/

    Ganz liebe Grüße!
    Laura

    Hallo ihr Lieben,

    Ich freue mich, dass ihr das Thema noch weiter diskutert! :thumbup:

    @ Martin: Ich nehme an, es liegt auch sehr daran ob der Kormoran, wie ihr schon besprochen habt, einen vollen Magen hat oder nicht, und auch ob sein Gefieder vollständig getrocknet ist oder z.B. noch Restfeucht - das zieht dann natürlich auch sehr nach unten. Insgesamt habe ich aber (möglicherweise auch durch das Hintergrundwissen um die schwereren Knochen vorbeeinflusst... ^^) schon den Eindruck, dass Kormorane schwerer in die Luft kommen, als nicht tauchende Vögel...

    @ Werner: Freut mich, dass ich ein paar neue Informationen beisteuern konnet. Bin allerdings leider keine Ornithologin, sondern hatte dieses Thema in einer Vorlesung an der Uni. ;)

    Ganz liebe Grüße!
    Laura

    Hallo ihr drei,

    Vielen Dank für eure Beiträge. Ihr habt natürlich recht, dass man das auch im Bezug auf die ökologische Nische und die Netto-Energieausbeute betrachten muss.
    Für Flugvögel, die auch tauchen, lohnt sich der höhere Energieaufwand sicher, wenn sie so auch besser energiereichere Nahrung erbeuten können, zumal sie weniger Konkurrenz haben.
    Enten nehmen dann eben lieber weniger energiereiches Futter für weniger Aufwand.

    Danke und liebe Grüße!
    Laura

    P.S.: Im Falle des Kormorans bin ich übrigens sicher, dass er deutlich weniger stark pneumatisierte Knochen hat, als nicht tauchende Vögel und dadurch besser unters Wasser, aber auch schelchter in die Luft kommt. Außerdem fettet er sein Gefieder ja auch weniger ein, sodass es sich mit Wasser vollsaugt, was wiederum das Tauchen erleichtert. Daher sieht man ihn dann ja auch gerne so schön an Land sein Gefieder trocknen. Er ist also schon ziemlich gut an seine Nische angepasst. (Sozusagen schon halb auf dem Weg zum Pinguin. ;))

    Hallo ihr Lieben,

    Gehe ich recht in der Annahme, dass Gründelenten (bzw. Schwimmenten) typischer Weise gründeln, weil sie für das (längere bzw. ständige) Tauchen durch die Luft in ihren Knochen zu viel Auftrieb haben? - dass Gründeln also durch den Kompromiss aus Fliegen und Tauchen entstanden ist?
    Ich bin mir eigentlich recht sicher, aber finde die ganze Zeit keine vertrauenswürdige Quelle... (Wenn ihr eine habt, gerne her damit. ^^)

    Danke und liebe Grüße!
    Laura

    Hallo Werner,

    Vielen Dank, ich freue mich, dass wir das gemeinsam haben! Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Fragen auftauchen, wenn man sich ein bisschen in ein Thema einarbeitet. ^^

    In meinem Buch über die Fortbewegungsprinzipien der Tiere habe ich bisher noch keine Antworten gefunden. Habe jetzt auch noch einem Professor der örtlichen Uni geschrieben. Vielleicht gibt's da was zu holen...

    Ganz liebe Grüße!
    Laura

    Hallo Rosmarie,

    Danke, das ist super-lieb, dass du das schreibst! Da fühlt man sich gleich noch willkommener! :) :)

    Ich gehe der Sache auch außerhalb des Forums weiter nach. Vielleicht kann ich die Frage ja sogar irgendwann selbst beantworten? Das wäre doch auch mal was. ;)

    Viele liebe Grüße noch einmal!
    Laura

    Hallo Rosmarie,

    Vielen Dank! Es freut mich, dass dich das Thema auch anspricht! Wahrscheinlich haben Werner und Martin schon recht, dass die Merkmale Größe und Umgebung zur Unterscheidung völlig ausreichen. Ich bin ganz froh, dass mir in so kurzer Zeit schon so viele kompetente Beobachter weiterhelfen wollten. :)

    Ich hoffe nur, dass ich auch mal eine Frage von jemandem beantworten kann... ^^

    Vielen Dank für deinen Beitrag und ganz liebe Grüße!
    Laura

    Hallo Naturfreunde,

    Noch eine Frage, die mich umtreibt (betrifft theoretisch auch Reptilien u.a.):
    Warum gehen nicht alle Tiere im Passgang, während sie langsam gehen?
    Soweit ich weiß, können z.B. Giraffen auch in den Kreuzgang wechseln, wenn sie flüchten, also was ist für z.B. Wölfe der Vorteil, immer im Kreuzgang zu gehen?
    Passgang wäre doch energiesparender. Hat der Kreuzgang noch Vorteile, außer größerer Stabilität?

    Kennt sich da jemand aus?

    Danke und liebe Grüße!
    Laura

    Liebe Naturfreunde,

    Zunächst: Ich bin ganz frisch angemeldet und freue mich sehr auf die Interaktion in der Community! :)

    Ich möchte euch um Hilfe bitten, in der Frage, wie man Wildkninchenspuren und Feldhasenspuren voneinander unterscheidet. Ich habe schon mehrere Ratgeberseiten im Internet durchforstet, aber dort sind immer nur Bilder ohne Erklärung der Unterscheidungsmerkmale. Kann man die Spuren nur an der Größe (und dem Habitat als Indikator) auseinanderhalten?

    Vielen Dank und beste Grüße! :)
    Laura

    P.S.: Ich hoffe, das Thema ist hier richtig eingeordnet... ^^