Besten Dank an euch beide.
Ich beschäftige mich natürlich schon über 25 Jahre mit diesem Thema.Da bleibt schon ein bisschen was hängen.
Gruss Norbert
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Neues Benutzerkonto erstellenBesten Dank an euch beide.
Ich beschäftige mich natürlich schon über 25 Jahre mit diesem Thema.Da bleibt schon ein bisschen was hängen.
Gruss Norbert
Hier mal ein Klassiker unter den Pseudomorphosen aus dem Erzgebirge.Der sogenannte "Pyknit" ist Feldspat,der
sich in Topas umgewandelt hat.Das auch als "Stengeltopas" bekannte Mineral stammt aus Altenberg im Erzgebirge.
Auf der Suche nach mineralogischen Besonderheiten auf einer Börse bin ich heuer mit diesem Stück fündig
geworden: Eine Pseudomorphose von Willemit nach Descloizit aus der Erzlagerstätter Anarak im Iran.
Bevor ich das Stück bei einem Anbieter auf der Börse in Marktleuthen entdeckt hab,wußte ich gar nicht,dass
es so etwas überhaupt gib! Recherchen im Mineralienatlas und bei Mindat haben dann ergeben,dass Bestimmung
und Fundort schon richtig sind.
Lieber Norbert,
dieser Fund von Pseudomorphose von Willemit nach Descloizit muss dich völlig verblüfft haben. Ich stelle mir dein Gesicht vor, wenn du auf einer Mineralienbörse etwas entdeckst, was du nicht kennst und wobei du sogar Zweifel hast, ob es existieren kann!
Ich finde diesen deinen Fund auch rein optisch äußerst ansprechend und schön.
Dir herzliche Glückwünsche zu diesem seltenen Stück!
Ja, da war ich schon überrascht,dass ich sowas ergattern konnte.
Ein paar neue Pseudomorphosen aus meiner Sammlung:
Malachit nach Azurit
Kerrouchen,Marokko
Chrysokoll nach Malachit und Azurit
Katanga,Kongo
Goethit nach Siderit
Petersgrat bei Hof,Oberfranken
Chalcedon nach Scheelit
Zinnwald,Sachsen
Limonit nach Pyrit
Altes Silberhaus,Fichtelgebirge
Wad (ein Gemenge aus Manganoxiden) nach Calcit
Stb. Teichelberg bei Pechbrunn/Oberpfalz
Pyrrhotin nach Kupferkies
Kleiner Kornberg,Fichtelgebirge
Hallo Norbert,
toll was deine Sammlung so alles beherbergt.
Ich schau mir deine Fotos immer gerne an.Und bin immer wieder erstaunt was es auch bei den Mineralien
für eine Vielfalt gibt.
Grüße Wiltrud
Das freut mich aber besonders.
Gruß Norbert
Auf einem Sammlertreffen hab ich kürzlich eine interessante Stufe mit gleich zwei Pseudomorphosen bekommen.
Der Fundort ist die Farm Davib-Ost im Erongogebirge in Namibia. Die Gegend ist für ihe Pegmatitmineralien sehr bekannt.
Auf der 7 x 5 cm grossen Stufe sehen wir eine Pseudomorphose von Albit nach Kalifeldspat.
Die weissen Kristalle bilden die Umrisse von Kalifeldspat, bestehen aber aus lauter kleinen Albitkristallen.
Dann sitzt noch ein tafeliger brauner Kristall mit drauf. Vermutlich ist das in Limonit umgewandelter Markasit.
So ganz sicher bin ich mir da auch nicht, aber die einspringenden Winkel deuten darauf hin.
Lieber Norbert,
Vermutlich ist das in Limonit umgewandelter Markasit.
Das ist ja interessant. Markasit wird ja auch in der Schmuckverarbeitung verwendet. Da muss man aber nicht befürchten, dass der sich nochmals umwandelt? Oder braucht es bestimmte Bedinungen wie Druck oder chemische Einflüsse, dass das passiert?
Hallo Sabine,
was in der Schmuckindustrie als Markasit bezeichnet wird, ist mineralogisch gar keiner. Das ist meistens Pyrit,und der ist auch stabil.
Die pseudomorphen Umwandlungen sind aber sowieso langwierige geochemische Prozesse,so dass für Schmuck keine Gefahr besteht.
Gruß Norbert
Lieber Norbert,
danke sehr für die Antwort auf meine Frage. Das war mir nicht bewusst, dass Schmucksteine "Markasit" eigentlich Pyrit sind. Mal wieder etwas gelernt.
eine Stufe mit in Goethit umgewandelten Siderit
Hallo Norbert,
aufgrund dieser würfeligen Kristallform hatte ich beim Anschauen des Bildes sofort an Fluorit gedacht.
Siderit macht doch eigentlich keine solche Kristalle.
Oder ist der die Würfel überziehende Belag gemeint?
Hallo,
das sind keine Würfel, sondern Rhomboeder.Die haben keine kubische Symmetrie, wie Fluorit, sondern die kristallisieren trigonal .Siderit passt da schon.
Gruß Norbert
das sind keine Würfel, sondern Rhomboeder.Die haben keine kubische Symmetrie, wie Fluorit, sondern die kristallisieren trigonal .Siderit passt da schon.
Hallo Norbert,
vielen Dank für die Aufklärung!
Ich hatte Siderit leider anders in Erinnerung , allerdings ist es auch ein recht vielgestaltig auftretendes Mineral.
Die meisten Minerale können oft sehr unterschiedlich aussehen und sind doch die gleiche Spezies.Das macht die Bestimmung nicht gerade einfacher.
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