Der deutsche Name Flussspat dieses Minerals sagt schon viel über dessen Verwendung aus:
Ein Zusatzstoff bei der Erzverhüttung,um den Erzfluss geschmeidiger zu machen.
Fluorit hat also nichts mit fließenden Gewässern zu tun.
Chemisch gesehen ist Flussspat ein Calcium-Fluorid,was sich auch im internationalen Namen
widerspiegelt.
Die Kristalle des Fluorits sind kubisch,d.h. es sind Würfel oder Figuren bei denen der Würfel
die Grundform bildet. Also ähnliche Kristalle,wie wir sie schon vom Pyrit her kennen.
Allerdings kann Fluorit in allen Farben des Spektrums auftreten. Manchmal gibt es auch
verschiedene Farben an einer Stufe,oder eine Stufe zeigt je nach Lichteinfall unterschiedliche
Farbtöne.
Erstmal ein paar Kleinstufen aus China.
Aus der Provinz Hunan Fluorit als Würfel:
Aus Shangrau,China Fluoritoktaeder im Auflicht...
...und im Durchlicht.
Sogenannte Pyramidenwürfel sind eine besondere Kristallform des Fluorits.
Die Stufe stammt aus der Grube Roland bei Wölsendorf in Bayern.
Auch die Eigenschaft des Fluoreszierens bei UV-Licht wurde nach dem Mineral Fluorit
benannt. Auch wenn nicht unbedingt alle Fluorite leuchten.
Diese Stufe aus der Rogerley Mine in England tut es jedenfalls.