• Im Schloss Freudenstein in Freiberg im Erzgebige ist die
    wohl beste Mineraliensammlung der Welt zu sehen.
    Zusammen mit den Exponaten der Bergakademie Freiberg
    ist das auch weltweit die größte Ausstellung an kristallisierten
    Schätzen der Natur.
    Ursprünglich eine Privatsammlung, wurden die Stücke der
    Bergakademie als Stiftung geschenkt,um sie der Öffentlich-
    keit zugänglich zu machen.

    Mit dem Ausstellungskonzept im Schloss Freudenstein ist das
    auch vortrefflich gelungen.
    Auf mehreren Etagen reist man durch die Welt der Mineralien,
    eingeteilt nach den einzelnen Kontinenten der Erde.
    Nur Stufen von deutschen Fundorten findet man dort keine.
    Die sind in einem externen Gebäude untergebracht,dem soge-
    nannten Krügerhaus.
    Diese Ausstellung hatte leider noch nicht eröffnet, als ich das
    letzte mal dort war.
    Inzwischen kann man das Krügerhaus aber auch besichtigen.

    Ein Grund mehr für mich nochmal hinzufahren.:)

    Hier ein Blick auf das Schloss:

    Die Südafrika-Vitrine:

    Und ein paar einzelne Stufen, die man grösser und besser
    kaum wo anders sieht:

    Antimonit aus China:

    Coelestin aus Turkmenistan:

    Dioptas auf Calcit aus Namibia:

    mexikanische Gips-Locke:

    Krokoit aus Tasmanien:

    Malachit aus dem Kongo:

    Mesolith und Stilbit aus Indien:

    Pyrit auf Quarz aus Rumänien:

    Topas aus Myanmar:

    Wulfenit aus dem mexikanischen Bundesstaat Sonora:

    Pyrit-Kristalle aus Peru:

    Und noch ein Südafrikaner.Sugilith:

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Hallo M.

    Da sind ja wunderbare Naturschönheiten- welche Du uns da präsentierst.
    Mit derartigen Schönheiten hatte ich es nur 2 mal zu tun und zwar bei
    der (erfolglosen) Smaragdsuche im Habachtal und beim Ausbuddeln von Ammoniten im Posidonienschiefer .
    Um diese schwarzglänzenden Ammoniten herum hatte sich Pyrit gebildet.
    Dieses Pyrit hatte aber nur feine Kristalle (max.3 mm).

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Norbert,
    da hast du uns feine Fotos von absoluten Schönheiten aus Freiberg mitgebracht. In der Terra mineralia waren wir auch schon mal (2009), die Ausstellung ist ein absoluter Top-Tipp!

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Lieber Norbert,

    es ist wirklich erstaunlich, welche Formen und Farben Mineralien annehmen können!

    Du hast die Ausstellungsstücke erstaunlich gut fotografiert. Da spiegelt nichts, was stören würde. Dabei stehen die Mineralien sicher hinter Glas?

    Wenn ich sie so anschaue, würde ich am liebsten selbst auf Suche gehen. Aber außer winzigen Bergkristallen in Bächen in Südtirol, einem viertklassigen Ammoniten auf der Schwäbischen Alb und Ausschussdrusen im Miniformat im Schotter habe ich noch nichts gefunden.
    Also gucke ich jetzt noch einmal alle deine Bilder in Ruhe durch... Die sind schließlich Genuss pur!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Hallo Werner,

    Zitat

    Um diese schwarzglänzenden Ammoniten herum hatte sich Pyrit gebildet.Dieses Pyrit hatte aber nur feine Kristalle (max.3 mm).

    die hätte ich auch mitgenommen, auch wenn die Stücke nicht so
    groß sind. Selbstgefundenes wird immer was ganz besonderes sein.

    Rosmarie †, stimmt, es war gar nicht so einfach Stufen hinter Glas
    abzulichten. Einige Aufnahmen sind auch nicht gut geworden.
    Aber es waren dann genügend brauchbare dabei.

    Sabine, dann kennst Du ja diese prächtige Hallen.

    Gruß Norbert

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

    Einmal editiert, zuletzt von Mineralienfreund (21. Oktober 2013 um 21:31)

  • Norbert

    Zitat

    die hätte ich auch mitgenommen, auch wenn die Stücke nicht so
    groß sind. Selbstgefundenes wird immer was ganz besonderes sein.


    Das sah aus wie ein belegtes Brötchen der Ammonit makellos schwarz,glänzend und oben und unten das Pyrit.
    Leider sind diese schönen Stücke mal ausgeliehen -und nie wieder zurückgegeben worden.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

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