Aber ja. Irgendwie ist es ja auch ein amüsantes Thema. 
Kurioses aus dem Reich der Steine
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Liebe Rosmarie,
da gibt es nichts zu verzeihen .. da stimme ich Norbert zu .. ist ja alleine schon aufgrund seiner Sache stets ein amüsantes und zugleich kurioses Thema.
Hallo Norbert,
danke für die Info zur Farbe. Nun kann ich gezielt nach braunen Stellen suchen.
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Interessant... dass Kot versteinern kann, wusste ich auch nicht.... da muss es dann auch mal wieder recht schnell gegangen sein...
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Ja, im Grunde müssten eingentlich alle festen bis einigermaßen festen Organismen, Substanzen und Strukturen versteinern können, sofern ohne andere Störung ein rascher oder ein eher plötzlich eintretender kompletter Abschluss vor bzw. Ausschluss von Sauerstoff über einem "Medium" (z.B. Schlamm, Öl) erfolgt, sodass Objekte darin super für die Ewigkeit konsevieren können und der Kot gehört halt auch dazu.
Wichtig ist dann nur, dass das Herauspräparieren eines Fossils aus dem dann längst fest gewordenen "Medium" bei entsprechender Temperatur etc., überaus vorsichtig und sorgfältig geschieht, da sonst Fossil kaputt. -
Hier mal was für Pilzfreunde:
Diese gelben und bräunlichen Einschlüsse in Quarzkristallen sind fossile Pilze.
Genauer Pseudomorphosen von Goethit/Limonit nach Pilzmyzelien.http://link.springer.com/article/10.1007/BF02537228
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Das ist ja dann auch etwas Besonderes!
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Hallo ..
mit diesem Bild (Quincyit in Kleinstufen-Größe) und Infos verabschiede ich mich jetzt erst mal bis voraussichtlich Ende Oktober .. bis alles OP-mäßig und bezüglich Wundheilung der Augen dann hoffentlich abgeschlossen ist. Hoffentlich sehe ich dann auch endlich wieder besser. Nach diesem Beitrag schalte ich dann meinen PC aus und erst frühestens Mitte Oktober wieder ein.
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Quincyit ist ein durch Organismen rot gefärbtes Mineralgemenge, dessen Silikatkomponete aus weißem Sepiolith ("Meerschaum") besteht.Zu Sepiolith siehe --> https://de.wikipedia.org/wiki/Sepiolith
Neue Quelle: HEY'S MINERALINDEX von A.M. Clark .. "Quincite, a mixture. ...(TL) Quincy, Cher, France. Named from locality. Described as a hydrous silicate of Mg and Fe, coloured light-red by organic matter. The silicate component was shown to be sepiolite by M. Louis, J.C. Guillemin, J.-C. Goni, and J.-P. Ragout (1969).. Advances in Organic Geochemistry 1968 p. 533, Syn. Quincyite. (the original spelling)."
In anderen Quellen wird Quincyit als eine rosarote Varietät von Opal bezeichnet, die im 19. Jahrhundert als Schmuckstein Verwendung fand. In beiden Fällen wird der Fundort mit Quincy-sur-Cher angegeben. Da aber durch die genaueren Analysemethoden des 20. Jhd. (siehe Zitat Heys..(1969)..) andere/neue Erkenntnisse gewonnen wurden als noch im 19. Jhd., ist die neuere Quelle maßgebend!
Ältere Quelle: Lapis extra Heft No.10 von 1996 zum Thema Opal. (S.18/Kleine Opal-Enzyklopädie): "Frankreich Ein Opal von rosa bis karminfarbenem Körper wurde 1812 von M.P.Berthier in der Umgebung von Mehun-sur-Yévre und Quincy-sur-Cher (zwischen Tours und Bourges) entdeckt.
Der Opal bildet unregelmäßige Butzen in den Kreidefelsen der Gegend und ist oft mit Calcit und Chalcedon eng vermengt. Man gab ihm den Lokalnamen "Quincyit"."
Quelle: Mineralienatlas ("Geofreund" / McS) -
Bei Bauarbeiten wurde vor ein paar Jahren beim Städtchen Höchstädt im Fichtelgebirge
eine imposante Steinkugel ausgegraben.Es wurde viel spekuliert,was das für ein Gebilde ist.
Sogar ein Meteorit wurde vermutet.
Die Kugel besteht aber "nur" aus Granit! Die Kugel ist heute mit einer Erläuterungstafel versehen
und steht als geologisches Naturdenkmal am Ortseingang von Höchstädt. -
Lieber Norbert,
wenn das kein Prachtstück ist! Solch ein Fund macht mir eine Riesenfreude! Irre finde ich ja, dass dieser Granitbrocken fast kugelförmig ist. Einfach toll!
2009 löste sich im Odenwald kurz unterhalb der Burg Lindenfels ein ebenso riesiger Granitbrocken aus dem Hang und kugelte durch mehrere Steinmauern hindurch in den Kurpark. Dort blieb er kurz oberhalb der darunter stehenden Häuser liegen. Verletzt wurde niemand. Glück muss man haben!
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Wenn so eine Kugel mit 16 t Gewicht ins Rollen kommt,steckt ja eine unglaubliche Energie dahinter. Kann bös ausgehen.
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Lieber Peter,
der Quincyit sieht ja interessant aus, bei der strukturierten Färbung kann ich mir die Nutzung als Schmuckstein gut vorstellen.
Lieber Norbert,
diese Riesen-Granitkugel ist ja wohl hammermäßig. Die hätte ich auch fotografiert. Die Dreingabe der Erklärungstafel ist super. -
Toll.... spannend, wie manches Gestein so rund wird... und dann noch so gross...
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Interessante Rhodochrosit-und Sideritstufen kamen vor ein paar Jahren in Arzberg im Fichtelgebirge
zum Vorschein,als das Kohlekraftwerk abgerissen wurde.
Das Gelände "Lindig" gehörte früher mit zu einem großräumigen Bergbaugebiet.Bei Grabungen nach dem Abriss des Kraftwerks wurden,nicht von mir, knollige,derbe
Aggregate von sehr heller Farbe gefunden,die von einer schwarzen,glaskopfartigen Kruste überzogen waren.
Besteht diese Kruste aus Manganoxid,handelt es sich um Rhodochrosit. Siderit hat eine Eisenoxidkruste.Die Kruste an diesem Stück hat sich kurioser weise so gelöst,dass man sie abnehmen und wieder aufsetzen kann.
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Lieber Norbert,
ein interessantes Stück. Kann es sein, dass das Hauptstück etwas ausgetrocknet ist, so dass sich die Kruste nun ablösen lässt oder gibt es eine bessere, plausiblere Erklärung dafür? -
An was das genau liegt,weiss ich auch nicht so recht. Man kann aber solche abnehmbaren Sachen bei verschiedenen
Mineralen finden. Das beste Beispiel ist der sogenannte Kappenquarz. Da sagt der Name schon aus ,dass sich die Kappe,
die auf der Spitze des Kristalls ist, abnehmen läßt. Das ist aber nicht bei jedem so!
Ich hab auch einen Feldspatzwilling in der Sammlung mit teilbaren Zwillingshälften. Wasserverlust,also eine Art Schrumpfungs-
Prozess, denk ich, ist da nicht dafür verantwortlich. -
Lieber Norbert,
herzlichen Dank für deine Antwort. -
Lieber Norbert,
Mineralien sind für mich oft sehr interessant anzuschauen - auch wenn sich die Fachhintergründe für mich wohl nie erschließen werden. Aber diese Besonderheit, die selbst du dir nicht sofort erklären kannst, ist schon irre. Wie hätte Mr. Spock vor -zig Jahren gesagt? "Faszinierend!"
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Danke Mineralienfreund für deinen interessanten Beitrag, ja wie Rosmarie schon feststellte, faszinierend!
LG -
Freut mich natürlich immer,wenn meine
Beiträge gefallen.Gruß Norbert
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