Liebe Naturfreunde,
beim BioGärtner unseres Vertrauens bekamen wir gestern beim Kauf von frischen Mairübchen ein mündlich überliefertes Rezept, für das man das grüne Laub verbrauchen kann. Wir haben es bisher immer weggeworfen, wir wußten überhaupt nicht, dass es essbar ist. Und es war so köstlich - schmeckt würzig-pikant geringfügig nach Kohl -, dass ich euch die Zubereitung nicht vorenthalten möchte.
Mairübchen-"Spinat" an Kartoffelpürree
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ihr braucht für 2 Personen:
1 Bund Mairübchen (3 Stück)
3 mittelgroße Zwiebeln
200 g durchwachsenen Speck, fein gewürfelt
Butterschmalz zum Braten
Gewürze: Salz, grober Pfeffer, Muskat
1 Tasse Wasser
Kartoffelpürree
pro Person 2 Spiegeleier
Zubereitung
1. gewürfelte Zwiebeln in Butterschmalz glasig dünsten
2. Vom Grün der Mairübchen die Blattstängel unter dem Blatt abschneiden und in schmale Ringe schneiden, separat bereit halten
3. das übrige Blattgrün in feine Streifen schneiden
4. wenn die Zwiebeln glasig sind die Gemüseringe hinzugeben und andünsten, ca. 10 Minuten lang
5. dann die Blattgrünstreifen in die Pfanne zufügen, danach den fein gewürfelten Speck unterheben und mit Prise Salz, 1 knapp gefüllten Eßlöffel groben Pfeffer und etwas Muskatnuß würzen und bei mittlerer Hitze ca. weitere 10 Minuten weiter "bräteln". Zwischendurch eine Tasse Wasser zufügen, damit der Speck nicht zu fest ausbrät, das Wasser jedoch +/- verdunsten lassen.
6. die Spiegeleier braten
Das Gemüse ist gar, wenn die anfangs dunkelgrüne Gemüsefarbe sich in oliv verändert hat.
Kartoffelpürree auf die Teller füllen, Gemüse-Speck-Masse drübergeben, 2 Spiegeleier dazu. Der Geschmack ist etwas pikant-pfeffrig mit dezemtem Kohlaroma, nur noch besser.
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Guten Appetit!