Moin liebe Naturfreunde...
Ich möchte hier mal einige Fotos von der Zebra- oder Wespenspinne zeigen. Ich hatte sie vor 2 Jahren eher zufällig auf einer hügeligen Ödlandfläche in Hamburg gefunden. Sobald man ein Netz entdeckt hat und gewissenhaft das Umfeld absucht, wird man sicher weitere finden. Man muß bei der Aufnahme sehr vorsichtig zu Wege gehen, um nicht die Netzverankerung mit dem Stativ zu berühren. In dem Fall wird sich die Spinne sofort zurückziehen. Die Arbeit mit dem Stativ ist zwar umständlich , aber für längere Belichtungszeiten unumgänglich. Bei einer erforderlichen Abblendung auf f 14 oder f 16 wird man bei bedecktem Himmel mit Belichtungszeiten , von - bis zu einer Sekunde rechnen müssen.
Die Radnetze sind oft im dichtesten Kraut und in einer Höhe von 50 -80 cm zu finden. Da ist eine entsprechende Distanz angebracht um sie nicht zu verschrecken. Ich habe die Entfernung mit einem 150 mm Makroobjektiv überbrückt und kann die Spinne aus einem Abstand von 50 cm Aufnehmen.
Hier mal ein Beispiel zur besprochenen Technik....
DSLR, 150 er Makroobjektiv , extrem starker Kugelkopf und ein Eschenholzstativ zur Schwingungsdämpfung.
[Blockierte Grafik: http://i35.tinypic.com/2ynnwoh.jpg]
Will man die Spinne diagonal aufnehmen, muß man ordentlich Abblenden.
Mit Blende f 14 reicht die Tiefenschärfe über die ganze Spinne
[Blockierte Grafik: http://i35.tinypic.com/2ngc1va.jpg]
Bei einer flächigen Aufnahme reicht die Blende f 11 und sorgt somit für eine Beruhigung des Umfeldes.Im unteren Teil des Radnetzes erkennt man ansatzweise ein breites Seidenband, welches als Stabiliment bezeichnet wird
[Blockierte Grafik: http://i33.tinypic.com/np5oo3.jpg]
Im Hintergrund deutet sich im Dickicht ihr Eikokon ab
[Blockierte Grafik: http://i37.tinypic.com/2a7a8nm.jpg]
Wer Fragen oder Gedanken dazu hat....immer her damit.....;)
Lieben Gruß, Burkhard