Schöne Ausblicke/Erlebnisse in und um den Wupper-Stausee Beyenburg - Wuppertal

  • :50: N'Abend zusammen!
    Mir fällt gerade auf, dass ich gerade meine "Wupper-Tage" habe. Letzten Sonntag war ich mit Sabine (Natura) in Leverkusen-Opladen an der Wupper unterwegs, am Samstag habe ich - wie eben berichtet - mit Uwe eine Radtour gemacht, die auch zum Teil an der Wupper (Nähe Leverkusen-Rheindorf) vorbeiführte.

    Und gestern war ich nach meinem Besuch der Bevertalsperre (bei Hückeswagen) in und um den Wupper-Stausee vom sehr schönen historischen Stadtteil Wuppertal-Beyenburg unterwegs und möchte Euch hier davon berichten:

    Ich weiß gar nicht mehr, wie ich vor en paar Wochen auf dieses Ausflugsziel aufmerksam geworden bin, es war wohl eher zufällig. Es ist ca. 50 km von meinem Zuhause entfernt und war mir bislang gänzlich unbekannt.

    Ich parkte oben direkt an der ehemaligen Klosterkirche St. Maria Magdalena, denn ich sah sofort: hier bist Du richtig, denn es begrüßte mich bei schönstem Sonnenschein:

    Durch die schöne Altstadt geht auch der Jakobus de Compostela-Pilgerweg, was man unschwer an den Wegmarkierungen erkennen kann. (Den Pilgerort Santiago de Compostela habe ich schon im Rahmen einer unserer Kreuzfahrt besuchen dürfen!)


    Auch das ehemalig Kloster bietet Unterkünfte für diese Pilger an.

    Dies ist unschwer an den schön bepflanzten (echten) Schuhen, die vor der Kirche ihren Platz finden, zu erkennen - eine coole Idee !

    Auch folgendes schmückt den Kirchenvorplatz:


    Es ist alles sehr schön und idyllisch angelegt. Hinter dem Kirchplatz geht es steil einen Hang bergab, denn unten fließt die Wupper entlang.

    Ich weiß noch nicht, ob ich Euch auch Fotos vom sehenswerten Inneren der Kirche zeigen darf, deswegen verschiebe ich dies auf später.

    Es war eine sehr sehr angenehme Ruhe dort oben über dem Dorf und in der Kirche war leise Kirchenmusik zu hören.

    Ein Teil der alten Fachwerkhäuser befinden sich nicht nur unten am See, sondern auch oben im Bereich der Kirche:

    Hier eine Auswahl:


    An einer Fassade (am ehemaligen Marktplatz) hängt ein Kreuz, dass ich auch von der Seite fotografierte, da mir dieser Blickwinkel aufgrund seiner Ungewöhnlichkeit ganz gut gefiel:



    Auch ein Kriegsdenkmal befindet sich hier oben:

    Dann werfen wir mal ein Blick aus der Höhe in die Tiefe, den Stausee mit Staudamm:


    Ich hatte mich Spaziergang-/ Rundgang-mäßig nicht vorbereitet. Ich wollte einfach vor Ort fragen. Gesagt getan.

    Sofort bekam ich hilfreiche Antworten.

    Davon berichte ich im nächsten Beitrag ...

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    3 Mal editiert, zuletzt von maischo (31. Mai 2021 um 21:09)

  • Wie ihr oben seht, ging ich erst mal oben durch die Fachwerkhaus-Gasse, die ich auch mit dem Auto heraufgekommen war.

    Ich kam automatisch unten an einer Wegkreuzung an.

    Von dort konnte ich auf den Stausee und Alt-Beyenburg schauen:


    Und diese ungewöhnliche alte Eisenbahnbrücke von oben begutachten:

    Dort fragte ich einfach jemanden nach einem evtl. Rundweg, der mich dann wieder nach oben zur Kirche führen würde. Ich war an den richtigen geraten. Er erklärte mir, dass es 2 Rundwege gäbe, einen etwas längeren, der an der Wupper entlang führt (ca. 3/4 Stunde) und einen, der um den kleinen Stausee führt. Da sich beide Rundwege nur an einer Stelle treffen, könne ich beide laufen. Er zeigte mir auch die "versteckte" Treppe, die mich wiederum eine Etage tiefer direkt an die Wupper und unter die "Fischbauchbrücke" führte.


    Dort waren an einem Pfeiler diese Hinweisschilder:


    Und geradeaus hatte ich diese Aussicht:

    Ich entschied mich, erst einmal den beschilderten Rundweg: "Bootshäuser, Remlingrader Brücke" zu gehen und dann den anderen Weg, da der andere mich wieder rauf zur Kirche führen würde.

    Dieser Weg führte mich an Bootshäusern vorbei. Mit "Bootshäusern" sind hier Kanu-Vereinshäuser und auch Kanu-Verleihhäuser gemeint. Von dort kann man dann direkt eine Kanu-Tour auf der Wupper machen! (Ich weiß, wie schön so etwas ist, denn ich habe früher mit Uwes Familie und Freunden auch schon Kanutouren in einer anderen Gegend gemacht).

    Gleich am Anfang des Weges entdeckte ich eine Bachstelze auf einer Bank:

    Sie tippelte erst einmal auf der Bank hin und her und ließ mir genug Zeit, mein Stativ (!) auszupacken, so dass mir weitere Fotos (und ein Film) gelangen: (Näher ran konnte ich nicht, da sich dazwischen ein Tor befand:

    Nachdem ihr die Bank nicht mehr gefiel, ging es unten im "Tippelschritt" und immer in meiner Sehweite weiter ...

    mit einem sehnsuchtsvollen Blick auf das Wasser

    entfernte sie sich von mir, als ich genügend Fotos im Kasten hatte :71::love:

    Danach konnte ich ein paar wenige Reiherenten in der Mitte der Wupper beobachten, die immer wieder untertauchten und/oder sich vom schnell fließenden Wasser mitziehen ließen. Auch wenn ich schon mehrere Male Reiherenten beobachten und fotografieren konnte, holte ich auch hier mein Stativ heraus und machte ein paar brauchbare Fotos:


    Ein paar Kanuten betrieben "Kanu-Wasserball-Sport", um sich fit zu halten (auch hier meines Erachtens keine Gesichter erkennbar) :


    Der Rundweg führte mich dann über die blaue Remlingrader Brücke:


    Von der man folgende Ausblicke hat:

    Nach hinten hin:


    und nach vorne, also aus der Richtung, aus der ich gekommen bin:


    Von der Brücke aus sichtete ich dann noch einen Trupp Kanadagänse, die ich aber nicht fotografiert habe.

    Am Ende der Brücke erfreute mich dann ein Eiswagen mit sehr lecken 2 Eisbällchen in einer Waffel :P

    Der Rückweg führte dann an/auf einer (wenig befahrenen) Straße entlang, auf der linksseitig viele Autos parkten und rechtsseitig zur Wupper hin immer wieder größere Wiesenflächen waren, auf der Familien picknickten, wobei Grillen, campen, baden hier verboten ist!

    Zwischen diesen Wiesenflächen waren zwischen der Wupper und der Straße hohe Bäume, so dass ich diesen "Rückweg" auf der anderen Wupperseite recht schnell gegangen bin. Die andere Wupperseite ist definitv die schönere!

    Obwohl: am Anfang habe ich noch dieses recht schöne Haus fotografiert:


    Am Ende des Weges hat man durch die Bäume hindurch noch einen Blick auf das schöne Restaurant mit Aussenterrasse an der Wupper (an diesem war ich natürlich anfangs auf der anderen Seite vorbeikommen, es hatte auch geöffnet, aber auch eine Warteschlange):


    Und auch von hier aus ein Blick auf die "Fischbauchbrücke":


    Ich kam wieder an der Kreuzung aus, so dass ich wieder die Treppe "nach 1 Etage tiefer" nahm und an den beiden im obigen Beitrag gezeigten Wegweisern "spontan" ;) den anderen Rundweg einschlug.

    Davon im nächsten Beitrag!

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    4 Mal editiert, zuletzt von maischo (31. Mai 2021 um 21:52)

  • Oben an der Kreuzung habe ich noch dieses Hinweisschild in einem Schaukasten studiert:

    Da werden wir doch mal auf der Website http://www.wuppertrail.com schauen und evtl. mit Uwes Familie und Freunden mit Fahrrad-Draisinen durch die schöne Gegend "trampeln" :thumbup::thumbup:

    Am Stausee dann folgende, aufschlussreiche Hinweistafeln, die auch die "Fischtreppe" erklären:



    Auch von hier hat man einen wunderschönen Blick über den Stausee zur Altstadt:


    Hier der Blick Richtung Staumauer (von dieser Seite):

    Hier der obere Teil der Fischtreppe:


    Auf dem folgenden Foto:

    - hinten: die etwas höher gelegene Altstadt
    - mittig: der Staudamm
    - vorne: die Fischtreppe


    Geht man weiter des Weges, sieht man (vom Weg aus linkerhand etwas tiefer gelegen) diese schöne kleine Pilger-Kapelle namens Maria im Schnee, man beachte den Hinweistext linksseitig der Tür:

    Diese kleine Kapelle (mit dem Altar ausserhalb - evtl. auch für Hochzeiten? - ) gefiel mir so gut, dass ich sie von allen Seiten fotografierte:


    Man achte auch hier wieder auf den Text an der linken Aussenfassade:


    Ich setzte mich auf eine der Bänke in dem kleinen Garten, auch mit Blick auf diesen Baum:

    Dabei konntte ich sehr gut die "Unterseite" eines Greifvogels sehen, der sich im Blattwerk eines etwas weiter und höher stehenden Baumes niederließ. Er flog dann zwar noch 2 Mal auf, aber leider gelang es mir nicht, ihn zu fotografieren und/oder weiter zu beobachten. Aber dennoch war es ein sehr schönes Erlebnis!

    Über diesen Fußgängersteg gelangt man dann wieder auf die andere Seite, also dort, wo sich auf einer kleinen Anhöhe die Kirche befindet. Dort führt dann eine Treppe hinauf.

    a


    Als ich aber unten am mittigen Brückenpfeiler diese Bachstelze entdeckte:


    ging ich mittig auf die Brücke und streute auf den "Pfeilervorsprung" im Rucksack mitgebrachtes Vogelfutter.

    Ich ging wieder "diesseitig" von der Brücke runter und setzte mich eine ganz, ganz, ganz lange Weile in die "Halbsonne" mit Blick auf das Wasser, die gegenüber
    liegenden Häusern, die Bäume und natürlich den Brückenpfeiler


    Es machte mir auch gar nichts aus, dass in der ganzen Zeit nur 2, 3 Vögel zu meiner Futterstelle kamen oder in den Baum flogen.


    Ich genoss einfach die Ruhe und den oben erwähnten Ausblick.


    Nach einer ganzen Zeit des "Chillens" ging ich dann über die Brücke, las diese Tafel:


    ging durch die Gassen und die Treppe zur Kirche hinauf, stieg nach einem "seelisch erfüllten Tag" in mein Auto, stellte das Navi auf "Heimatort" und kam über die Autobahn in ca. 40 Minuten zu Hause an.

    Wuppertal-Beyenburg wird mich auf jeden Fall mit Uwe wiedersehen !!!! Wahrscheinlich auch bei einer Draisinen-Tour mit Uwes Familie und unserem engsten Freundeskreis! Das wird ein Gaudi !

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Nachdem ich in einem anderen Thread, die Frage, ob ich Skulpturen ausserhalb und Gemälde, Altare, Chorgestühl innerhalb von Kirchen zeigen darf, positiv beantwortet bekommen habe, liefere ich nun noch folgende Fotos nach:

    "Skulpturen" vor der alten Klosterkirche:


    ... Fotos vom Chorgestühl:


    Altar:


    Die Orgel:


    Nebenkapelle (ohne Zutritt - durch die Glastür fotografiert -):

    Marienstatue mit Jesus:


    Und ein paar Fotos aus der kleinen Pilgerkapelle "Maria im Schnee":


    Deckengebälk:

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Eine tolle Tour hast Du gemacht und mir einen Einblick in eine Gegend gewährt, die ich nicht kenne! Danke!
    "Wupper-Tage"... :79:
    Die Bachstelze und die Fischbauchbrücke gefallen mir am besten.

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Da hab ich ja was verpasst. Aber auf deine Bilderreihen ist verlaß. Ein sehr beschauliches und altes Örtchen. Ich liebe Fachwerkshäuser und die Kapelle hat mir auch sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

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