Einen schönen Sonntag, diesmal am Pfingstsonntag, wünscht allen der Hermann
Tierchen und Brennnesseln das heutige Thema, wobei von den Tierchen zu berichten erfreulicher ist als von den Pflanzen, denn Berührungen verursachen bekanntlich Schmerzen.
Aber nur uns Menschen.
Der Vierpunktmarienkäfer in der Pflanzenspitze scheint sich dort schmerzfrei geborgen zu fühlen.
Brennnesseltee, junge Pflanzen als Gemüse – und Blätter als Raupenspeise. Man möge solchen Pflanzen den Raupen zuliebe auch im Garten Raum geben, so ist zu lesen.
Auf meiner Pirsch am Donnerstag sah ich an Wegrändern sehr viele Brennnesseln, jedoch nur ganz, ganz wenige Räupchen. Die Zeiten sind vorüber, in denen die Raupen des Kleinen Fuchses auf solchen Pflanzen massenhaft zu finden waren.
Kopulierende Tierlein dagegen sah mehrere auf Blättern der Pflanzen. Das Bild zeigt Harmonia axyridis von denen auch einzelne anzutreffen waren.
Unter den Pflanzen? Ein Hundehaufen, darauf nur bedingt kopulationswillige Oiceoptoma thoracica. Sie ließen sich nicht stören.
In der Nachbarschaft einiger bunter Zikaden, Cercopis vulnerata, die sich ausschließlich auf Brennnesseln aufhielten,
und der zwar für mich neuen, aber nicht seltenen Cantharis fusca, verharrten unbeweglich kopulierende grünliche Wanzen.
nachträglich berichtigt: Cantharis pellucida, die Färbung der Schenkel wurde nicht beachtet (bei 'Kerbtier' entdeckt)
Die Vielzahl der Namen von Wanzen, Käfern, Vögeln u. a. läßt mich kapitulieren. Ich verzichtete auf das Erkunden der Namen der Wanzen.
Alles Brennnesselbesucher die ich an einem Tag fand, und zwar in drei Bereichen.
Der erste: ein 'vergessenes kleines Eckchen', ehemals Kasernengelände, nebenan war schon 'Tote Hose'.
Treffpunkt Königskerze, Vor wenigen Tagen gefunden.
Das war's. Für morgen sind kleine Käfer angesagt.
Es grüßt der Hermann