Hallo Mitforis
Von gefundenen Tierchen und Blümchen auf und an Wegen im Moorbereich und im Sandgebiet berichtete ich, nun war ich im Mischwald unterwegs.
AM WEGE. An dieser Baumruine hackt inzwischen jede Spechtart vergebens nach Maden und dergleichen. Ich schaute mir das Innere an, da ist nichts mehr zu holen.
Der Sache ‚musste‘ auf den Grund gegangen werden. Ein leerer Beutel war zufällig zur Hand, und die Federn wurden eingesammelt.
Näher in Augenschein genommen fielen einige Federn auf, denen die Spitze fehlte.
Die Ursache, meine Version: Die Federn sind Reste des Gefieders eine Fasanenhenne. Deren Schwanzfedern sind anders gefärbt als die eines Hahnes. Vermutlich hat der Beutegreifer (Fuchs?) die Henne am Schwanz zu packen bekommen und dabei die Federn abgebissen.
Warum nur sind alle anderen Federn unbeschädigt, warum liegen dort wohl viele Federn umher, aber sonst Nichts von der Beute? Frage ich mich. (Nachträglich lese ich im Internet, dass Federn einsammeln verboten ist. Ich müsste also die Federn zurückbringen – ich werde sie wie gehabt entsorgen, ich rupfte schon mehr als einen Fasan.)
AUF DEM WEG. Kein Lebewesen zeigte sich,ausgenommen ein einzelner Sandlaufkäfer, das Wetter lockte nicht. Doch die Blümchen konnten sich nicht verstecken. Bläuliche waren dabei. Veilchen. Allerdings welche? Märzenveilchen, die noch im Garten blühen, sind es nicht. Wie bei Schmetterlingen, Käfern, Pilzen und anderen wird sich wieder in Nachschlagebüchern orientiert. Bei Hundsveilchen werde ich fündig.
Deswegen auch das Foto nicht nur mit Blüte - hat der Hermann richtig geschaut?
Von den anderen Blümchen bringe ich Sauerklee und Moschuskraut in Nachbarschaft. Letzteres wurde kürzlich im Forum gebracht, daran wurde sich erinnert. Der eigentliche Grund jedoch ist, es wächst in größeren Gruppen wie auch hier der Fall. Und genau das vermisse ich bei den Veilchen.
Vor einigen Jahren erwähnte ich im Gespräch mit einer Frau Dr. der Betreubehörde dieses Gebietes, dass Kaisermäntel in dem Bereich umher fliegen. Dann müsse es dort Veilchenvorkommen geben, die Nahrungspflanze der Raupen des Falters, entgegnete sie. Seitdem halte ich Ausschau nach Veilchen. Und schon wieder Ungewissheit. Truppweise, also den Raupen ausreichend Nahrung spendend, fand ich die Veilchen noch nie.
NEBEN DEM WEG schufen NABU-Leute ein Ruheplätzchen mit Bank. Heute schufen die Aprilwolken stimmungsvolle Lichtverhältnisse und verschönerten den Ausblick, zu dem sogar ein friedliches Reh beitrug.
Hermann war der Schreiber, GRÜß EUCH ALLE