Bei dem Wetter musste ich unbedingt raus...

  • Vorgestern bin ich an einer meiner Stellen unterwegs gewesen und habe dabei auch wieder so einiges entdeckt, teilweise auch Neues für mich.

    Beim Fotografieren war mir noch nicht klar, was ich da sah, meine nun aber herausgefunden zu haben, dass dies eine Entwicklungsstufe von der Larve zum Marienkäfer sein müsste... Wo sich mir aber nicht erschließt, wo da vorne und hinten ist...!

    Diesen Falter hatte ich in den letzten Tagen immer wieder einmal gesehen, aber nie erwischt. Er war immer so schnell weg... Jetzt ist er auch nicht optimal getroffen, aber wenigstens größtenteils... Er ist aber dunkelgelber als er auf diesem Foto wirkt.

    Und wem ich hier beim Liebesspiel zusah, das kann ich leider nicht sagen...

    Einen Ast weiter taten es ihnen diese Beiden gleich.

    Ganz entspannt...

    und abhängend...

    Dieses ist wahrscheinlich eine Larve von etwas, von einem der Marienkäfer...?

    Dann entdeckte ich diesen vorrübergehenden Lebensraum. "Idyllisch" gelegen unter der A 1 die zu der (irgendwann gebauten) neuen Rheinbrücke führt...

    nahe links daneben wo ein Sonderkommando das Terrain schon lange nach Weltkriegsbomben sondiert...


    Jedenfalls wurden meine Vorahnungen erfüllt! Zum einen sah ich die Bauten der Schornsteinwespen...

    und die zu erwarteten Gegenspieler, die Goldwespen! Die Biester flogen aber dermaßen schnell und setzten sich kaum hin, so dass es schwierig war, sie vernünftig zu fotografieren...

    Und eine andere Art, aber beide konnte ich nicht identifizieren... Vielleicht waren es auch nur Männchen und Weibchen der gleichen Art...?

    Gleich geht es weiter...

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Eine der Goldwespen meinte dann, in einen der "Schornsteine" klettern zu müssen...

    Was sich die Wohnungsinhaberin allerdings nicht bieten ließ und nach vorne schoß (so schnell konnte man gar nicht gucken!).

    und wieder rein...

    Zur Entspannung (für den Zuschauer) eine Biene mit rotierenden Flügeln an anderer Stelle...

    Und dann stieß ich wieder auf Neues. Und zwar auf einen Befall von vielen Raupen auf einer Erle. Ich habe mich zu Hause dann schlau gemacht und meine, dass es sich hier um die Raupe des Blauen Erlenblattkäfers handeln müsste... Jedenfalls waren viele Blätter des Baumes von ihm befallen und ordentlich kahlgefressen...!

    Ob das kleine Schwarze Ausscheidungen sind oder ganz kleine Raupen... - keine Ahnung.

    Und hier hat sich die Gesellschaft erweitert. Vielleicht sind es ihre Freßfeinde...?

    Und hier wird es bunt...

    Vielleicht ist das ja eine Vorform der schwarzen Raupen... Jedenfalls sehr interessant und sehr neu für mich.

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Toll, Addi, was du alles findest! Und an den für unbedarfte Zuschauer ungewöhnlichsten Orten! Am besten gefällt mir, wie die Goldwespe in den Schornstein kriecht. da ist doch mal was los! Ich sehe sie immer nur auf Blüten sitzen; leider sind sie so gut wie unbestimmbar, obwohl so schön bunt.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 269, neu: 21, Vögel: 78, Nachtfalter: 50, Disteltiere: 17

  • Liebe Addi,

    idyllisch vielleicht nicht im klassischen Sinne, aber zumindest nicht so oft durch "Touristen" gestört hat die Ecke als Lebensraum ja trotzdem Qualität.
    Zu deinen Tierchen, flotten Falter halte ich für den Ockergelben Blattspanner Camptogramma bilineata.
    Darunter haben zwei Köcherfliegen und anschließend zwei Schnaken (Tipulidae) sich lieb. Sieht auf jeden Fall sehr entspannt aus. :thumbup:
    Deine "Marienkäferlarve" verwandelt sich eines Tages in eine Florfliege.
    Die Erzwespen, also die Goldwespen finde ich wunderschön, nur fotografiere ich sie nie, weil bei meiner Fotoqualität meist eh nur Bestimmungsfotos herauskommen. Und da sich Besagte nicht bestimmen lassen (jedenfalls so gut wie immer)...
    Die Larven des Erlenblattkäfers würde ich auch so bestimmen. Die kleinen hellen Larven sind glaube ich die kleinen Geschwister. Hellere Tiere können auch einfach frisch gehäutet sein. Dazu kann ich dir also letzten Endes auch nichts Sicheres sagen.
    Danke für die Eindrücke.

    Beste Grüße,
    Stefan

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    Lifelist:
    Vögel:
    - Deutschland: 276, Seidenschwanz

    - Welt (2024): 301 (109), Seidenschwanz (Waldschnepfe)

    - (Garten): 120, Kurzschnabelgans

    Wirbellose: 1.626, Gibbaranea bituberculata

  • Am besten gefällt mir, wie die Goldwespe in den Schornstein kriecht. da ist doch mal was los!

    Da war wirklich was los! :) Ich hatte Glück, dass ich meine Aufmerksamkeit gerade in dieser Richtung hatte. Ich hatte noch gedacht, "na, ob das gut geht", so schnell konnte ich gar nicht gucken, wie sie rausgeschmissen wurde!

    Danke Stefan für die Bestimmungen!

    Deine "Marienkäferlarve" verwandelt sich eines Tages in eine Florfliege.

    :eek: Das hätte ich jetzt nicht gedacht... Man sollte nicht alles glauben, was man im Internet findet!

    aber zumindest nicht so oft durch "Touristen" gestört hat die Ecke als Lebensraum ja trotzdem Qualität.

    Nee, wirklich nicht! Vor wenigen Jahren hätte ich auch noch nicht gewusst, dass dieser Lebensraum einer ist und eigentlich ein Besonderer und wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dort einmal gucken zu gehen. Ich habe zum ersten Mal Goldwespen "live" gesehen! :) Wenn das Wetter passt, also ordentlich Sonnenschein auf das Hügelchen, werde ich noch einmal hingehen.
    Ich freue mich auch immer sehr über Brachgelände, wo die Sukzession langsam fortschreitet und hoffe, dass nicht so schnell dort etwas gebaut wird!

    Die Larven des Erlenblattkäfers waren auch eiine neue Entdeckung für mich. Ich fand aber nichts darüber, dass sie den Baum nachhaltig schädigen würden. Das wundert mich eigentlich. Denn anfangs leben sie in Grüppchen zusammen (wie ich es ja gesehen habe) und später verteilen sie sich. Bei der Menge, die ich gesehen habe, werden von dem Baum wohl keine Blätter übrig bleiben...

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Das wundert mich eigentlich.

    Ja, das mag auf den ersten Blick erstaunlich wirken, aber ich denke, die Natur hat dort ihr Gleichgewicht gefunden. Wir haben hier in Schleswig-Holstein dank des vielen Wassers auch viele Erlen und noch viel mehr Blaue Erlenblattkäfer. Da fällt mir ein, dazu wollte ich mal einen Beitrag verfassen, aber das Rohmaterial liegt noch herum.
    Aber es werden ja nicht alle Larven auch wirklich zu Käfern. Dasselbe habe ich übrigens beim Schneeball-Blattkäfer (Phyrralta viburni) beobachtet. Die haben tatsächlich ganze Büsche leergefressen, sodass diese später komplett neu austreiben mussten. Aber meines Wissens steht der Busch noch heute und lebt weiter. Also wird es wohl ein Mix aus rechtzeitigem Abwandern, genügend Fressfeinden und Widerstandsfähigkeit der Pflanzen sein. Es wäre ja auch nicht "nachhaltig", wenn die Käfer ihre eigenen Futterpflanzen vernichten würden. Dann gäbe es in Zukunft wohl automatisch auch weniger Käfer.
    Ich möchte dir natürlich herzlich zu deinen Erstsichtungen gratulieren, auch wenn du wie ich noch eher am Anfang deiner Entdeckungsreise in die Natur stehst und dadurch noch sehr viele Neufunde "feiern" kannst. Nichtsdestotrotz ist alles Entdeckte ja auch immer etwas Besonderes, vor Allem wenn man jahrelang direkt daneben gelebt hat und es nicht kannte.

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • Ich möchte dir natürlich herzlich zu deinen Erstsichtungen gratulieren, auch wenn du wie ich noch eher am Anfang deiner Entdeckungsreise in die Natur stehst und dadurch noch sehr viele Neufunde "feiern" kannst. Nichtsdestotrotz ist alles Entdeckte ja auch immer etwas Besonderes, vor Allem wenn man jahrelang direkt daneben gelebt hat und es nicht kannte.

    Danke!
    Stimmt, ich kann noch viele Neufunde feiern. Eigentlich fast sogar noch auf jedem meiner Ausflüge... Und gerade, das jahrelange daneben gelebt zu haben und nicht zu wissen, was da alles los ist!

    Ich denke (und hoffe) auch, dass die Natur sich selber in Balance hält. Das ist dort ein Bereich an der Dhünn, wo nur Hundespaziergänger langgehen und Menschen die Bäume nur angehen, wenn sie "verkehrsgefährdend" werden.
    In manchen Jahren habe ich anderswo schon Gespinnstmotten gesehen, die die Bäume kahl gefressen haben. Die haben sich im Jahresverlauf aber wieder erholt und neu ausgeschlagen.

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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  • Eigentlich fast sogar noch auf jedem meiner Ausflüge...

    Geht mir (vor allem in der Hochsaison der Krabbeltiere) auch immernoch so, ich krieche mittlerweile im dritten Jahr durch die Büsche um unseren Ort.

    Beste Grüße,
    Stefan

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  • So richtig aktiv mache ich es ja erst seit diesem Frühling! Da werde ich sicher noch viele tolle neue Sichtungen haben bzw. Beobachtungen von Insekten, die ich inzwischen kennen gelernt habe, aber dann vielleicht in besonderen Situationen (Ameisen tragen Ameisen, die Goldwespe dringt in fremde Gemächer ein usw.) Ich freue mich drauf!

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

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  • Danke Klaas! Jetzt bin ich orientierter.

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

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  • So richtig aktiv mache ich es ja erst seit diesem Frühling! Da werde ich sicher noch viele tolle neue Sichtungen haben bzw. Beobachtungen von Insekten, die ich inzwischen kennen gelernt habe, aber dann vielleicht in besonderen Situationen (Ameisen tragen Ameisen, die Goldwespe dringt in fremde Gemächer ein usw.) Ich freue mich drauf!

    Hut ab Addi
    :78:

    Dein Forscherdrang imponiert mir !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Danke. :)

    Viele Grüße

    Addi

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  • In letzter Zeit war ich so viel unterwegs (oder musste mich um meinen kaputten Drahesel kümmern bzw. musste selber zum Arzt), so dass ich gar nicht mehr so richtig hinterherkomme mit dem Bildersichten und -bearbeiten.
    Meine Tour an der Wuppermündung in Leverkusen-Rheindorf muss ich noch nachbearbeiten. Dort habe ich viel gesehen (und wurde viel gestochen...).
    Jetzt ein paar Eindrücke von der Ecke, wo ich oft bin, ca. 1 km von mir entfernt.

    Ein bedauernswerter Admiral kreuzte meinen Weg. Ich frage mich immer, wie es dazu kommt, dass ihren Flügelchen Stückchen fehlen. Er labte sich zwar noch intensiv am Nektar, aber er wirkte insgesamt doch reichlich mitgenommen... (und das sind noch die Fotos, wo er nicht "gar so schlimm" aussieht).

    Dieser "Amslerich" begleitet mich jedes Mal, wenn ich in dieser Gegend bin. Hoch oben auf einem Hochspannungsmast schmettert er sein Lied - und guckt dann kritisch zum Fotografen...
    (Er sitzt leider immer im Gegenlicht...!)

    Diese Raubfliege ist sehr windschnittig unterwegs...

    Manche Gallen sehen, nun ja, richtig nach Krankheit aus. Diese erinnerten mich an Eiterpickel... (teilweise aufgeplatzt!)

    Da kommt dieser Käfer doch ästhetischer daher!

    Skorpionsfliegen sehe ich in letzter Zeit zwar nicht oft, aber doch des öfteren. Dieses Mal müsste es ein Weibchen sein, wenn ich die Sache mit dem Legestachel richtig interpretiere...

    Aus dieser Perspektive bekomme ich sie selten vor die Kamera:

    Die Gute wartete auf Opfer... Sie hatte sich einen schönen Trichter gebaut.

    näher wollte ich dann nicht heran gehen, hatte ich doch Sorge, dass sie mich anspringt! :42: Denn so ganz klein war sie nicht!

    Nach meinem Fund letztens unter dem Rosenblatt, würde ich diese auch als Wanzeneier definieren... Dieses Mal scheinen die Kleinen aber noch neben den Eiern zu sitzen...

    Un an anderen Stellen fand ich noch ein paar andere Wanzen.
    Eine Gelbsaum-Zierwanze ist es wahrscheinlich nicht, vielleicht eine Rote Weichwanze..., aber zumindest müsste sie zur Familie der Weichwanzen gehören...

    Diesen schicken grün-braun-gestreiften Kerl habe ich leider nirgends gefunden.

    Und hier vermute ich eine Lederwanze, wenn sie denn nicht zur Familie der Baumwanzen gehört...

    "Guck mir in die Augen, Kleines"!

    Und interessant, was aus dieser Blüte wurde...

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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  • Beitrag kommt gleich... Habe einen falschen Knopf gedrückt...

    Viele Grüße

    Addi

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  • Das ist richtig, Addi. Die Wanzen sind bereits geschlüpft. Sie verbleiben dann noch etwa einen Tag dort und fressen die leeren Eihüllen als erste wichtige Nahrungsquelle auf. Danach löst sich die Gemeinschaft in alle Himmelsrichtungen auf.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Heute habe ich mich auf mein Rad geschwungen, um zu den Turmfalken zu fahren ( @maischo , @Natura und @Knipser71 hatten ja schon mehrfach berichtet). Nun wollte ich sie auch sehen! Frohen Mutes ging es dann los, es war schön zu fahren und ich fieberte regelrecht auf meine Begegnung mit den Greifvögeln hin...
    Dank Thomas Fotos von der Kirche war ich mir dann auch sicher, dass ich richtig gewesen bin. Ich sah auch jede Menge fliegende Geschöpfe, aber alles Ringeltauben! :eek:

    Nein, natürlich nicht! Und die auch nicht!

    Ich umrundete die Kirche, aber nix...! Nur Tauben...

    Da ich hochschaute und mir meine Kamera um den Hals baumelte, sprach mich eine Frau an und es ergab sich ein wirklich schönes Gespräch. Sie war ganz erfreut über die Falken und erzählte mir, dass sie in der Regel früh morgens und wenn abends die Dämmerung aufzieht zu sehen und zu hören sind... Nun, da lag ich mit meinen 11 Uhr kurz vor Mittag natürlich völlig daneben...
    Die Frau erzählte mir, dass sie ihren Garten sehr urwüchsig läßt, Igel, Feldermäuse und Eichhörnchen kommen, viele Insekten natürlich und sie hält auch Hühner. Sie hat eine vom Aussterben bedrohte Rasse in Verbindung mit der Uni Düsseldorf bei sich. Sie wollte sich zunächst eigentlich nur Hühner zulegen wegen der Schnecken! Denn sie scharren überall und befördern somit auch deren Eier ans Tageslicht, so dass sie sich gar nicht erst entwickeln können. Seitdem hat ihr Gemüse auch keinen Schaden mehr genommen.
    Nun war guter Rat teuer... Ich war unterwegs, das Wetter gut, die Kamera dabei, das konnte es ja noch nicht gewesen sein... Auf dem Handy schaute ich dann, wie weit ich vom Knipprather Wald entfernt war (von wegen Störche - oder auch nicht, Eidechsen und überhaupt). Von meinem Standort her war es nicht besonders weit, also wieder rauf aufs Rad und weiter. Irgendwann war die Straße wegen Bauarbeiten dann gesperrt für Radfahrer (...), da ich mich aber nicht auskannte, dachte ich "Augen zu und durch". Allzuweit ging es dann auch nicht auf der Straße, die nicht für Radfahrer war...
    Ich bin dann irgendwann mal links ab, an Schloss Laach vorbei und dann verließen sie ihn... Claudia hatte mir zwar einmal erklärt, wie man zu dem Wald kommt, aber ich hatte das natürlich nicht mehr auf dem Schirm und von der Richtung her schon gar nicht...! So fuhr ich jetzt in die Richtung, wo ich vermutete, dass ich da schon irgendwie meinem Zuhause näher kam!

    An einer Stelle begegnete ich einem älteren Ehepaar und ich fragte sie, wo ich gerade war und sie bestätigten mir, ich sei richtig. Aber den Weg zum Knipprather Wald konnten sie mir auch nicht erklären.
    Aber es war wieder eine nette Begegnung!
    Nach einer Weile kam ich in Bereiche, die ich kannte und beschloss nach Hause zu fahren.
    Neben dem Weg stand noch dieser Kirschbaum:

    Er schien, aus welchen Gründen auch immer, gebrochen zu sein, aber er hat trotzdem ausgetrieben und rote Kirschen hingen an ihm! Das fand ich sehr bemerkenswert und zeigte mir wieder, wie stark die Natur ist!
    Zudem waren oben viele Löcher, die anzeigten, dass nun auch neue Bewohner eingezogen sind.

    So hatte ich letztendlich einen schönen Ausflug, ich habe mich bewegt, habe Teile meines Umkreises kennengelernt, die ich bisher noch nicht kannte, hatte zwei schöne Gespräche, den tollen Baum - und jede Menge Ringeltauben! :35:

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

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    Einmal editiert, zuletzt von Addi (27. Juni 2021 um 16:35)

  • Die Wanzen sind bereits geschlüpft. Sie verbleiben dann noch etwa einen Tag dort und fressen die leeren Eihüllen als erste wichtige Nahrungsquelle auf. Danach löst sich die Gemeinschaft in alle Himmelsrichtungen auf.

    Das freut mich! Dann habe ich genau den richtigen Moment erwischt - per Zufall! :)

    Viele Grüße
    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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