• denn die ersten Blumen und Sträucher blühen, da werden die Eier bunt gefärbt und bemalt und manche Ente trägt ihr besonders prächtiges Kleid zur Schau:

    Mandarinente mit Frau in Gesellschaft eines Stockentenpaares

    Deutschland, Berlin, Große Krampe, 04. April 2021

    Frohe Ostern
    Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo Theiss (4. April 2021 um 19:41)

  • Moin @maischo,
    habe nachgelesen, im Berliner Zoo dürfen sie frei fliegen und die ein und der andere wählt die Freiheit und wildert aus. Ist in Berlin und Umgebung also mit zu rechnen sie zu sehen. War für mich trotzdem eine Überraschung, schon lange keine mehr gesichtet. Fasziniert hat mich nicht weniger das Licht- und Schattenspiel auf der Wasseroberfläche, erinnerte mich an japanische Malerei. Irgendwie passend, ist Japan doch eins der Herkunftsländer der Mandarinenten.
    Beste Grüße
    Udo


  • Wenn die Mandarinente ursprünglich in Ostdeutschland vorkam oder noch vorkommt, ist gegen die Umgehensweise mit den Enten von Seiten des Zoos nichts auszusetzen. Wenn es ein faunenfremdes Element ist, kann ich nur den Kopf schütteln, da der Zoo auf diese Art und Weise aktiv und mit vollem Bewusstsein ein faunenfremdes Element einbürgert, bzw. passiv auswildert, welches einmal mehr unserer heimischen Natur Probleme bereiten und angestammte Tierarten verdrängen kann. Der Schaden an der Natur wäre nicht zu ermessen. Außerdem sollte man hier auch bedenken, dass jeder, der aktiv eine Tierart auswildert, nach dem Gesetz mit hohen Strafen belegt werden kann. Hier passiert das dann so unauffällig, dass keiner mit irgendwas rechnen muss, obwohl man dann den Zoo anzeigen müsste.

    Wohl gemerkt: wenn die Mandarinente ein faunenfremdes Element ist. Das entzieht sich meiner Kenntnis.

    Davon unabhängig schließe ich mich aber Claudia und Uwe an, mit der Bemerkung, dass mir der Beitrag sehr gefällt. Mir allerdings mehr der Bezug zur japanischen (oder sollte man sagen ostasiatischen (?) Malerei). Denn so habe ich diese noch nie betrachtet und eher immer gedacht, wer auf so verkorkste Bilder kommt. Aber auch Salvador Dalì würde ich eine eher angegriffene Psyche zuschreiben wollen, beim Betrachten seiner Bilder, die nichts desto trotz unglaubliche Meisterwerke sind. Im Gegensatz zu Dalí habe ich hier aber plötzlich eine mögliche Erklärung und einen sehr plausiblen Ansatz erhalten. Mein Dank dafür.

    Liebe Grüße
    Klaas

  • Moin @Klaas Reißmann,

    habe ich auch nicht schlecht gestaunt zu lesen, dass selbst Ornithologen (also Leute, die es besser wissen sollten) Versuche unternahmen, die Art hier einzubürgern. Nein, sie gehört nicht zur europäischen Fauna. Ist in Europa aber anscheinend mittlerweile häufiger anzutreffen als in ihren Ursprungsländern, in denen sie teils vom Aussterben bedroht ist. Ob sie der europäischen Flora und Fauna Schaden zufügen kann, kann ich nicht beurteilen. Die meisten Einbürgerungsversuche endeten wohl als Futter für Marder & Co., leicht hat sie es also nicht. Und da sie in Baumhölen nistet nimmt sie zumindest den heimischen Enten keine Brutplätze weg.
    Dem Zoo würde ich da keine Vorwürfe machen: dieser Hingucker wird als Park- und Teichente so häufig unkontrolliert in die freie Natur entlassen, dass es da auch nicht mehr drauf ankommt.

    Ich assoziierte bei den mir bekannten ostasiatischen (die ich nur aus Japan kenne) Wassermalereien häufig Kitsch und dachte, so sieht doch Wasser niemals aus. Da musste ich mich jetzt auch korrigieren. Kommt wohl darauf an, wie man (hin)sieht. Oder wie es einen ansieht, was sich hervorhebt.

    Beste Grüße
    Udo

  • Laut Vogelmeldung de war vor kurzem eine Brautente im Volksgarten Mönchengladbach, als ich dann dort war, habe ich aber keine mehr gesehen, dafür andere schöne Fotos gemacht

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

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