In der Zülpicher Börde

..wehte am Mittwoch ein laues Frühlingslüftchen. Bei Temperaturen um 18° C lässt sich gut wandern.
Im Vorjahr waren wir zur gleichen Zeit auch hier. Dieses Jahr ist die Natur um gut 2 Wochen in der Entwicklung zurück.

Vom Antoniushäuschen bei Embken ging es beständig bergauf Richtung Breidel.

Auf den Feldwegen große Flächen mit Frühlings-Hungerblümchen (Draba verna)

am Feldrain der Persische Ehrenpreis (Veronica persica)

und das Leuchten der Wald-Gelbsterne (Gagea lutea)

auf den Magerrasen blühten die Kuhschellen (Pulsatilla vulgaris)

Ein Kleiner Fuchs (Aglais urticae)

nur die Vögel waren zwar zahlreich zu hören aber beim Fotoshooting eher zickig
Goldammer im Gezweig

Turmfalke versteckte sich im Gras

der Mäusebussard weit, weit weg

Bachstelze auf dem Acker

nur das Rotkehlchen war kooperativ

Scharbockskraut (Ficaria verna)

sehr viele Misteln

Schwarzerle

Gefleckter Wollschweber (Bombylius discolor) an Veilchen

und als Schlußpunkt noch eine Kuhschelle

Dirk

Zitat von Werner

Dort irgenwo wurden die Alamannen von Chlowig im Jahr 496 besiegt

Hallo Werner,

Die Schlacht bei Zülpich ist unter Historikern umstritten. Es wurde kein Schlachtfeld gefunden (bis jetzt nicht). Möglicherweise fand die Schlacht auch weiter südlich (Oberrhein) statt.
In der Geschichtsschreibung aus der Zeit ist kein Schlachtort bennannt. Trotzdem bleibt Zülpich ein möglicher Schauplatz für das Ereignis. Zülpich (Tolbiacum) war seit dem 1. Jahrhundert v.Chr. römischer Straßenknotenpunkt für die Wege aus dem Süden. Die Zülpicher Börde ist klimatisch begünstigt (Eifelfön) und Funde belegen das der Ort schon vor 5500 Jahren beiedelt war.

Viel Grüße

Dirk