Ciconia ciconia und Milvus milvus

Schönen Sonntag Euch allen,

an dem doch eigentlich, und das hier im katholischen Bayern (Ammerseenähe), nicht gearbeitet werden darf.
Interessiert die beiden aber nicht, hier bei der Materialsuche ...

und hier beim Nestbau. In schwindelnder Höhe und ohne Gerüst, wenn das die Bau-BG wüsste. Und ob der Stromversorger da wohl mitgeht:

Ich weiß jetzt auch, warum Vogelbeobachter kameratechnisch so schwer bewaffnet durch die Gegend ziehen.
Da hat meine kleine Kamera nun völlig versagt. Ich zeige das Foto, das zumindest die Bestimmung zulässt, trotzdem.
Ich staune den eleganten Segelfliegern seit Tagen hinterher, und sind ja nicht so häufig die Roten.
Hier meist zu zweit unterwegs:

Beste Grüße
Udo

Hallo Martin,

"entscheiden" ist gut. Aber nein, dafür bräuchte ich die Hilfe der Vögel auch gar nicht.
Nur, mit dem Bezahlen hapert es ein wenig. Dabei könnten mir die Vögel zwar helfen,
ich könnte ja auf die Jagd gehen, mit oder ohne Sondergenehmigung, die Beute verkaufen und vom Erlös dann eine geeignete Kamera erwerben.
Um sie fotografieren zu können. Aber dann wären sie ja nicht mehr da. Macht also auch keinen Sinn.
Gebe ich mich doch besser zufrieden mit dem was geht. Für eine Bestimmung hat´s ja gereicht.
Und wenn ich gute Fotos sehen will brauche ich ja nur hier mitlesen.

Beste Grüße
Udo

Hallo Claudia und Uwe,

vielen Dank für den Tipp. Das ist auch eine gute Möglichkeit, eine Zweitkamera für das weiter entfernte Großwild.
Meine Hauptleidenschaft gilt der Makrofotografie (als Meditationsersatz) und dem Erfreuen an den Faltern, da leistet mir die kleine Kompakte von Sony schon zufriedenstellende Dienste. Nur Tele kann sie halt nicht, ist auch schon ein älteres Modell. Deutlich besser wird das erst im Bereich von mehreren Tausendern (Body + Objektive), dahin schweiften meine Gedanken. Und die habe ich leider nicht übrig.

Nur 5° C heute hier, aber wenn die Sonne mal raus kommt fliegen sie trotzdem:

Beste Grüße
Udo

Hallo Waldgeist,

vielen Dank, und wenn die auch gut Makro kann, noch besser. Nicht nur eine Zweitkamera, auch gleich eine Ersatzkamera.

Beste Grüße
Udo

Guten Abend Claudia und Uwe und Martin und Peter,

nochmals Dank für eure Kamera-Tipps. Ich werde mir bei Gelegenheit, sie scheinen mir alle in etwa gleichwertig, also je nachdem bei welcher sich eine gute ergiebt, eine der drei zulegen. Die Lichtstärke, ich fotografiere viel bei Dämmerung und nicht gerne mit Blitz, ist bei keiner berauschend. Aber um den Vögeln bei Tageslicht auf die Federn zu rücken sicher besser geeignet als meine Sony (1:1,8). 60x optischer Zoom sollte für meine Ansprüche mehr als genügen.

Beste Grüße
Udo

Guten Abend,

habe heute Nachmittag nochmals das Storchenpaar aufgesucht und war sehr beeindruckt vom Fortschritt ihres Nistplatzes. Ich teilte ihnen meine Bewunderung mit, sie hörten auch aufmerksam zu, aber mit etwas mürrischem Blick:

Dieser Blick erklärte sich schnell, denn sie erzählten mir, sie hätten ihr über die Jahre gebautes Nest drüben auf dem Dach des Bauernhofes, auf einem eigens dafür installierten Wagenrad, nicht mehr vorgefunden, mit so viel Arbeit nicht gerechnet, statt ein paar Ausbessserungen vorzunehmen müssten sie nun auf diesem Zahnstocher ganz von vorne anfangen. Und wenn ich schon über dieses kleine Bauwerk hier staune, das hätte ich mal sehen sollen. Dieser Bauer habe statt dessen blendende glatte Glasscheiben angebracht, völlig ungeeignet für ihre Zwecke. Kein Storchenmärchen. Habe meine Vermieterin gefragt, sie hat das bestätigt. Der hat da jetzt Solarpaneele drauf.

Aber als ich die Störche fragte, ich könne solch tüchtige Mitarbeiter gut gebrauchen, ob sie nicht mir auch ein wenig beim Bauen helfen könnten, dann käme ich schneller wieder nach Hause: da schüttelten sie nur den Kopf und dann ihre Federn:

Wieder keine Hilfe von den Vögeln, ich Pechvogel.

Beste Grüße
Udo

Hallo Sabine, Wiltrud und alle Mitlesenden

meinen Dank für Euren Zuspruch.
Noch einen Rat geben die, denen das Wagenrad genommen wurde, mir mit auf den (Rück)Weg:
Wähle den Platz, an dem du dich niederlässt, niemals am Wochenende aus.
Der Strommast steht neben einer kleinen Zufahrtstraße, aber unweit einer unter der Woche stark befahrenen und dann entsprechend lauten Straße. Das Paar hat seine Wochenendarbeit abgebrochen und sich offenbar einen ruhigeren Platz gesucht. Den ich nicht mehr die Zeit habe zu suchen, aber gestern einen der beiden mit Nistmaterial im Schnabel vorbei fliegen gesehen. Laut Auskunft der Einheimischen nisten die nächsten 3 Paare etwa 20 km entfernt Richtung Süden. Aus so großer Entfernung werden die sich ihr Material nicht besorgen. Liegt genügend rum hier überall.

Beste Grüße
Udo

Guten Abend,
die Störche haben den Nestbau auf dem Strommast aufgegeben, das stimmt. Aber: nachdem ich eine Gruppe Graugänse, nicht weiter von der stark befahrenen Straße entfernt als der Mast, beim Vorbeifahren gesehen hatte - und die saßen nicht nur einfach da, ich kann es nicht besser beschreiben als mit den Worten meines Kollegen: "Die fühlen sich aber wohl da" - nehme ich meine Vermutung, es war ihnen zu laut, zurück. Zufällig, auf dem Weg zum Tanken, habe ich nicht weit vpm Mast das entdeckt:

Ein aus Edelstahl neu installiertes Nistangebot. Der Blick nach rechts zeigt nicht nur die Gesellschaft von Lamas, auch da führt unweit eine laute, nicht wenig befahrene Straße vorbei:

Es gibt also viele weitere mögliche Gründe, warum sie ihren Bauplatz aufgegeben haben.
Sie haben bemerkt, er ist nicht gut geeignet und zu viel Baumaterial geht verloren:

Sie bevorzugen die Gesellschaft von Lamas, nicht die der Menschen.
Sie ziehen Edelstahl dem Holz vor.
Sie fürchteten, ich komme wieder und rekrutiere sie zur Zwangsarbeit.
Um nur einige zu nennen.

Schönen Abend und beste Grüße
Udo