Ist das von einer Erle (Alnus)? => Ja, Zapfen und Blütenkätzchen
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- bestimmt auf Artniveau
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maischo -
19. Februar 2021 um 21:05
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Hallo Claudia,
Erle ist richtig,
auf dem ersten Foto sind Zapfen aus dem Vorjahr und diesjährige Blütenkätzchen zu sehen.
Grüße Wiltrud
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Eine schnelle Antwort kann man finden, wenn gegoogelt wird - es sei denn man kennt sich sowieso aus.
Ich schaute bei Google unter "Erle" nach, obwohl ich mich auskenne. Die Schwarzerle ist bei uns am häufigsten zu finden, feucht liebt sie es.
Dann gibt es noch die Grün- und die Grauerle. Eines haben sie gemeinsam: Sie sind die einzigen Laubbäume mit Zapfen - so ist bei Google nachzulesen.Hermann
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Danke Wiltrud !
Hermann,
ich hatte als Alternative noch die Hasel ...., tendierte aber zur Erle, deswegen meine Frage ....
Ist es denn bei mir jetzt die Schwarzerle?
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Die Schwarzerle ist bei uns am häufigsten zu finden, feucht liebt sie es.
Ja,
bei uns säumt sie sehr oft Bachläufe.
Grüße Wiltrud
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oooh ! oooh! Das hätte ich oben besser nicht geschrieben.
Habe jetzt gerade noch einmal nur nach Hasel gegoogelt ... da gibts doch die Haselnüsse ...!!!
Asche auf mein Haupt ... (keine Zapfen bei der Hasel ...)
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Dann wird es wohl die Schwarzerle sein, denn auch hier ist sie an einem Bauchlauf zu finden.
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Doch noch einmal zu den Erlen, etwas, was per Google schwierig, wenn überhaupt zu finden ist, in entsprechender Literatur sehr wohl.
Eure Anmerkung: noch keine Kätzchen zu sehen. Das Aufblühen der männlichen Kätzchen geschieht im Februar oder März. Die Witterung ist ausschlaggebend."Sind das Vorjahreszapfen?" Ja, das sind sie.
Im Herbst / Winter entledigten sie sich ihrer Nussfrüchte mit Samen...Die von Euch fotografierten Zapfen sind also fruchtlos. ...Im Frühjahr sahen die weiblichen Blütenstände so aus: Noch eine Anmerkung zum Namen, zu den Namen: Schwarzerle schrieb ich. Eller oder Else lese ich auch bei Google. Achtung bei Espe, die trägt keine Zapfen. Gepflanzt und gefällt habe ich Erlen im Rahmen von Biotopgestaltungen der NABU, das Holz verarbeitete ich im Modellbau. (kürzlich werkelte ich mit Espenholz - die Handkante wurde vom Handchirurgen versorgt)
Wird die Schwarzerle gefällt, färben sich die Schnittstellen nach kurzer Zeit mohrrübenrot. Das wird auch wohl der Grund dafür sein, dass die Schwarzerle auch Roterle benannt wird, lateinisch Alnus glutinosa.
Einige Namen aus anderen Sprachbereichen
Grauwe els: Vermutlich unsere Münsterland-Nachbarn, die ihn so nennen.
Common alder
oder Ālnus glutinōsa (L.) Gaertn. - die Bezeichnung von mir ob seiner Schreibweise mit den Sonderzeichen ausgewählt (Kampf mit den PC-Programmen, die richtigen Sonderzeichen nicht gefunden)So, das war's für heute.
Hermann -
Hier noch ein Link zur Baum-/Strauchbestimmung:
https://www.baumkunde.de/baumbestimmung…ng-fruechte.php
Dirk
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bei uns säumt sie sehr oft Bachläufe.
Ja, und da wo die Wurzeln freiliegen könnt ihr Wurzelanschwellungen (sog. Rhizotamnien) entdecken .
Lest selbst ,was die Erle damit macht. -
Wurzelanschwellungen (sog. Rhizotamnien)
Du meine Güte was du alles weißt lieber Werner.
Sofort habe ich mich im Netz schlau gemacht.
Was ich da gelesen habe war alles sehr interessant .Auch dass die Blätter deswegen grün vom Baum fallen ist
mir noch nie aufgefallen.Da werde ich in Zukunft darauf achten.
Na ja ,vielleicht entdecke ich ja auch ein mal solche "Wurzeläpfel".Hier ein Foto von Erlen am Bach.Übrigens gibt es bei uns auch einen Erlenbach.
Grüße Wiltrud
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Du meine Güte was du alles weißt lieber Werner.
Bin nur ein aufmerksamer Beobachter und stelle nach der Entdeckung solch sonderbarer Auswüchse meine Fragen .
Sie werden im Gegensatz zu früher auch zügig beantwortet.Hier ein Foto von Erlen am Bach.Übrigens gibt es bei uns auch einen Erlenbach.
Dort,liebe Wiltrud ,wirst du bestimmt fündig .
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