Urdenbacher Kämpe Düsseldorf / Baumberger Aue im Jahr 2021

  • Hallo Claudia,
    jetzt habe ich mal mein Buch gezückt, da ist ganz Spanien grün, d.h. Jahresvogel. Aber wahrscheinlich gibt es hier in meiner Ecke einfach nicht genug Bäume - oder ich habe ihn einfach noch nicht entdeckt, im Pinienwald sieht man fast nichts vor lauter Nadeln.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 269, neu: 21, Vögel: 78, Nachtfalter: 50, Disteltiere: 17

  • Hallo Claudia,
    jetzt habe ich mal mein Buch gezückt, da ist ganz Spanien grün, d.h. Jahresvogel. Aber wahrscheinlich gibt es hier in meiner Ecke einfach nicht genug Bäume - oder ich habe ihn einfach noch nicht entdeckt, im Pinienwald sieht man fast nichts vor lauter Nadeln.


    Liebe Susanne,

    dann hör dir doch mal auf Xeno Canto die Rufe vom Kleiber an, die sind eigentlich nicht zu verkennen und nicht zu überhören... dann findest Du ihn vielleicht...

    LG Silke

  • Nicht nur der Kleiber ist toll fotografiert. Besonders gefallen mir die Landschaftsaufnahmen mit den vielen abgestorbenen Bäumen, die diese Aue ausmachen.

    Eine Mittagspause, de sich gelohnt hat.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Hallo Claudia - und alle anderen natürlich,

    ich glaube heute habe ich ihn erwischt, den Kleiber. Das Foto ist zwar nicht scharf und aus der denkbar ungünstigsten Perspektive... aber wenn man erstmal einen gesehen hat, gibt's hoffentlich auch mehr. Könnt ihr mir das bestätigen? (Dafür wollte ich keinen extra Bestimmungsthread aufmachen)

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Danke Claudia. Übrigens nicht zuletzt dank deiner Bauchfotos kam ich zu der Überlegung, dass es ein Kleiber sein könnte. Das sind so Ansichten, die man im Bestimmungsbuch nicht findet. :98.
    Auf deinem letzten Foto sieht man z.B. dass der Schwanz weiße Seitenränder hat, das und zusammen mit der Farbe spricht für mich dafür.

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Hallo Susanne,

    eindeutig ein Kleiber! Herzlichen Glückwunsch!
    Für regelmäßige Kleibersichtungen ist es gut, sich mit dessen Rufen und Gesängen vertraut zu machen. Diese sind recht einprägsam und gut zu lernen. Hör doch mal rein:

    ♫ Kleiber - Stimme / Gesang / Ruf hören (deutsche-vogelstimmen.de)
    Ergebnisse für 'sitta europaea' :: Seite 1 :: xeno-canto (xeno-canto.org)

    Beste Grüße
    Johannes

  • Hallo Johannes,

    vielen Dank, das freut mich! Dann werde ich hoffentlich früher oder später auch mal ein ansehnliches Foto hinbekommen.

    Ich bin im Punkto Vogelstimmen die absolute Niete, ich versuche einfach, wenn irgendwo was zwitschert, es zu Gesicht zu bekommen und im Idealfall zu fotografieren.

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Guten Morgen,

    Johannes hats ja schon bestätigt, dass das ein Kleiber ist.

    Was die Gesänge betrifft, gings mir gleich... also hab ich angefangen, wenn ich was markantes gehört habe, den Vogel dazu gesucht.... das gab so manches mal einen "Aaahh" - Effekt... und dann hab ich mir das eine ganze Weile angehört und versucht, irgend etwas zu entdecken, das ich wiedererkennen können... und das funktioniert... 8o

    LG Silke

  • Hallöle,
    zuletzt war ich am 21. Januar in der Aue, ich habe Euch berichtet.

    Schon gestern plante ich, auch heute die 2-stündige Mittagspause auszunutzen und in die Aue zu gehen, denn die Wetterprognose zeigte "bewölkt mit Sonne", das wollte ich mir nicht entgehen lassen.

    Natürlich habe ich Euch wieder Fotos mitgebracht, ich habe aber auch kleine Kurzvideos gedreht. So habe ich eben ein kleines Video erstellt und in youtube hochgeladen. Dort werdet Ihr auch ein paar Fotos wiederfinden, aber für die Nicht-Youtuber möchte ich auch hier die Fotos zeigen und ich gebe an entsprechender Stelle einen Hinweis, was Euch im Youtube-Video (zusätzlich) erwartet.

    Hier schon einmal der Link zum Youtube-Video, klick: https://youtu.be/UrQ3geebIf0

    So machte ich mich gegen 13.45 h mit den Fotoapparaten und warm eingepackt auf den Weg.

    Ich wusste, zwar dass die Straße, die zwischen der Kämpe und der Aue nach Urdenbach führt unter Wasser steht (Hochwasser und Grundwasser), aber das dies sich auch so stark in der Aue bemerkbar macht und auch dort der Weg nur bis zur ersten Brücke begehbar ist, wusste ich nicht. Denn anscheinend war ich erstmalig bei Hochwasser in Richtung Aue unterwegs.

    Anstatt Schneebilder also hier mal eine kleine Abwechslung. Es gibt nicht nur Hochwasser-Fotos.

    Normalerweise bestehen die Flächen, auf denen jetzt Wasser steht aus Wiese und Feld. Wenn man bedenkt, wie vor nur ca. 2 Monaten noch alles ausgetrocknet war, zeigt sich jetzt ein ganz anderes Bild:

    Die Bäume in der Mitte gehören zu meinen Lieblingsbäumen in der Aue. Normalerweise kann man zwischen ihnen hindurch gehen und eine große Runde durchs Feld drehen, heute hätte ich ein Kanu gebraucht, also ließ ich das lieber ....


    ... und ging den Weg in die Aue. Schon am Anfang direkt linksseitig des Weges entdeckte ich 2 Baby-Nutrias. Das eine war ganz hell und das andere dunkel.

    Das weiße habe ich beim knabbern beobachten können und dazu gibt es auch ein Kurzvideo im obigen Video-Link.

    Eine helle Nutria wie die obige haben wir letzten oder vorletzten Sommer in größerer Version auch schon mal in der Aue beobachten können.

    Hier noch Fotos von dem dunklen Nutria-Baby. Sie ließen sich beide nicht stören, obwohl sie direkt am Weg waren und doch recht viele Leute (jeglichen Alters) unterwegs waren.

    Ja, und dann sichtete ich doch tatsächlich wieder einen Kleiber !!! Nicht nur einen, sondern ich entdeckte sie an 3 unterschiedlichen Stellen. Ich hatte zwar auch die Bridge mit Teleaufsatz dabei, war aber zu faul, dieser herauszuholen, so dass die Fotos nur mit der kompakten TZ71 gemacht wurden und das Motiv herangezoomt wurde.

    Hier erst einmal Fotos vom dritte Kleiber, den ich deswegen entdeckte, weil ich einen lauten Vogelruf hörte und ich die Birdnet-App auf meinem Handy aktivierte und das Ergebnis erfreute mich: Hier musste auch ein Kleiber sein! Ein Kurzvideo mit Vogel und Ruf habe ich im oben verlinkten Video mit eingebaut. Das ist doch was für @Kasimir , oder?


    Und Fotos vom Kleiber Nummer 2. Vom Kleiber Nummer 1 zeige ich hier keine Fotos, da nicht so gut gelungen wie diese hier.



    Natürlich hörte und sah ich wieder etliche Blau- und Kohlmeisen. Dieser hier hielt still für mich. Hier kann man auch gut die Krallen erkennen, finde ich.



    An einer anderen Stelle entdeckte ich diese Kohlmeise. Sie sieht etwas plüschig aus, kann es sein, dass sie in der Mauser ist?


    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Bei uns gibt es fast keinen Spaziergang ohne Rotkehlchensichtung und -foto, so auch hier:


    Auch eine Amsel überraschte mich, den sie war nur ca. 5 Meter entfernt, verbarg sich aber hinter Ästen:

    Aber aufgrund dieser genialen Nähe gelang mir auch dieses Foto:


    Hier noch ein Hochwasserfoto, das seitlich des Weges entstanden ist, die ganze Wegstrecke sieht im Moment beidseitig so oder so ähnlich aus. Hierzu gibt es auch ein Kurzvideo mit Original-Vogelstimmen im Hintergrund, das im oben verlinkten Video integriert ist. Das komplette Video beinhaltet nur den Original-Hintergrund-Sound, da dies mir heute sehr wichtig war, denn das Vogelgezwitscher war heute nicht zu überhören.

    Und schon war ich an der ersten Brücke angekommen, davor die Bank, die normalerweise nicht im Wasser steht ...

    Im Wasser entdeckte ich nicht nur einen Baumstamm mit Pilzen. Dieser hier gefiel mir am Besten:


    Auch heute verabschiedete mich in der Aue ein lachendes Gesicht:

    Und auf dem Heimweg schoss ich dann seitlich der Kleingärten noch folgendes Foto, wieder dieser Sehnsuchtsblick in die Ferne:

    So, das war es, ich hoffe, es hat Euch gefallen.

    Natürlich war ich wieder pünktlich an meinem Arbeitsplatz und arbeitete dann noch so 1 1/2 Stündchen.

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Liebe Claudia,
    die Fotos mit den Spiegelungen im Wasser finde ich sehr gelungen. Du stellst die Frage, ob die Kohlmeise vielleicht in der Mauser ist mit ihren aufgeplusterten Federn. Ich bin zwar kein Orni, aber die Mauser würde ich eher in einer weniger kalten Jahreszeit vermuten; und würde gleichzeitig unterstellen, dass die Federn aufgeplustert waren, um die Körperwärme besser speichern zu können.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Im obigen Beitrag vom 04.02.21 habe ich Euch noch Fotos vom Hochwasser in den Auen gezeigt.

    Nun war zwischenzeitlich der Frost gekommen und das Wasser ist unter den Eisplatten weggeflossen.


    In einem anderen Thread gab es gestern folgende Konversation:


    Wir waren gerade mal wieder am Rhein bei Mündelheim, um die Eispracht zu bewundern [...]

    Es war wunderschön - das Eis entstand bei deutlich höherem Hochwasserstand, und ist dann nach Sinken des Wasserpegels abgesackt. Dadurch entstanden teilweise bizarre Formationen.

    und ich schrieb:

    "Ja, genau das habe ich gestern bei uns in der Aue auch gesehen! Ich war soooo überrascht und fasziniert! Leider kommt dieses mystische und fantastische auf unseren Fotos nicht richtig rüber, man muss es ERLEBT haben! Und dazu das knacken, knarzen, scheppern, wenn die Eisplatten sich spalteten oder runterkrachten!
    Ich werde aber auf jeden Fall noch ein paar Fotos in meinem „Urdenbacher Kämpe“ Thread einstellen".


    Nun folgen im nächsten Beitrag meine Fotos:

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    2 Mal editiert, zuletzt von maischo (16. Februar 2021 um 19:08)

  • Es war alles soooo mystisch und bizarr ... wie in einem Märchenwald ... so was habe ich noch nie gesehen. Was war ich froh, dass wir nach unserer Fahrt zu den Krickenbecker Seen noch hier vorbei geschaut haben.
    Es knackte und knarzte und schepperte mal hier und mal da .... vielleicht könnt Ihr es auch hören, wenn Ihr die Fotos auf Euch wirken lasst?
    Leider können die Bilder die Stimmung nicht so richtig wiedergeben, aber zeigen möchte ich sie Euch:


    Überall hingen die Eiskristallstücke in den Bäumen und zwischen den Ästen, wie auf dem folgenden Bild links:

    und auch hier ist es gut zu sehen und das war ÜBERALL so:

    Hier der Blick auf die Stelle, in der ich im Sommer mit @Natura stand und die Frösche, Nutrias, Fischreiher und Nilgans beobachtet habe:

    Hier die Eisplatten, die nach dem Weichen des darunter befindlichen Wassers abgesackt sind und ÜBERALL kreuz und quer liegen, mal in größeren zusammenhängenden Platten, mal nur in kleinen Bruchstücken:

    Es gab auch wenige "eisfreie" Flächen:

    An anderer Stelle sah es dann so aus:

    Ich glaube, die folgenden gefallen mir am besten. Ein Spaziergänger konnte es nicht treffender formulieren: "Ein Künstler hätte es nicht besser machen können":


    Und nun mein Sommer-Lieblingsplatz, der Blick von der Bank aus, normalerweise sind im mittleren und hinteren Teil die Wiesen, jetzt sah es so aus:

    Ich habe mich gefragt, ob denn die ganzen Tiere das gut überlebt haben. Ich habe zwischen den Büschen einen Silberreiher gesehen und ab und zu hat man Laute von Enten und Gänsen gehört, gesehen habe ich diese aber nicht.

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von maischo (16. Februar 2021 um 19:10)

  • Ja liebe Claudia,

    so hat doch jede Jahreszeit ihren Reiz.Man muß nur mit offenen Augen umhergehen.

    Die Eisplatten im Gebüsch zeigen deutlich dass das Wasser zum Frostbeginn höher gestanden ist.

    Grüße Wiltrud

  • Das sind doch stimmungsvolle Bilder, Claudia. Ich kann mir das sehr gut vorstellen, wie das vor Ort ausgesehen haben muß. Vor allem kann ich mir die Kälte vorstellen. Bibber. Ein Vorteil haben die Eisplatten im Gestrüpp noch, man kann gut sehen, wie hoch das Wasser stand.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Moin Claudia,

    das sah bei uns sehr ähnlich aus. Wunderschön! Eine Platte wie auf deinem dritten Bild hing hier an einem langen Weidenast, schwang wie ein Uhrpendel hin und her und schepperte dabei ständig an andere Platten. Ich hatte noch versucht, das zu filmen, leider ist davon bei den ganzen Windgeräuschen auf dem Video nichts zu hören. Der Sound war aber tatsächlich unbeschreiblich, ein helles, kristallines Scheppern, Knacken und Schaben, hatte ich vorher so noch nie gehört.

    Beste Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

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