• Hallo Forumer*innen

    Anti-Corona-Bewegung war auch heute wieder angesagt. Ziel? Auch mal wieder: Waldgebiet mit Käferpirsch.
    Am Zugang treffe ich noch einen Mitfußballer aus vergangenen Zeiten. Heutzutage läuft er mit seinen Dalmatiner-Hunden durch die Gegend (den Namen kenne ich, weil der groß am Auto geschrieben steht: „Dalmatiner von …“ , er ist Züchter). Man unterhält sich, Kontaktpflege.

    Dann wende ich mich dem im doppelten Sinne Nächstliegenden zu: Fichtenstämme. Gefällt weil: das Foto zeigt es. Käfer waren am Werk, Rindeninnenseite. Sowas verkraftet kein Baum. Käfer selber waren nicht zu sehen.


    Ein Kilometer gelaufen findet sich eine gefällte krumm gewachsene Buche. Zwar noch in Rinde, doch in einigen Bereichen beulte die sich losgelöst. Ich stöberte und fand zwei 8 mm lange schwarze Käferlein.

    xx

    unterschiedlche Fotos / zur Auswahl

    Wer suchet der findet – manchmal.

    Dieser Carabus problematicus fiel auf, weil er sich ungewöhnlich aufgerichtet zeigte.


    Im Wald hörte ich nicht nur eine Kettensäge (Baumreste werden zu Heizmaterialfür den übernächsten Winter zugeschnitten), ich fand auch ‚vergessene‘ Stammstücke, die mehr als morsch waren.
    Auch hier stöberte Hermann und fand Tierchen, von denen er berichten möchte, und zwar in der Reihenfolge wie er sie entdeckte. Beim ersten warte ich noch mit der Namennennung.

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    Unbeweglich verharrend schaute das Tier(chen) mich an.


    Der Vorteil dieser Aufnahmen: Ein Rindenstück wurde angehoben, das Winterquartier entdeckt, fotografiert - und das Rindenstück wieder an die selbe Stelle gelegt.
    Ruhet weiter!


    Von der Hornisse dürfen auch mal zwei Fotos hier platziert werden.
    Derart sieht man sie nicht alle Tage.

    Gesichtet vom Hermann am 27.11.2020


  • Das schwarze Tierchen mit dem lilablauen Farbanflug in glänzend ist die Tenebrionidae Platydema violaceum. Dein Carabus nemoralis hingegen ist ein Carabus problematicus. Dem anderen Beitrag entnehmend weiß ich, dass Du die Phosphuga atrata richtig erkannt hast. Was ich nicht weiß ist, was Du an ihrer Überwinterung so bemerkenswert findest!? Oder ich ahbe Dich an anderer Stelle falsch verstanden!?

    Viele Grüße
    Klaas

  • Klaas, was ich an der /den Überwinterungen bemerkenswert finde sind nicht die Überwinterungen. Es ist die Tatsache, dass ich noch nie in meinem Leben danach Ausschau hielt und dass solche Sichtungen folglich Neuland für mich sind. Persönliche Naturneuerfahrungen also, und, wo das Herz voll von ist, davon fließt der Mund über - sagt man.
    Für Deine Unterstützung bei der Namensfindung bedanke ich mich nochmals!

    Gruß Hermann

  • Kein Thema, Das kann ich gut verstehen, da es mich, obwohl ich Jahrzehnte auf dem Buckel habe, jedesmal von neuem fasziniert. Nicht nur vom Anblick, sondern auch all das, was dafür geschehen muss, dass das überhaupt klappt. ;)

    Viele Grüße
    Klaas

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