Moin Forumer*innen
Drei Eichenstämme liegen am Waldwegesrand, neben einem noch das abgetrennte Wipfelteil. Zum Sägewerk werden sie demnächst gefahren. Eines ist ihnen gemein, abgestorben waren sie, deswegen wurden sie gefällt. Ihre Rinde umhüllte nur noch abgelöst den Stamm.
Ein verbliebener Baumstumpf reizte mich, hatte Klass R. doch berichtet, dass unter der Rinde geschädigter Eichen schon mal Käfer und dergleichen zu finden sind.
Ich fand: An dem Baumstumpf mit Rest-gesund-Gewebe waren es Maden. In den abgestorbenen Rindenbereichen entlang der Stämme waren ihre Spuren, ihre Fraßgänge,unterschiedlich zahlreich, zu sehen.
Angeregt dadurch löste ich vom Stamm einige lose Rindenstücke. Die hier gezeigte schlummernde Wespe kam zuerst zum Vorschein. Wann bietet sich die Gelegenheit sich solch ein Tierchen genauer anzusehen, bis auf feinste Härchen am Körper. (oder sollte das eine verendete Wespe sein, bei der die ersten Verwesungspilz-Fäden zeigen? möglich)
Unter dem nächsten Rindenstück entdeckte ich einige gelbe Pünktchen auf dem Stamm. Gewitzt durch Fehleinschätzungen (ist das ein Falterchen? Prüfend berührt – weg war er) wurde sofort fotografiert. Hier nur ein kleines Foto, weil ich das Bild bereits zeigte. Ohne die ‚gelben Socken‘ hätte ich diese Wespe nicht entdeckt.
Und irgendwo krabbelte ein kleiner schwarzer Käfer.
Schwarze Käfer. Vor einigen Tagen zeigte ich in einem Beitrag einige, nun kommen die restlichen von denen ich Fotos besitze. Entomologe bin ich nicht. Ich war erstaunt als ich in diesen Tagen bei Google reinschaute und sah, was die alles gefunden haben. Auch Charles Darwin, der seine Laufbahn mit Käfersammeln begann, ist kein Vorbild für mich.
Meine Bilder zeige ich nur so. Als erstes einen schwarzer Käfer, der vor mir einen Weg im ‚Ruheforst / Friedwald‘ querte. Es dürfte der Schwarze Totengräber sein – ohne Interesse an den beigesetzten Urnen. (links)
Das ist allerdings der einzige Schwarze dessen Name mir bekannt ist.
Bereits beim gleich großen nächsten Schwarzen „ist mein Latein am Ende“. Somit geht es hier also namenlos weiter; die unterschiedlichen Käferbilder dürften auch als solche interessieren.